The Racing Badboy {Lando Norris]

Kapitel 27

Aurella's Sicht

Als ich meine Augen öffnete war ich nicht in meinem Zimmer. Auch nicht in unserem Haus. Alles war so steril und weiß.

Ich war im Krankenhaus. Wieso war ich im Krankenhaus?

Langsam kamen mir meine Erinnerungen von dem Tag wieder. Vom Wald, vom Regen und wie ich es nicht mal ins Haus geschafft habe.

Ich merkte wie sich etwas an meinem Bein bewegte, sofort schaute ich in die Richtung und sah einen schlafenden Lando. Er hat aber mut sich auch nich hier blicken zu lassen.

Ich tippte ihn an und er erschreckte sich offensichtlich und schaute mich mit großen Augen an.

"Ella du bist endlich wach."

"Wie lange war ich bewusstlos?"

"Zwei Tage"

Er schaute auf den Boden.

"Ich bin seit zwei tagen hier Ella. Ich weiß du brauchst ruhe, aber ich will es dir erklären."

"Und du denkst jetzt ist die beste möglichkeit weil ich hier nicht weg rennen kann?"

"Ja" er kratzte sich verlegen am hinter kopf.

"Dann fang an zu reden."

"Ich fang am besten vorne an. Als ich dich das erste mal gesehen habe. Ich war geflasht und das hat wohl jeder aussenstehende auch gesehen. Ich war komplett auf dich fixiert, es hätte neben mir eine Bombe hoch gehen können und ich hätte es wahrscheinlich nicht mal bemerkt. Max hat es ausgenutzt das ich so abgelenkt war. Er schlug mir die Wette vor und ich nickte nur und das obwohl ich nicht mal wirklich zugehört hatte. Es war dumm ich weiß und ich schäme mich eine Wette eingegangen zu sein."

Er machte kurz eine Pause. Als würde er überlegen was er als nächstes sagen wollte.

"Ich hätte es sofort beenden müssen oder noch besser ich hätte mich dir nie nähern dürfen. Aber du warst so anders so besonders. Du warst nicht wie die anderen Mädchen. Ich konnte mich einfach nicht von dir fern halten. So gut ich es auch versucht hatte dich zu behandeln wie jede andere. Du warst einfach nicht eine von ihnen. Ganz ehrlich Paddock hat es mir auch schwer gemacht. Er liebt dich und hofft wahrscheinlich das du ihn adoptierst. "

Ein kleines lächeln huschte über meine Lippen.

"Wieso hastdu mir nicht einfach davon erzählt?"

"Hätte es denn was geändert?"

"Wahrscheinlich nicht aber du hättest mich nicht angelogen und das nach dem ich dir alles anvertraut habe, sogar meine jungfräulichkeit."

"Ich weiß und es tut mir leid. Ich habe es so genossen Zeit mit dir zu verbringen. Ich habe mich aber gleichzeitig auch super schlecht gefühlt. Ich hatte vor dir es zu sagen, auf gar keinen fall wollte ich das es so raus kommt. Ich wollte dich niemals demütigen. Ich hatte Max auch gesagt das ich diese Scheiss Wette nicht mehr machen wollen würde. Er meinte aber jedes mal ich wäre ein Schlappschwanz wenn ich nicht durch ziehen würde."

"Dein Image war dir also wichtiger? "

Er schaute mich nicht an. Ihm war es wohl unangenehm. Also wusste ich die Antwort ja auch direkt.

"Lando. Schau mich an."

Er schaute mir in die Augen und ich sah die tränen in seinen Augen. Ihm tat es leid. Das sah ich, aber es wird ein schwieriges stück arbeit um das vertrauen wieder her zu stellen.

"Meinst du es ernst mit mir? "

"Natürlich mein ich es ernst mit dir. Ich hätte vorgestern sonst nicht sowas gesagt. Ich meinte das was ich gesagt habe. Jedes Wort war so gemeint. Du hast mir den Kopf komplett verdreht. Ich kann an nichts anderes denken als an dich. Ich hatte so Angst um dich als ich den Krankenwagen gesehen habe. Direkt hatte ich Schuldgefühle. Ich mein ich war ja auch Schuld. Ich hab Idefix mit zu uns genommen, sodass er mit Paddock spielen kann und das sich deine Eltern um dich kümmern können. Naja ich habe ihnen nicht gesagt das ich schuld bin an dem ganzen, aber nur weil ich an deiner Seite bleiben wollte. Ich weiß es ist sehr Eingebildet von mir gewesen, aber Ella du bist mir so wichtig gewesen ich konnte dich hier nicht alleine liegen lassen."

"Es ist in Ordnung Lando."

"Nein es ist nicht in Ordnung. Ella ich habe verdammte scheisse gebaut. Du kannst das doch nicht so locker einfach hin nehmen. Wegen mir bist du im Krankenhaus."

"Nein ich bin wegen mir im Krankenhaus. Ich war einfach unterkühlt denk ich mal."

In dem Moment ging die Tür auf und meine Mutter kam rein. Als sie sah das ich wach war, wurden ihre Augen groß und sie verließ direkt wieder den Raum. Keine zwei Minuten später kam sie schon wieder rein diesmal mit einem Mann in einem weißen Kittel.

"Hallo ich bin Dr. Williams. Ihr behandelter Arzt. Sie sind vor 2 Tagen bei uns eingeliefert worden. Nach ersten Erkenntnissen waren sie unterkühlt und dehydriert. Des weiteren haben sie eine leichte Gehirnerschütterung durch den Sturz. Erinnern sie sich denn an alles?"

Das einzige was ichachte war zu nicken. Ich sah wie Lando seinen Blick wieder dem Boden zu wandte.

"Gut. Sie müssten heute dennoch hier bleiben. Wir machen dann noch ein paar tests und untersuchen sie Sicherheit halber nochmal komplett. Wenn dann keine Auffälligkeiten mehr sind dann können sie morgen Mittag wieder nach Hause."

"Vielen Dank Dr. Williams. "

Meine Mutter verabschiedete den Doktor und er verlies keine Minute später mein Zimmer.

"Was machst du nur für Sachen Schatz. Wir haben uns total erschrocken und uns sorgen um dich gemacht."

Sie sah besorgt aus und kam zu mir ans Bett.

"Tut mir leid Mama."

"Pass bitte einfach auf dich auf. Ich will dich nicht nochmal so vor der Tür finden. "

Ich nickte ihr zu. Ich sollte wohl mehr auf mich aufpassen.

"Ich pass auf mich auf versprochen."

"Ich glaube aber auch dein Freund hier wird wohl jetzt ein Auge mehr auf dich haben."

Das war Landos Sprichwort. Er stand auf, sagte uns er müsste nachhause und entschuldigte sich.

Damit verlies er den Raum.

"Oke und jetzt ganz ehrlich was hat er dir angetan?"

"Wen meinst du?"

"Lando natürlich. Schatz er war jetzt ununterbrochen hier. Er konnte mir nicht in die Augen schauen und hat sich immer wieder Entschuldigt als du noch Ohnmächtig warst. Er dachte wohl ich habe es nicht mitbekommen, aber ich habe es und du solltest mir jetzt besser erzählen was vorgefallen ist."

Also erzählte ich ihr alles, von der wette, von dem See und auch was er mir eben erzählt hat.

"Ich glaube er mag dich wirklich Schatz und ich glaube auch das er es genau so meinte wie er es dir versucht hat zu erklären. Er ist ein guter Junge. Ein guter Junge der Fehler gemacht hat. Ich glaube aber auch das er versuchen wird diese wieder gut zu machen. "

Vielleicht hatte sie recht.