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Jimin Pov


Nachdem wir gefrühstückt hatten, wusch ich das Geschirr ab, Jungkook trocknete es ab und stellte es weg und ein wenig wehmütig erinnerte ich mich daran, wie Hoseok und ich das früher immer gemeinsam gemacht hatten. Er war so ein toller Partner gewesen... manchmal hatte ich mir für ihn gewünscht, normal zu sein und ihn so zu lieben, wie er es verdient hätte, aber ich konnte es nicht. Ich hatte meine Gefühle, ich hatte ihn immer geliebt, aber es war nicht genug und er war meiner Natur nie genug. Wie würde das mit Jungkook sein? Er war anders als ich, aber... wir hatten immer hin die gleichen Interessen. Was aber schon klar war, war mein sexuelles Interesse an ihm. Das es ihm eben so ging, schien er vor sich selbst zwar immer noch zu leugnen, aber das würde ich ihm schon austreiben. Er war perfekt, seine Andersartigkeit faszinierte mich, anders als ich, war er voll von starken Emotionen war wohl nicht so geboren worden, sondern wurde durch Erlebnisse so... ich brannte darauf herauszufinden, was es war und ich wollte seine dunkle Seite sehen... alles davon, jeden Aspekt, ich wollte sehen, wo wir gleich waren und wo wir uns unterschieden und ich wollte, dass er Dinge mit mir anstellte, die er sich so selbst noch nicht vorstellen konnte. Ich wusste, er würde es im Endeffekt genauso sehr genießen, wie ich. Wir würden viel Spaß zusammen haben. 


Ich trocknete mir die Hände ab und lehnte mich an die Küchentheke, während ich Jungkook dabei zuschaute, wie er den letzten Teller verräumte, ehe er mich wieder ansah. Unschlüssig biss er sich auf die Unterlippe. Ich brachte ihn noch immer durcheinander, was mir eine unglaubliche Freude bereitete, es machte ihn weniger vorhersehbar und es blieb spannend. Ein unbekanntes Kribbeln erfasste mich, es irritierte mich nur kurz, denn es fühlte sich einfach zu gut an... ähnlich fühlte ich mich, wenn ich jemandem das Licht auslöschte, aber nicht so intensiv... 

"Mr. Killer... was denkst du so angestrengt? Willst du jetzt nicht mehr mit mir spielen, wo du weißt, wer ich bin? Hast du Angst vor mir?" fragte ich ihn sanft und sah, wie seine Augen meine fixierten, langsam schüttelte er mir den Kopf.

"Möglichkeiten... zu viele Möglichkeiten... ich bin überfordert..." gab er zu, rannte aber nicht weg, so wie sonst immer. Ich machte zwei Schritte auf ihn zu und legte meine Hand auf seinen Brustkorb, direkt über sein Herz, spürte, wie heftig es schlug und langsam hoben sich meine Mundwinkel. Er war aufgeregt, vielleicht sogar freudig erregt, so wie ich, nur, dass er damit nicht umgehen konnte, anders als ich.

"Willst du mich wieder fesseln? Du kannst mit mir machen, was du willst, ich wehre mich nicht... stell mit mir an, was du möchtest... quäl mich, fick mich... ich gehöre ganz dir..." hauchte ich verführerisch in sein Ohr, sah wie sich eine Gänsehaut auf seinem tätowierten Arm ausbreitete, wie er nervös Schluckte, sein Blick hilflos wurde. Er war so unglaublich Facettenreich, einerseits so stark und Dominant, aber gerade war er unsicher und wahrscheinlich kurz vor einer erneuten Flucht. 

"Ich will dich fesseln und quälen... aber... das erregt mich zu sehr... ich weiß nicht... ob du mir das geben kannst, was ich danach mit einer Frau machen würde... was, wenn ich es nicht kann... also.. mit einem Mann?" gab er seine Gedanken zu, da hatten wir ja den Übeltäter... Sexualitätskrise. 

Schmunzelnd trat ich einen Schritt zurück, öffnete die Knöpfe des Hemdes, was ich mir nach der Dusche heute Morgen aus seinem Schrank genommen hatte, denn in der kleinen Folterkammer hatte er nur lauter Kleidchen und sexy Damenwäsche bereit liegen gehabt... aber die würden wir sicher auch noch gebrauchen können... Seine Augen folgten jeder Bewegung meiner Finger und als ich das Hemd schließlich von meiner Schulter schob, hing sein Blick hungrig auf den bereits verheilenden Wunden auf meiner Haut. Meine Muskeln fasziniert betrachtend, beschloss er sich wohl, mutig meine VLine entlang zu streichen, den Bund der Hose zu ergreifen, um mich daran wieder näher zu ziehen.

"Du genießt es mich anzufassen, nicht wahr? Nur zu, zieh mir die Hose runter... fass mich an..." forderte ich ihn heraus und sah es in seinen Augen lüstern aufblitzen. Mein Grinsen wurde immer breiter, er wollte mich, er musste es nur selbst begreifen. Mit einem Ruck zog er die Hose herunter, zu seiner Überraschung, hatte ich keine Unterwäsche an und er starrte meine Länge an, die vor Aufregung schon längst hart geworden war. Vorsichtig strich er mir über die Spitze und ich schloss die Augen, seufzte zufrieden und schon hatte ich seine Lippen auf meinen. Sein Kuss war verlangend und als ich mich gegen ihn presste, spürte ich, dass er eben so hart war.

"Du willst mich..." flüsterte ich zwischen zwei Küssen.

"Hmmm... ich glaube schon..." gab er atemlos zurück.

"Ich zeige dir, wie es sein kann... vertrau mir..."

Play with me  (Jikook/Kookmin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt