Kapitel 1

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Aurela's Sicht

Heute ist der Tag gekommen, heute ziehen meine Familie und ich nach England. Um genauer zu sein ziehen meine Eltern, ich und meine kleine Schwester um. Meine Große Schwester bleibt in Frankfurt. Wo wir bis eben noch gelebt haben.

Ich musste alles hinter mir lassen. Freunde und die Gewohnte Umgebung hinter sich zu lassen ist nicht das einfachste, vor allem wenn man 17 ist und die Schule jetzt nochmal in einem Fremden Land "neu" starten muss.

Wir fliegen heute also nach London. Mein Hund ist auch mit dabei, ohne ihn würde auch gar nix gehen. Er heißt Idefix. Ja wie der von Asterix und Obelix. Er ist ein kleiner Foxterrier, der komplett schwarz ist, jedoch ist es um seinem linken Auge braun. Seine Pfoten sind komplett weiß. Er trottet im Flughafen neben mir her. Nicht mal eine Leine brauchte ich bei ihm weil er niemals mir weg rennen würde. Er ist nicht der best erzogenste Hund, aber dennoch immer noch nicht so schlimm wie die Hunde anderer.

Wir liefen also zu unserem Gate. Idefix mussten wir leider bei der Gepäckabgabe in einem gesonderten Raum abgeben. Ich sah ihm an das er angst hatte, aber es ging nur so. Dad hatte nämlich keine Lust mit dem Auto zu fahren, da das auch etwas schwieriger mit Idefix geworden wäre. 

Am Gate angekommen schaute mich meine kleine Schwester schon genervt an, sie wusste ich hatte extreme Flugangst und dadurch konnte sie nicht am Fenster sitzen, da ich die Sicherheit haben musste das wir dem Boden nicht näher kommen . Ich war schon ein wirklich komischer Mensch. Ich wusste das von mir, aber wenn andere das sagen würden wäre das nicht in Ordnung.

Ich war schon ein ziemlich anstrengender Mensch muss ich sagen, deswegen kommen auch so wenige Menschen mit mir klar. Meine Beste Freundin Clara, die ich seit meiner Geburt kannte, war die einzige Person die wirklich mit mir klar kam.

Dementsprechend traurig ist es das ich sie nur noch selten sehen werde. Eigentlich nur wenn sie mal zu mir fliegen würde oder wir meine Schwester oder meine Großeltern besuchen würden.

Meine Dad hatte hier einen neuen Job weswegen wir auch umziehen mussten, meine Mutter konnte von überall arbeiten, da sie die meiste Zeit Home Office hatte und ihre Firma hatte soweit ich weiß auch noch einen Sitz in England.

Der Flug verlief zum Glück ohne Probleme. Ich hatte dennoch eine kleine Panik Attacke. Ich startete am ganzen Körper zu zittern und das war nie ein gutes Zeichen. Ich brauchte 5 Minuten um meine Panik Attacke "Weg zu Atmen", meine Schwester lachte mich tatsächlich nur aus bis meine Mutter sie mit einem Bösen Blick ansah und Mia verstummte.

Wir warteten auf unsre Koffer, ich glaube 40 Minuten. Wir sollten zwar nicht viel in die Koffer packen da wir das meiste vorher mit Dem LKW schicken sollten, dennoch haben alle einen großen Koffer außer mein Dad. Er hatte nur ein Handgepäckkoffer und seine Laptop Tasche mit dabei. Er würde nie irgendwo ohne seinen Laptop hin fliegen.

Ich ging natürlich sofort zu dem Schalter an dem ich Idefix abholen konnte. Ich hoffte er hatte den Flug gut überstanden. Als die Frau mir Idefix überreichte freute er sich total, er war komplett aufgedreht. Ich setzte ihn auf den Boden, leinte ihn an und lief dann zu meinen Eltern und meiner Schwester. Papa versuchte gerade ein Mietwagen zu besorgen weswegen sie schon zu dem Stand gegangen waren.

Als ich ankam war wohl schon alles geklärt, da sie etwas genervt aussahen. Was ist denn mit den? Ich habe nur meinen Hund geholt, was kann ich denn dafür das sich all das etwas hinzieht. Ich schaute runter an meine Füße dort wuselte Idefix um mich rum und als ich sah wie er nach hinten schreckte als er Mia sah musste ich mich echt zurück halten nicht laut los zu lachen. Idefix hatte total Angst vor Mia, weil Mia Idefix mal so erschrocken hatte das er 20 Minuten nur noch gezittert hatte. Er war einfach genau wie ich. Ich habe vor allem Angst.

Ich durfte mir eine kleine Standpauke von Dad anhören, das er ja schon längst im Haus sein wollte. Ja gut und was kann ich denn dafür.

Wir stiegen alle ins Auto und fuhren zu unserem neuen zuhause. Idefix saß auf meinem Schoss als ob ich ihn heute noch mal los lassen würde. Er war eh total ängstlich und der Flug hat es auch nicht besser gemacht.

Auf dem Weg nach Woking schaute ich mir die Gegend an. Es war viel Grün und die Häuser waren echt schnuckelig aus. Wir fuhren 45 Minuten bis wir an unserem Haus ankamen. Es war tatsächlich ziemlich groß, größer als unser Haus in Frankfurt. Ich hatte es zwar schon auf Bildern gesehen, aber das haus in echt zu sehen wirkte einfach ganz anders auf einen.

Ich schaute mich um und sah da um uns herum lediglich 3 weitere Häuser. Also wurde es zum glück um uns herum nicht so laut.

Ich brachte meinen Koffer ins Haus und schaute mich auf der Etage um, dann schaute ich meine Mutter fragend an. Sie wusste was ich wissen wollte und sagte mir wo mein Zimmer ist. Ich lief also in den Ersten Stock, dort war mein Zimmer. Ich wollte es direkt sehen und Idefix, den ich direkt als wir auf unserem Grundstück waren. Er schaute sich ebenfalls um, jedoch wich er mir nicht von der Seite. Als ich die Tür zu meinem Zimmer erreichte, staunte ich nicht schlecht. Mein Zimmer war groß, sehr groß um genauer zu sein. Ich hatte in der einen Ecke meinen TV und eine Kommode, an der gegenüberliegenden Wand steht mein Boxspringbett und rechts und links standen meine Nachttischschränke. Rechts neben meinem Bett an der Fenster Front stand mein Schreibtisch mit meinem PC. Auf der darüber liegenden Wand stand neben der Tür mein Schminktisch. An der Wand von meinem Fernseher sind jeweils rechts und Links Türen. Die Tür die an der Fensterfront ist, bringt mich zu meinem Bad. Ja, ich hatte mein eigenes Bad. Die andere Tür führte zu meinem begehbaren Kleiderschrank.

Idefix rannte sofort auf mein Bett. Er wusste er darf das nicht, aber es ist eine neue Umgebung und er musste alles erkunden. Als er sein eigenes Bett fand sprang er sofort runter und schaute mich prüfend an. Ich nickte ihm zu und lächelte als er direkt in sein Bett sprang. Es war total süß aus wie er alles durchsuchte und dann erstmal eine gute stelle suchte.

Ich schaute aus dem Fenster ich wollte schauen was ich so sah. Ich konnte tatsächlich in den Garten der Nachbarn schauen. Sie hatte einen recht großen Garten und einen Pool, wieso hat man einen Pool wenn es in England nie heiß ist?

Über all im Garten standen Sport Geräte. Ja gut, es war wohl eine Sportliche Familie. Gerade als ich mich weiter umschauen wollte was so im Garten stand kam ein Brünetter junge raus und schaute mich direkt an.

The Racing Badboy {Lando Norris]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt