𝑐𝒉𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑡𝑤𝑒𝑛𝑡𝑦

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Ich ging einfach zu ihm, ohne davor bescheid zu geben. Als ich an der Tür Klopfen wollte, überlegte ich noch mal. Doch die Tür öffnete sich schon. "Na. Lange nicht mehr gesehen." begrüßte mich Kelce. "Hey. Ich hätte dir schreiben sollen." sagte ich entschuldigend. "Alles gut. Komm rein."

"Alles gut, bei dir und Rafe?" fragte er. Wir saßen auf der Couch. "Ja. Auch wenn es schon mal besser war." antwortete ich lächelnd. "Und bei dir so? Hast du eine Freundin?" fragte ich. Er fing an auf zu lachen. "Nein. Und um ehrlich zu sein, brauche ich es zur Zeit nicht." antwortete er. Ich schaute ihn fragend an, doch fragte nicht nach.

"Und deine Freunde?" fragte Kelce nun komisch. "Keine Ahnung. Ich hab das Gefühl, ich verliere den Kontakt zu ihnen und es macht mir noch nicht mal was aus." sagte ich. "Oh Fuck. Lia, du weißt, dass deine Freunde jetzt mit Rafe gut sind." sagte er. "Ja, ich weiß." sagte ich seufzend.

Wir redeten noch eine Weile, bis ich mich entschied nach Hause zugehen. "Auch mal wieder da?" fragte Rafe etwas sauer. "Jap." antwortete ich. "Was ist nur los mit dir?" schrie er aufeinmal. "Ich sollte wohl eher fragen, was mit dir los ist?" sagte ich etwas lauter. "Dein Vater ist also krank? Warum lügst du?" fragte er nun. "Ich musste raus. Okay? Ich weiß nicht warum, aber es war so." sagte ich. Er schüttelte nur den Kopf und ging ins Schlafzimmer.

Ich entschied mich, auf der Couch zu schlafen.

Am nächsten Morgen, merkte ich nur, wie Rafe mit jemandem telefonierte und etwas später auflegte. "Lia?" fragte er. Er klang immernoch sauer. "Hm." antwortete ich. "Kannst du mir auch ordentlich antworten?" fragte er. Toll, er benimmt sich wie der Rafe, den ich hasste. "Was ist?" fragte ich nun. "Rose möchte, dass wir zu Mittag kommen." sagte er und setzte sich auf den Sessel.

"Das erklärt aber nicht, weshalb du so sauer bist." zischte ich. "Du. Du machst mich gerade sauer." Ich schaute ihn geschockt an. "Du verpisst dich einfach, keine ahnung wo hin. In der Zeit, wo deine Freunde hier sind. Du bist nicht mehr die, in die ich mich verliebt hatte." sagte er nun das, was er dachte. Ich nickte. "Dann solltest du alleine zu Rose." antwortete ich und schaute dabei ins leere.

"Dein Ernst?" fragte er. "Jap. Und ich war gestern bei Kelce." antwortete ich. "Und was hast du da gemacht?" fragte er. Ist er etwa Eifersüchtig? "Wir haben geredet, mehr nicht." sagte ich und schaute Rafe, diesmal in die Augen. "Kann er dir etwa besser zuhören, als ich?" fragte er. "Man nein. Rafe ich will mich nicht streiten." antwortete ich. "Dann bring mir keine Gründe." sagte er aufeinmal.

"Was für Gründe?" fragte ich. "Du redest nicht mehr mit mir. Distanzierst dich. Du wirkst zur Zeit kalt, als wäre dir alles egal. Und ich möchte nicht, dass ich dir egal werde. Du weißt genau, wie sehr ich dich brauche." Ich schüttelte den Kopf. "Ich distanziere mich nicht vor dir, sondern vor meinen Freunden. Da es sich nicht mehr anfühlt, als wären sie meine Freunde." sagte ich. "Und du wirst mir nie egal sein."

Rafe schaute mich schweigend an. Ich versuchte, an seinen Gesichtszügen zu erkennen, was er grade dachte, doch ich schaffte es nicht. "Liebst du mich noch?" fragte er aufeinmal. "Natürlich, Rafe ich liebe dich." antwortete ich. "Dann sag mir, was mit dir los ist." bittete er. "Wenn die anderen zu uns kommen, fühlt es sich nicht mehr wie damals an. Ich habe den Bezug zu ihnen verloren und ich weiß nicht weshalb, dass so ist." sagte ich. Dabei merkte ich nicht, dass JJ hinter mir stand.

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Hallo, ich weiß, dass so schon wenige Kapitel kommen. Doch weiß ich nicht, ob ich nächste Woche etwas hochladen werde, da ich morgen in den Urlaub fahre.

An alle die auch Ferien haben, wünsche ich schöne und erholsame Ferien.

Und danke, an alle, die diese ff lesen. ♡

hopes and fears | a Rafe Cameron ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt