𝑐𝒉𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑡𝑤𝑒𝑛𝑡𝑦 𝑜𝑛𝑒

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"Ist das so?" fragte JJ. Ich drehte mich geschockt um. "JJ..." Er ließ mich nicht ausprechen. "Ich habe dich etwas gefragt." sagte er. "Ja, so ist es." antwortete ich. JJ nickte nur und schaute zu Rafe. "Wir sehen uns heute Abend." sagte JJ, zu Rafe und ging.

Es ließ mich kalt. Doch trotzdem merkte ich, einen kleinen Stich, in meinem Herz. Ich schaute zu Rafe, der den Kopf schüttelte. "Ist es das, was du wolltest?" fragte er. "Was?" fragte ich daraufhin. "Du hast gerade deinen besten Freund verloren." sagte er im ruhigen Ton. "Ich wünsche dir heute Abend viel Spaß." antwortete ich und ging in die Küche. Doch Rafe folgte mir.

"Bitte, Lia. Denk drüber nach, was du gerade gesagt hast. Was ist los mit dir? Ich mache mir Sorgen." sagte er nun besorgt. Doch was soll ich antworten, wenn ich selbst nicht weiß, weshalb ich so bin. Ich nahm ein Glas Wasser und meine Tabletten. Doch bevor ich sie nehmen konnte, stoppte mich Rafe. "Hast du schon mal die Nebenwirkungen gelesen?" fragte er. "Wieso sollte ich?" fragte ich darauf. "Was ist, wenn dein Verhalten, mit den Tabletten zutun hat." stellte Rafe fest. "Ich habe keine ahnung." und ging aus der Küche raus.

Rafe's Sicht
"Wenn das so weitergeht, sehe ich für uns keine Zukunft." sagte ich nun. Sie blieb angewurzelt stehen. "Rafe..." "Nein, Lia. Ich mache mir Sorgen und anders hörst du mir nicht zu. Du stößt deine Freunde und mich, von dir. Ich weiß, dass die letzten Wochen schwer waren, aber das muss Enden." sagte ich und ging dabei auf sie zu. Sogern würde ich wissen, was sie gerade denkt, doch an ihrem Blick, erkenne ich, dass sie nicht will, dass es mit uns endet.

"Es tut mir leid. Wirklich. Aber ich bin zur Zeit, Müde, habe Kopfschmerzen und habe das Gefühl, ich fühle nichts mehr." antwortete Lia. Ich schluckte. "Bitte, nehme die Tabletten erstmal nicht." sagte ich. "Und dann? Dann fangen die Stimmen an und..." ich unterbrach sie. "Ich bin für dich da." sagte ich und legte meine Hände auf ihre Wangen und küsste sie.

Sie fing an zu lächeln und kam ein Schritt auf mich zu.  "Okay, okay. Ich will doch einfach nur das Leben zurück, wo alles gut war und wir glücklich waren." sagte sie. "Ich pass auf dich auf. Für immer. Komm mal mit." sagte ich und zog sie hinter mir her.

Lia's Sicht
Was hat er jetzt vor? "Rafe? Was ist los?" fragte ich leicht lachend. Wir gingen zum Auto. "Rafe?" "Steig ein." sagte er lächelnd. Jetzt ist es mir klar. Rose's Essen. "Ich hab mich nicht mal umgezogen." sagte ich nun. Er fing an zulachen. "Es ist nur ein essen. Rose kennt dich nun lange genug. Außerdem siehst du gut aus." sagte er und wuschelte mit einer Hand durch meine Haare.

Wir stiegen aus dem Auto und gingen auf die Haustür zu. "Sie wohnt immernoch hier?" fragte ich. Wir stehen auf dem Cameron Grundstück. "Ja, mein Vater ist eh nicht da, also warum sollte sie Ausziehen." sagte er Schulter zuckend und klingelte.

"Lia. Rafe. Ich bin froh, dass ihr hier seid." sagte sie lächelnd und Umarmte uns. Während dem Essen, war es still. Zu still. Also fing ich ein Gespräch mit Wheezie an. Ich habe schon gemerkt, dass sie eher weniger bemerkt wird. Sarah ist das Lieblingskind von Ward.

"Nächste Woche ist wieder Schule. Freut ihr euch schon?" fragte Rose und schaute dabei auf Wheezie und mich. "Es ist das letzte Schuljahr, also ja, ich freue mich." sagte ich. Dabei merkte ich Rafe's Blick. Ich schaute ihn an und zuckte mit den Schultern. Es ist wahr, ich bin froh, wenn ich meinen Abschluss habe und nicht mehr in diese Schule muss. Ich hoffe nur, dass Wheezie denkt, dass ich mich wirklich auf die Schule freue. Ich möchte kein schlechtes Vorbild sein.

hopes and fears | a Rafe Cameron ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt