Kann Das Gut Enden? - Damon Fanfiktion (The Vampire Diaries)

Kapitel 18

Tage vergingen und Isabella wuchs und wuchs. Mittlerweile hatte sie das Alter und die Größe einer Zweijährigen. Damon betrachtet das Ganze skeptisch und wunderte sich immer mehr. Ich wusste nicht, wie ich es ihm erklären sollte. Also versuchte ich es gar nicht erst. Ich meinte nur, dass ich unbedingt mit Klaus sprechen müsste, um endlich zu erfahren, was hier vor sich ging.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er dadurch glaubte, dass Klaus der Vater sei. Ich ließ ihn erst mal bei dem Glauben, da ich nicht wusste, wie ich ihm nun endlich die Wahrheit sagen sollte. Eines Nachmittags rief Caroline endlich an und meinte, dass sie Klaus gefunden hatte. Sie machten sich so schnell wie möglich auf den Weg zu uns. Ich machte ein Foto von Isabella und gab Damon danach die Anweisung, dass er bitte mit ihr verschwinden sollte. Ich hatte schon ein wenig Angst Klaus persönlich mit Isabella bekannt zu machen, da er wusste, dass sie Beide Hybriden waren. Ich hatte ein wenig Angst, dass er sie mir dann entreißen könnte und somit brachte ich sie in Sicherheit.
In Gewisser Hinsicht vertraute ich Klaus auch, aber ich wusste, dass er alles dafür geben würde nicht mehr der einzige Hybrid auf dieser Welt zu sein. Die Einsamkeit plagte ihn schrecklich. Als Damon nach einer Weile verschwunden war, betraten Caroline und Klaus das Haus.

,,Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.", gab ich zu. ,,Zu lange, würde ich fast schon behaupten. Ich habe immer gesagt, dass du bei mir bleiben könntest, aber du wolltest weiterziehen." ,,Ich wusste, dass es mit uns Beiden auf Dauer einfach nicht funktioniert hätte. Wir waren beide Einzelgänger und ich... ich wollte einfach nur so weit wie möglich von meiner alten Heimat entfernt sein." ,,Ich habe dein Anliegen damals nicht verstanden und ich verstehe es auch heute nicht. Niemand konnte sich an dich erinnern. Du hättest auch einfach bei mir bleiben können." ,,Können wir darüber bitte ein andermal reden? Caroline hat dich wahrscheinlich schon aufgeklärt, warum du hier bist?" ,,In der Tat. Und es ist verblüffend." ,,In welcher Hinsicht verblüffend?"

,,Ich hätte nie gedacht, dass dieser Mythos wirklich wahr ist." ,,Und von welchem Mythos sprichst du?" ,,Meine Mutter war eine Hexe und sie erschuf mich als den ersten Hybriden dieser Welt. Allerdings entglitt ihr der Zauber und entfachte eine Lücke. Diese Lücke sollte den Zauber alle tausend Jahre wiederholen und wie es scheint hat sich dieser Zauber dich getroffen. Da meine Mutter mit diesem Zauber gegen das Gesetz der Hexen handelte, wollten sie uns Hybriden damit bestrafen, da wir eigentlich gar keine Daseinsberechtigung hatten.

Allerdings dachte ich immer, dass dieser Mythos nicht wahr sei und, dass es, wenn überhaupt eine bereits lebende Person treffen würde. Ich hätte nicht daran geglaubt, dass jemals ein Hybrid geboren werden würde. Mutter berichtete mir, dass falls jemals ein Hybrid geboren werden würde, dieser in einem erschreckenden Tempo bis zum achtzehnten Lebensjahr anwachsen würde und, dass es geistig viel Intelligenter wäre, als man sich jemals vorstellen könnte. Ab dem achtzehn Lebensjahr würde ein Hybrid nicht weiter altern und als Strafe gilt das unendliche Leben. Denn man kann ein Leben eines Hybriden nur mit dem Stamm des Urbaums ein Ende bereiten. Doch diesen habe ich mit meiner Familie damals verbrannt.

Das bedeutet für dich, dass dein Kind anfangs ein schnelles Leben durchlaufen wird und das ihr bald etwa gleich alt sein werdet. Allerdings wird dein Kind bei diesem Alter stoppen und du wirst altern. Ich habe bis jetzt noch keine Lösung gefunden, wie man Hybriden verwandeln könnte, sonst hätte ich dies schon getan. Aber ich kann dir sagen, du hast ein Wunderkind und ich würde es zu gerne einmal kennenlernen."

,,Aber in Gewisser Hinsicht macht es doch keinen Sinn, dass dieser Zauber mich getroffen hat, denn sonst hätte ich doch ein Hybrid werden müssen. Und eigentlich ist es doch auf natürliche Art und Weise entstanden. Nur eigentlich hätte dies nicht möglich sein können." ,,Ich bin mir sicher, dass dieser Zauber dich während deiner Schwangerschaft getroffen hat." ,,Aber ich hatte unter den Umständen gar nicht schwanger werden können, denn der Vater ist ein Vampir." ,,Das bedeutet, dass du als Werwolf etwas mit einem Vampir hattest?" ,,Ganz genau! Und wie soll es da passiert sein? Ich meine, das ist biologisch gar nicht möglich." ,,Vieles ist nicht möglich, aber vielleicht ist es auch die Lücke des Zaubers. Vielleicht wusste meine Mutter selbst nicht, dass so etwas möglich ist. Vielleicht dachte sie, dass dieser Zauber eine lebende Person in einen Hybriden verwandeln würde und nicht, dass direkt so etwas passiert. Wenn ich ehrlich bin, mochte ich diese Frau sowieso nicht. Ich meine, sie hat mich in die Tiefe Einsamkeit reingerissen."

,,Also kannst du mir genau genommen auch nicht sagen, wie es möglich ist?" ,,Ich kann nur das sagen, was ich dir bereits gesagt habe, aber ich kann dir helfen den Blutdurst des Kleinen zu kontrollieren und zeigen, wie man sich verwandelt und wie man die Verwandlung in Schach halten kann." ,,Und du versprichst mir, dass sie bei mir bleiben kann und, dass ihr nichts geschehen wird?" ,,Du hast mein Wort. Außerdem habe ich dann noch etwas Zeit mit Caroline." ,,Du bist ganz schön vernarrt in sie." ,,Wohl wahr und ich hoffe, dass sie mir eine Chance geben wird." ,,Da bin ich mir ziemlich sicher."

Klaus grinste. ,,Was mich aber viel mehr interessiert. Weiß dieser besagte Vampir denn, dass er Vater geworden ist?" ,,Nein, er weiß es nicht. Ich denke, du kennst ihn zu genüge." ,,Ich kenne ziemlich viele Vampire. Da müsstest schon etwas konkreter werden." ,,Er ist ein Salvatore." ,,Da ich weiß, wie fasziniert Stefan von seiner Elena ist, würde ich denken, dass du von Damon sprichst." Ich nickte nur.
Ein wenig erschrocken sah er mich an. ,,Wie kam es dazu?" Ich berichtete ihm alles, was in den letzten Monaten geschehen war, seit ich ihn verlassen hatte und an welchem Punkt Damon und ich gerade standen. ,,Das nenne ich eine Achterbahn der Gefühle." ,,Wohl wahr."