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Jin Pov


"Ich kann das doch nicht einfach ohne seine Einwilligung machen, Jin..." lehnte Namjoon die Spritze ab, die er mir hinhielt, nachdem ich sie ihm in die Hand gedrückt hatte.

"Er ist doch schon betäubt für die Gehirnscans. Es ist nur ein Chip, wir können ihn damit überall aufspüren." erklärte ich ihm, doch wieder schüttelte er den Kopf.

"Aber er weiß nichts davon, das geht einfach nicht." meinte er nur wieder.

"Namjoon, du kennst mich seit dem Studium, habe ich je etwas nicht nach Vorschrift gemacht? Hoseok hat unterschrieben, er ist sein Vormund. Außerdem habe ich eine richterliche Erlaubnis, falls dir Hobis Unterschrift nicht reicht." versuchte ich ihn zu überzeugen.

"Ja, aber weiß Hoseok auch, was er genau unterschrieben hat?" fragte er mich misstrauisch und ich musste ein grinsen unterdrücken.

"Natürlich nicht, sonst hätte er ja nicht unterschrieben, außerdem ist unsere Mission streng geheim und er hätte es Jimin wahrscheinlich gesagt. Dann wäre der Plan ruinier und Jimin könnte frei rumlaufen und Leute umbringen, wie er Lust hätte." er kannte mich einfach schon zu gut.

"Aber was ist dann mit der Operation? Wird die dann gar nicht gemacht?" wollte er enttäuscht wissen.

"Doch, alles wie geplant. Wir fangen sofort wieder ein, sobald er den anderen gefunden hat. Du brauchst doch sowieso noch Zeit, für die Vorbereitungen und jetzt stehen nur ein paar Untersuchungen an." beschwichtigte ich ihn und endlich injizierte Namjoon den Chip in Jimins Oberarm.

"Bist du nun zufrieden?" wollte er wissen und ich grinste ihn an.

"Dafür hast du dir später eine Belohnung verdient." verführerisch lächelnd, lehnte ich mich nah an sein Ohr, als ich diese Worte sprach und er hob fragend eine Augenbraue. Na, das würde er dann schon merken, wenn ich ihn später in seinem Büro überraschte, er war immer noch der gleiche, hot af, aber nur mit seiner Arbeit verheiratet... das würde ich ihm schon noch irgendwie austreiben.


Jimin Pov


Nach den Untersuchungen, für die ich sediert worden war, wachte ich wieder in meinem Zimmer auf und Hobi lag neben mir im Bett und hielt mich im Arm, während er schlief. Für heute waren sie wohl durch mit allem, meine Flucht hatte ich für morgen geplant, also blieb mir heute Nacht, um noch ein letztes Mal mit Hobi Spaß zu haben... Keine Ahnung, ob ich ihn danach je nochmal wieder sehen würde, aber er würde mir tatsächlich fehlen. Er war der einzige Mensch, der konstant immer an meiner Seite geblieben war, mich sogar so akzeptierte, wie ich wirklich war, er hatte mir nicht mal einen Vorwurf dafür gemacht, dass ich mit all diesen Männern, die ich getötet hatte, vorher Sex gehabt hatte. Als ich ihm sagte, ich würde ihm niemals etwas antun, war das ehrlich gemeint, als ich ihm sagte, dass ich ihn liebte, war das ebenfalls so gemeint... auf meine Art, aber immerhin. Sanft strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und er öffnete die Augen.

"Wie geht's dir? Bist du müde von der Narkose, benommen... ist dir schlecht?" wollte er besorgt wissen, doch statt ihm zu antworten, stoppte ich seinen Redefluss mit meinen Lippen, die ich auf seine legte. Er reagierte sofort, gierig küsste er mich, hatte eben so lang auf diesen Moment warten müssen, wie ich und schon lag er über mir, ließ seine Hände ungeduldig über meinen Körper gleiten. Wir wurden unsere Kleidung schneller los, als je zuvor und ich seufzte zufrieden, als ich seinen nackten Körper an meinem spürte.

"Lass uns in die Dusche gehen, ich muss dir noch ein paar Sachen sagen, die keiner hören darf." flüsterte er sehr leise in mein Ohr, als würden wir abgehört.


Play with me  (Jikook/Kookmin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt