Am nächsten Tag trafen wir uns nach der Schule vor Carolines Zuhause. Von dort aus machten wir uns auf den Weg in ein Einkaufszentrum. Na ja, mehr oder weniger Einkaufszentrum. In einer kleinen Stadt gab es halt eben nur einen kleinen Laden, der nicht wirklich viel hergab. Die meisten ihrer pompösen und glamourösen Kleider kauften die Beiden im Internet. Allerdings war ich darauf nicht vorbereitet gewesen, weshalb wir nur shoppen gingen um etwas für mich zu suchen. Dabei fühlte ich mich ein wenig unwohl, immerhin stand ich so gesehen im Mittelpunkt und das war nicht gerade meine Stärke.
Elena war von der Shoppingtour nicht gerade begeistert. Das lag aber er daran, dass sie nicht gerne shoppen ging. Caroline hatte sie aber solange überredet, bis sie endlich zusagte. Andernfalls hätte sie Elena gar nicht in Ruhe gelassen. So war sie eben unsere Caroline.
,,Wir müssen dir ein Kleid kaufen, was Damon aus den Socken hauen wird." ,,Wie willst du das anstellen? Wie willst du den Bauch verschleiern? Niemand will eine schwangere Frau und noch dazu mit einem Baby von einem anderen Mann." Aber er ist der Vater." ,,Das weiß er aber nicht." ,,Ich weiß, ich weiß. Warum machst du dir weiter Gedanken? Erst mal müssen wir Damon von dir überzeugen. Das ist die Hauptsache. Das Baby wird ihn von alleine überzeugen." ,,Warst du es nicht noch, die gestern meinte, dass sie dies für unwahrscheinlich hielt, dass ein Baby Damon ändern könnte?" ,,Ja, aber jetzt, wenn ich so darüber nachdenke, wärt ihr schon wirklich ein süßes Paar. Ich meine du könntest ihn auf die richtige Bahn lenken und würdest seine Dramen in Schach halten. Ich denke, du wärst ein guter Gegenpol für ihn. Immerhin würdet ihr dann eine glückliche Familie sein." ,,Du klingt ja schon fast wie Stef. Das ist ein bisschen gruselig. Findest du nicht auch, Elena?" Elena neben mir lachte nur. Sie vergnügte sich und versuchte so viel Spaß wie möglich dabei zu haben. Nach einigen Minuten begann sie aber mit Stefan zu telefonieren und schaute gar nicht mehr zu. Aber ich fand das nicht schlimm, immerhin hatte Caroline sie mehr oder weniger dazu gezwungen hier zu sein.
Elena verabschiedete sich dann von uns und wir schauten noch ein wenig weiter. Es war echt schwer ein passendes Kleid für mich zu finden. Ich wollte nicht wirklich ein Kleid tragen, aber Caroline zu Liebe, tat ich es doch. Irgendwann entschieden wir uns für das Richtige und sie versprach mir, am Tag des Balls an meinen Haaren herumzufuhrwerken, um eine gute Frisur zu kreieren.
Ich vertraute ihr da auch. Ich hatte sie in so kurzer Zeit liebgewonnen und sie war auch nach vielen Jahren voller Einsamkeit meine erste wahre Freundin. Wenn nicht sogar meine beste Freundin. Ich bin wirklich dankbar, sie zu haben. Sie versprach mich sogar für das Kind zu sorgen, wenn ich mich bei Vollmond wieder verwandeln würde. Dafür, dass sie ein Vampir und ich ein Werwolf war, passten wir beide wirklich gut zusammen.
,,Jetzt wo wir noch zu zweit sind, wollen wir noch kurz etwas essen gehen und dann nach Hause? Schließlich ist morgen Schule und du solltest auch ausgeruht sein. Es ist nicht mehr so lange hin bis zur Geburt. Zudem weißt du auch nicht, dadurch, dass das Kind ein Hybrid ist, ob es vielleicht schon früher kommen wird." ,,Das ist das, was mir am meisten Angst macht. Aber Bonnie meinte, vor ein paar Tagen, dass sie mal recherchieren wollen würde, was es mit einem Hybriden so auf sich hat. Ich hoffe, dass sie helfen kann." ,,Es ist Bonnie. Sie wird bestimmt helfen können. Mich würde es wundern, wenn nicht. Schließlich ist sie die Hexe für Alles und das meine ich nicht böse, falls es so klingen könnte. Aber so bald etwas ist, kannst Bescheid du sagen. Ich bin für dich da. Das weißt du doch, oder?" ,,Klar, weiß ich das und ich bin dir wirklich sehr dankbar dafür. Ich weiß gar nicht, wie ich dir meine Dankbarkeit zeigen kann." ,,Das brauchst du nicht, denn ich weiß, dass du dasselbe für mich tun würdest." Damit hatte sie vollkommen Recht.
Als wir im Grill ankamen aßen wir eine Kleinigkeit und unterhielten uns noch ein wenig. Irgendwann klingelte Carolines Telefon. Tyler rief sie an, sie solle bitte vorbeikommen. Sie wusste nicht warum, aber sie tat es. Und so saß ich alleine dort. Ich blieb nicht mehr lange und machte mich dann auf dem Weg nach Hause, um mich noch etwas auszuruhen.
DU LIEST GERADE
Kann Das Gut Enden? - Damon Fanfiktion (The Vampire Diaries)
FanfictionRuby, ein Mädchen aus einfachem Hause, verliert auf einen Schlag alles. Und zur Strafe plagt sie ein lebenslanger Fluch. Das Werwolfgen. Doch dann trifft sie auf einen unbekannten Mann, der ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen scheint. Doch er i...