𝑐𝒉𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑛𝑖𝑛𝑒𝑡𝑒𝑒𝑛

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Sie redeten und redeten. Irgendwann konnte ich nicht mehr zuhören. Ich starrte auf den Boden, bis Rafe's Stimme mich aus der Starre holte. "Alles gut, Lia?" Ich schaute zu ihm hoch. "Ja." sagte ich lächelnd und schaute wieder auf den Boden. Ich merkte, wie die anderen, das Zimmer verlassten.

"Ich hab alle weggeschickt. Jetzt sei bitte ehrlich zu mir. Ich mache mir Sorgen." sagte Rafe. "Ist die Stimme  noch da?" fragte er nun. "Mal ja, mal nein. Sie kommt und geht, wann sie will." antwortete ich. "Komm her." sagte er nun. Ich stand auf und saß mich zu ihm. "Ich bin da, ich werde immer da sein. Lia, mir geht es gut. Dir aber nicht." sagte Rafe. "Nein, mir vielleicht nicht, aber trotzdem geht es jetzt um dich. Du liegst verletzt im Bett." sagte ich und streichte in eine Strähne, aus dem Gesicht.

Nun saßen wir beide schweigend auf dem Krankenbett. Mein Kopf lag auf Rafe's Schulter. "Wie lange möchtest du noch schweigen?" fragte er nach einer Weile. "Ich weiß nicht, was ich dir sagen soll." antwortete ich. "Doch, dass weißt du. Lia. Ich will nur das Beste für dich. Doch du bist stur." Ich verdrehte die Augen.

"Ich dachte du stirbst. Dann noch die Stimme. Ich hab mich verkrochen und wollte das Haus nicht verlassen. Ich konnte nicht zu dir, da ich dein Anblick nicht mit ansehen konnte. Es tut mir leid." sagte ich ihm. "Es muss dir nicht leid tun. Können wir vielleicht über etwas positives reden. Zum Beispiel, wie gut du aussiehst." sagte nun Rafe. "Ach ja?" fragte ich. "Ja." sagte er lächelnd.

"Wenn du raus kommst, kommst du dann mit nach Hause?" fragte ich. "Natürlich. Es ist unser Zuhause. Du bist mein Zuhause." sagte er lächelnd und zog mich zu ihm.

Eine Woche später
Rafe war wieder aus dem Krankenhaus und ich beim Therapeuten. Es hilft darüber zu reden. Nur die Tabletten nerven. Aber seit dem ich diese nehme, geht es mir etwas besser.

Ich kam gerade frisch umgezogen aus dem Raum, als es an der Tür klingelte. Ich rannte die Treppen runter und öffnete diese. "Hey." sagte JJ lächelnd und Umarmte mich. Dies taten auch Kie, John B, Pope und Sarah. Ich stand immernoch am gleichen Fleck, da deren Besuch, mir nicht bekannt war.

"Hey." begrüßte Rafe alle. Danach schaute er mich lächelnd an. Ich war schon wieder überfordert. Er wusste, wie sehr ich unangekündigten Besuch hasste. Ich wusste noch nicht mal, ob es einen Grund für den Besuch gab, oder ob sie einfach so da sind.

Da ich keine Aufmerksamkeit wollte, setzte ich mich für ca. 45 Minuten zu ihnen, bis ich mich entschied, raus zu gehen. "Ich muss noch etwas erledigen." sagte ich und stand auf. "Wohin willst du denn? Du meitest zu Zeit oft Kontakt." sagte auf einmal Kie. "Ich muss noch zu meinen Eltern, davor zur Apotheke, da es meinen Vater nicht gut geht." log ich. "Das hast du mir gar nicht erzählt." sagte nun Rafe. "Ja, weil wir auch erst aufgehört sind und als ich fertig mit Duschen war, Besuch kam." erklärte ich und ging.

Ich schrieb Topper, falls einer von ihnen fragen sollte, dass er für mich lügen soll. Dies würde er auch für mich tun. Danach überlegte ich, mit wem ich mich treffen könnte. Alle meine Freunde, sind bei mir zuhause. Außer einer. Eine Person, die ich lange nicht mehr gesehen, beziehungsweise gesprochen hatte. Kelce.

hopes and fears | a Rafe Cameron ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt