"HOOLY SHIIIT!!" -Jungkook
"Was schreist d- ACH DU MEI-." -Hoseok
"MEINE GÜTE! Da passt man einmal nicht auf und-." -NamJoon
"Dann DAS! Freundchen, das geht zu weit!" -Emma
Vier verschiedene Stimmen, die nacheinander anfingen zu schreien und ich dadurch aus meinem Schlaf gerissen wurde. Erschrocken riss ich meine Augen auf und blickte mit einem brummenden Schädel Jungkook und Hoseok an, die wie Steine im Türrahmen standen, Taehyung tauchte hinter ihnen auf und schielte geschockt ins Zimmer.
"Hmpf! Ah! .. Ouch!" , ich sah nach rechts. Emma stand neben NamJoon, beide zogen etwas hinter sich her, als sie nach draußen gehen wollten. Nachdem ich meine Brille aufgesetzt hatte, erkannte ich, dass das 'Etwas' ein 'Jemand' war, und dieser war niemand anderes als Park Jimin - in Boxershorts. Ich riss meine Augen auf, blickte bei mir unter meine Decke und erschrak! Warum liege ich hier nur in Unterwäsche?
"Stopp!", ich wickelte mir die Decke hastig um meinen Körper und stand dann schon in meinem Zimmer und packte Emma am Handgelenk. "Was geht hier vor?", fragte ich leise, eigentlich wollte ich es nicht wissen, da ich eine komische Vorahnung hatte. Beide ließen sie den jammernden Jungen zu Boden krachen, der sich seine Handgelenke rieb, als er aufstand.
"Das kannst du ihr jetzt mal erklären, mein Lieber, aber freundlich.", zischte NamJoon angepisst und schubste Jimin nach vorne. Schulterzuckend nickte er und fuhr sich durch seine Haare, als er mich grinsend ansah.
"Wir hatten eine schöne, heiße Nacht. Ich sag doch, du kannst meinen Berührungen nicht widerstehen.", zwinkernd kam er näher, ich jedoch rückte einen Schritt zurück.
"N-Nein, oder? S-Sag mir, dass d-das nicht wahr ist!", ich konnte mich an nichts erinnern, die Party von gestern lag hinter einem dichten Nebel, durch welchen ich nicht sehen konnte.
"Lady, soll ich es bestreiten? Das wäre aber dann gelogen, außerdem-", er kam mit seinem Gesicht ganz nah an meins und flüsterte mir in einer rauen und tiefen Stimme etwas ins Ohr, sodass die anderen das nicht hören konnten. "-würde ich zu gerne noch mal den Anblick genießen, wie du dich unter mir stöhnend windest." Ich riss meine Augen auf und betrachtete ihn geschockt, wie er mir seinen verbundenen Rücken zu drehte und triumphierend an jetzt allen anderen sieben vorbei ging und aus meinem Zimmer verschwand. Emma kam kopfschüttelnd auf mich zu, wollte mir gerade eine Hand auf die Schulter legen, ließ es dann aber doch. Mir die Stirn reibend, dachte ich nach. Was war gestern geschehen? Egal wie sehr ich mich anstrengte, nichts wurde klarer. Dieses Arschloch hat mir tatsächlich meine Jungfräulichkeit genommen und ich Depp kann mich an nichts erinnern. Klasse, so habe ich mir das alles auch vorgestellt. Wie konnte er?
"Enya, komm erstmal mit runter was frühstücken, dann -" Ich schnitt Emma das Wort ab. "Dann was? Sieht die Welt besser aus? Das ich nicht lache, ich kann mich an gar nichts erinnern und er? Er kann sich freuen, ein weiteres Mädchen auf seiner Liste. Ich wollte hier herkommen um mir ein neues BESSERES Leben aufzubauen. Aber was kommen? Nur dumme Menschen, die alles zerstören. Lasst mich doch alle einfach in Ruhe!", schrie ich aufgebracht und zog die Decke fester um mich. NamJoon und Jin drückten die anderen aus meinem Zimmer und verschwanden. Erstmal etwas anziehen, Enya. Ich zog mir aus meinem Schrank einfache Klamotten heraus und streifte mir diese über. Überall lag meine und seine Kleidung herum, doch ich nahm sie nicht wahr. In mir baute sich eine Wut auf, die ich noch nie erlebt habe, ich war normalerweise immer ruhig gewesen, habe es versucht mit einem klarem Kopf zu lösen, aber das ist was anderes. Ein ganz anderes Thema. Wie ein wildes Tier streifte ich in meinem Zimmer herum, biss mir andauernd auf meine Unterlippe und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich blickte auf. Betrachtete mich in dem Spiegel, der vor mir stand. Ich konnte es nicht mehr sehen. Dieses eckelhafte Bild von mir. Ich ekelte mich vor mir selber, konnte mich und meine Art einfach nicht mehr ertragen.
"AAAAAAAARGH!", kreischend und blind von meinen Tränen, die plötzlich in mir hervorbrachen, schlug ich mit meinen Fäusten auf das Spiegelbild ein. Den Schmerz, welcher mich immer wieder wie ein Blitz durchzuckte, blendete ich aus. Es war mir egal, wenn man mich jetzt vielleicht für gestört abstempeln würde, es tat so sehr weh. Mein Herz schlug unkontrollierter mit jedem weiteren Schlag auf das Abbild von mir. Ebenso wie mein Atem.
Kraftlos sank ich zu Boden, schlug schwach auf 'mich' ein und Schluchzer entrangen sich meiner Kehle. Wahrscheinlich saß ich hier eine halbe Stunde, bis ich meinen Körper zum aufstehen zwang und in die Küche trottete. Bescheuerter kann ein Sonntag gar nicht beginnen. Die anderen räumten das Wohnzimmer auf und ich machte mir einen Kaffee, starrte leer aus dem Fenster.
Ich sah meine blutenden Hände an und schmunzelte.
Es hinterlässt nicht nur innerliche Wunden.~ einen Monat später
Im letzten Monat ist zum Glück so gut wie gar nichts passiert. Ich verstand mich immer besser mit den Anderen - Jimin ausgenommen. Ihm gehe ich seit diesem Vorfall aus dem Weg und er scheint mich zu ignorieren, wogegen ich nichts habe. Außer in Chemie, da muss ich mit dem Trottel zusammenarbeiten, obwohl wir Beide Mr. Kim gebeten haben, uns in eine andere Gruppe zupacken. Er wollte partout nicht und ignorierte uns. Tatsächlich sieht man noch heute die Wunden vom 'Spiegelausraster', denn ich hatte die Tiefe der Einschnitte unterschätzt. Deswegen sehen meine Hände ziemlich malträtiert aus und ich schäme mich für sie. Alles seine Schuld.
Heute war der letzte Schultag vor den Sommerferien, unser Klassenlehrer stand vor der Tafel und schlug, aufgrund des Lärms, auf den Tisch.
"Ich weiß, ich weiß. Ich will auch in die Ferien, aber lasst mich noch eins sagen, bevor ihr wie die Irren aus dem Schulgebäude rennt. Nach den Ferien bekommen wir einen neuen Schüler und damit ihr euch nicht in den Ferien langweilt, werdet ihr euch in Chemie ein Thema aussuchen, worüber ihr eine Ausarbeitung und ein Referat vorbereitet, in euren Gruppen natürlich. Schöne Ferien.", fröhlich trallernd verlässt er den Klassenraum und ich murrte. Will er mich wirklich verarschen? Das werden ja schöne Ferien, obwohl wir schon einen Ausflug an Hoseoks Strand Haus geplant hatten. Ich seufzte und packte meine Sachen zusammen.Neben mir tauchte Emma auf, als ich aus dem Schultor ging und auf die Bushaltestellen zusteuerte.
"Und wie ist dein Zeugnis?", fragte sie neugierig und riss mir mein Blatt aus der Hand, welches ich anscheinend die ganze Zeit in der Hand hielt. Sie riss ihre Augen auf und starrte mich an, ich legte meinen Kopf fragend schief.
"Warst du schon immer so gut? Außer in Erdkunde, mh?" Um ehrlich zu sein, hatte ich mir mein Zeugnis selbst noch nicht angeschaut. Warum auch? Jedes Jahr steht dort das Gleiche drin, nämlich dass alle meine Noten hervorragend sind, außer halt in Erdkunde. War schon immer mein schlechtestes Fach, habe durchgängig vieren. Ich seufzte.
"Ja, Erdkunde ist mir egal. Ich bin glücklich wenn ich die Weltkarte richtig rum halte und weiß, in welchem Land ich zur Zeit bin.", sagte ich, während ich mit meinen Haarspitzen spielte, indem ich sie um meine Finger zwirbelte.Sie nickte lachend und hinter ihr tauchten die Jungs auf. Taehyung legte seinen Arm um Emma, als er neben ihr zum stehen kam.
"So Leute, wie läuft das heute alles ab?", fragte er in die Runde und ich zuckte nur mit den Schultern, als er mich ansah.
"Ich tippe mal, wir packen gleich unsere Sachen und wenn wir fertig sind fahren wir einfach los, guter Plan?", fragte Emma, die zu ihm heraufblickt und ein wenig lächelte. Sie war so was von verknallt in diesen Typen. Wir nickten einfach und Kookie beschloss noch, den anderen vieren bescheid zu sagen, damit sie nachher dann zu uns kommen.Jetzt standen wir hier und schauten uns die drei Autos an, die vor uns auf der Auffahrt standen. Zwei Zweisitzer und ein Fünfsitzer. Hoseok, NamJoon, Suga, Jin und Jungkook quetschten sich in Jins Geländewagen und somit stand schon eigentlich fest, dass ich wieder mit Jimin fahren musste. Ich fühle mich ziemlich verarscht. Aber ich konnte und durfte noch nicht fahren, ebenso wenig, wie Emma. Und Taehyung und Jimin schon, es waren auch ihre Autos. Also quetschte ich einen Teil meines Gepäcks in den kleinen schwarzen Sportwagen und den anderen Teil in Jins Geländewagen. Emma tat es mir gleich und stieg dann in Taehyungs Auto, der kurz darauf den Motor aufheulen ließ und aus der Einfahrt brauste.
Jetzt standen nur noch Jimin und ich hier - Quatsch nur noch ich, denn Jimin saß schon ihm Wagen und hupte ungeduldig, damit ich aus meiner Starre erwache. Kopfschüttelnd öffnete ich die Tür und ließ mich neben ihm auf den Beifahrersitz plumpsen. Sechs Stunden Fahrt mit ihm, ja, Enya, - geh dich doch gleich umbringen. Sonderlich Lust hatte ich nicht, - Was ein Wunder!
~Hello, hier ist E. Ich hoffe es gefällt euch, toll wäre, wenn ihr ein paar Votes und Meinungen hier lassen würdet. Außerdem, wollte ich mich bei denen bedanken, die das schon fleißig machen. Ohr seid die besten, daaanke*-*love ya all
Ich versuche so schnell weiter zu schreiben, aber heute werde ich nicht dazu kommen, da ein Familienmitglied Geburtstag hat. Euch einen schönen Sonntag:33
Xoxo ZweaterPaws
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Die Maske | Jimin
FanfictionEnya will ihr Leben in Deutschland vergessen und in Korea von vorne anfangen. Es könnte sogar funktionieren, wenn da nicht dieser eine WG-Bewohner wäre, der geschickt ihre Ängste aus ihr herausprovoziert, welchen sie sich nicht stellen möchte. Sie...