Es war einige Zeit vergangen und Damon und ich näherten uns immer weiter an. Mittlerweile waren wir sogar ein Paar geworden und eventuell waren wir auch verlobt. Wie es dazu kam, erzähle ich euch jetzt.
Völlig erschöpft wachte ich am nächsten Morgen auf. Der gestrige Tag war einfach viel zu anstrengend gewesen, aber Caroline musste ja unbedingt eine Party feiern und das ohne jeglichen Grund. Ich blickte hoch und sah niemanden mehr neben mir liegen, was bedeutete, dass Damon bereits weggegangen war. Ich machte mir darüber allerdings keine Gedanken. Ich ging mich frisch machen, zog mich an, um danach etwas zu frühstücken. Und da war er. Oberkörperfrei stand er am Herd und wagte sich gerade erneut an Pancakes.
,,Guten Morgen, Prinzessin. Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt?" ,,Nein, das hast du nicht. Aber konntest du denn wenigstens gut schlafen?" ,,Neben dir schlafe ich immer gut, aber das weißt du bereits. Ich habe dir Frühstück gemacht, ich hoffe, es schmeckt dir." Breit grinsend stellte er sie vor mich. Ich nahm ein wenig Sahne und sprühte diese darauf. Danach aß ich sie mit vollem Genuss. ,,Die schmecken ausgezeichnet." ,,Was anderes hatte ich nicht erwartet. Ich hoffe, du hast heute Abend nichts vor?" ,,Normalerweise nicht. Hast etwas geplant?" ,,Und ob. Und ich möchte, dass du dich heute Abend richtig schick machst. Ich möchte dich zum Essen ausführen." ,,Womit habe ich das verdient?" ,,Das werde ich dir alles heute Abend berichten. Und nun genieß weiter deine Pancakes."
,,Darf ich wenigstens erfahren, wo du hingehen möchtest?" ,,Nein, sonst wäre es keine Überraschung mehr. Aber ich kann dir sagen, es wird einfach traumhaft. Ich habe alles bis in das kleinste Detail geplant und eigentlich dürfte nichts weiter schief gehen, zumindest hoffe ich das. Alle anderen habe ich irgendwie verplant, dass sie uns ja nicht in die Quere kommen können und wir einen Abend in Ruhe verbringen können." ,,Du hast wirklich an alles gedacht!" ,,Natürlich habe ich das. Wie könnte ich auch jemals etwas vergessen." ,,Sei mal nicht so überheblich. Immerhin hat du mich auch vergessen.", grinste ich. ,,Eins zu Null für dich, Prinzessin." Nun war er es, der grinste.Als ich aufgegessen hatte, wollte ich gerade das Geschirr spülen, als er meinte, dass er das schon machen würde. ,,Ich mache das gleich. Geh du doch ein Bad nehmen oder ein wenig entspannen." ,,Sag mal, hast du etwas ausgefressen oder hab ich irgendwas vergessen, dass du so komisch bist?" ,,Ich bin nicht komisch! Ich möchte einfach nur, dass du heute einen besonders schönen Tag hast." ,,Ich habe aber nicht Geburtstag, das weißt du schon, oder?" ,,Das weiß ich, aber das spielt hier nichts zur Sache. Es geht um etwas viel viel Bedeutenderes." ,,Und was wäre das?" ,,Das sagte ich doch bereits... Es ist eine Überraschung."
,,Kannst du es mir nicht einfach sagen?" ,,Nein, dann wäre es keine Überraschung mehr." ,,Ach bitte, Damon. Ich möchte es doch wissen!" ,,Nein heißt nein. Und nun geh. Na los, bevor ich dich dazu zwingen muss." Widerwillig ging ich nach oben, um ein Bad zu nehmen. Ich war einfach zu neugierig. Ich musste unbedingt wissen, was er geplant hatte, weshalb ich den lieben langen Tag grübelte. Doch ich kam einfach nicht drauf.
Irgendwann stand er einfach vor mir und ich erschrak. Ich war wohl erneut eingeschlafen. ,,Aufstehen, Prinzessin. Es ist Zeit sich fertig zu machen." Im nächsten Moment war ich putzmunter. Ich stieg aus der Wanne, trocknete mich ab, zog mir schnell was an und trocknete meine Haare. Danach stellte ich mich von meinem Kleiderschrank und suchte das passende Kleid heraus. Es war eine knielange A-linie in rosa mit langen Ärmeln. Zudem glitzerte es ein wenig und ich fühlte mich darin ein wenig besonderer. Die passenden Schuhe stellte mir Damon zur Seite. Dann verschwand er, um sich wahrscheinlich ebenfalls fertig zu machen. Meine Haare lockte ich noch ein wenig. Irgendwie war ich dezent aufgeregt, da ich nicht wusste, was mich erwarten würde.
Ich lief die Treppen nach unten, wo er bereits auf mich wartete. ,,Auf einen wunderschönen Abend zu zweit.", sagte er und reichte mir seine Hand. Er öffnete die Tür und führte mich zu seinem Auto. Auch diese Tür öffnete er mir und schloss sie wieder, nachdem ich eingestiegen war. Danach begab er sich auf seinen Sitz. Er stellte das Radio ein wenig an, damit es nicht zu still im Auto war und lächelte. Dann fuhr er los. ,,Du fährst mit mir zum Grill?", fragte ich, als ich den Weg erkannte. ,,Es ist mein Lieblingslokal, allerdings wird es ein wenig anders aussehen als sonst." Verwirrt schaute ich ihn an und nahm die Tatsache hin.Als wir am Lokal ankamen, erstrahlte es in vollem Glanz. Auf dem Boden lag ein roter Teppich und über diesem waren viele rote Rosen verstreut. Er hatte sich wirklich Mühe damit gegeben. Er half mir aus dem Auto und ich hakte mich bei ihm unter, so dass er mit mir langsam in Richtung des Grills schritt. ,,Ich hoffe, es wird dir gefallen. Ich dachte, da wir uns an diesem Ort das erste Mal wiedergesehen haben, sollte dieser Abend auch hier stattfinden." Verliebt lächelte ich ihm an. ,,Es hätte gar nicht schöner sein können." ,, Warte ab. Du warst doch noch gar nicht drinnen." Und er hatte mit seinen Worten überhaupt nicht übertrieben.
Das Lokal war wie ausgestorben. Alle Tische waren irgendwie an die Seite gedrängt. Nur in der Mitte befand sich ein frisch gedeckter Tisch mit einer weißen Tischdecke und einem riesigen Strauß von Blumen. Aus der Küche roch es einfach himmlisch. Ein Kellner begleitete uns zu unserem Tisch, um unsere Bestellung aufzunehmen. Damon hatte natürlich alles schon vorbereitet und bestellte für uns. ,,Ich kann gar nicht glauben, dass du das alles für mich getan hast!" ,,Das habe ich nicht nur für dich getan. Ich habe es für uns Beide getan."
Als unsere Getränke serviert worden, stoßen wir miteinander an. ,,Auf einen wundervollen Abend." Irgendwann wurde das Essen serviert und ich musste sagen, Damon hatte eine herausragende Auswahl getätigt und es schmeckte einfach vorzüglich. ,,Ich danke dir wirklich, dass du das alles organisiert hast. Ich hatte wirklich eine Menge Spaß." ,,Wer sagt denn, dass der Abend bereits vorbei ist?" ,,Ist das etwa noch nicht alles?" ,,Nein. Der Abend ist noch lange nicht vorbei. Ich möchte, dass du mir bei der letzten Sache, die noch geplant ist, ganz genau zuhörst." Ich nickte ihm zu und er lächelte nervös.
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Kann Das Gut Enden? - Damon Fanfiktion (The Vampire Diaries)
FanficRuby, ein Mädchen aus einfachem Hause, verliert auf einen Schlag alles. Und zur Strafe plagt sie ein lebenslanger Fluch. Das Werwolfgen. Doch dann trifft sie auf einen unbekannten Mann, der ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen scheint. Doch er i...