Akira POV:
Mit Tränen überströmtem Gesicht wache ich auf. Die Szenen vom Unfall sehe ich noch immer klar vor mir. Der Tag fängt ja super an! Grade als ich aufstehen will, klingelt mein Handy. "Ja?" "ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!", brüllt Sakura in den Hörer. "Danke! Super, jetzt bekomme ich einen Hörsturz!", bedanke ich mich lachend. Sie schafft es einfach immer wieder. "Ich komme später vorbei Ok?" "Ja gut, bis dann", verabschiedet ich mich und lege dann auf. Na toll, und was mache ich jetzt? Ich entscheide mich dazu tanzen zu gehen. Ich ziehe mir Tanzklamotten an, nehme mein Handy und gehe runter in den Keller. Chanyeol hat sich noch nicht bei mir gemeldet, was mich irgendwie traurig macht. Macht es ihm so zu schaffen, dass ich ihn beschützen wollte? Um mich abzulenken, schalte ich die Musik an und beginne zu tanzen.
Völlig verschwitzt mache ich die Musik aus, gehe hoch ins Bad und nehme eine erfrischende Dusche. Grade als ich aus der Dusche steige, klingelt es an der Tür. Schnell trocken ich mich ab und ziehe mich in Windeseile an. Es klingelt nochmal. "Ja, ich komme doch! Die Welt wird schon nicht gleich unter gehen, wenn ich wenige Sekunden später komme!", rege ich mich über die Ungedult meines Besuches auf, während ich halb die Treppe runter fliege. Mies gelaunt reiße ich die Tür auf und werde gleich erdrückt. "Sehun.... Luft!", keuche ich. "Tut mir leid Kleines", entschuldigt er sich. "Alles Gute!", rufen die anderen Jungs, die hinter Sehun zum Vorschein kommen und werde von der gesamten Gruppe erdrückt. Als sie mich endlich wieder atmen lassen, sehe ich in die Runde und bedanke mich für die Glückwünsche. Leider muss ich feststellen, dass Chanyeol fehlt. Xiumin muss es bemerkt haben, denn er flüstert mir ein "Lass den Kopf nicht hängen" zu. Ich lächele ihn schief an. "Ich Versuchs." "Sooooo, jetzt kommst du mit uns", sagt D.O. und zieht mich mit sich. "Aber-" "Nichts aber! Sakura kommt auch!", unterbricht er mich weiter hinter sich her. Der Rest folgt uns.
Wir kommen im Graten der Jungs an, welcher mit Girlanden und Lampions geschmückt ist. Neben dem großen Pool ist ein üppig beladenes Buffet. "Hast du das alles gemacht?", frage ich D.O. mit großen Augen. "Ich hatte Hilfe von dem chaotischen Haufen hinter dir", antwortet er lachend. "Danke Leute, das ist voll süß von euch", bedanke ich mich bei dem 'chaotischen Haufen'. "Gruppenkuscheln!", ruft Chen und schon werde ich von den anderen platt gedrückt. "Wollt ihr, das ich ersticke?", keuche ich in der Mitte des Menschenknäuls. "Tut uns leid", antworten sie im Chor und lassen mich los. "Wo ist eigentlich Chanyeol?" "Dein Freund hat sich heute morgen aus dem Haus gestohlen. Er hat gesagt, er muss noch was erledigen", antwortet mir Xiumin sofort. Morgen ist Vollmond, kommt es mir in den Sinn. "Na dann..." "Können wir endlich was essen? Ich verhungere gleich", nörgelt Kris. "Beruhig dich, du kannst ja gleich dein schwarzes Loch füllen", meint D.O. belustigt. Hinter D.O. kommen Sakura und Yamato mit einer riesigen Schokotorte in den Garten. "Wuuuuuu! Schokolade!", quietsche ich bei ihrem Anblick. "War ja klar, dass du dich nur über die Torte freust", sagt sie gespielt gekränkt. "Natürlich..... freue ich mich auch euch zu sehen, aber es ist Schokolade!", sage ich aufgeregt. Sakura fängt an zu lachen und lässt fast die Torte fallen. Sie stellen die Torte auf einen freien Platz und dann umarmen Sakura und ich uns erstmal. "Auf! Schneid die Torte an und dann essen wir endlich!", drängt Kris. Lachend mache ich was er möchte und schneide die Torte an. Ich gebe jedem ein Stück von der (veganen) Torte. Grade als ich in meinStück beißen will, klingelt mein Handy. "Ja?", sage ich während ich mich etwas von der Gruppe entferne. "Hallo Schätzchen, wie geht es dir?" "Yahiro! Oh man, ich vermisse dich. Mir geht es ganz gut, wie geht es dir?", frage ich den besten Freund meines Vaters, welcher gleichzeitig auch mein Patenonkel ist. "Mit geht es super. Alles Gute zum Geburtstag kleine", sagt er lachend. "Nicht du auch noch", stöhne ich genervt auf. "Wieso ich auch noch?" "Mein Freund nennt mich auch immer so!" "Dein Freund? Da hab ich ja anscheinend einiges verpasst", sagt er leicht betrübt. "Hast du nicht Lust mich mal zu besuchen? Du weißt, dass du immer herzlich Willkommen bist", erinnere ich ihn. "Natürlich! Wie wäre es mit morgen? Ich kann hier heute leider nicht weg, sonst wäre ich schon längst bei dir!" "Ich weiß doch Yahiro. Morgen klingt gut. Ich freue mich schon", sage ich mit einem breiten Grinsen. "Akira komm! Du musst das hier probieren! Ich hab zwar keine Ahnung was das ist, aber es schmeckt köstlich!", ruft Sakura. "Hey!" "Was denn D.O.? Ich hab dir doch ein Kompliment gemacht?" "Okay, ich muss Schluss machen Yahiro, wir sehen uns dann morgen. Hab dich lieb!", sage ich. "Ich höre schon. Lass dich noch feiern und viel Spaß Schätzchen. Hab dich auch lieb", sagt er und legt nach einem 'danke' meinerseits auf. "Wer war das?", fragt Xiumin neugierig, als ich zu ihnen zurück gehe und mir mein Tortenstück nehme. "Das war Yahiro", antworte ich ihm fröhlich und beiße endlich in das Stück rein. "Und wer ist das?", fragt er weiter. "Hmpf..", ist das einzige, was er von mir als Antwort bekommt. "Das ist ihr Patenonkel, der ihre Firma leitet", klärt Sakura ihn für mich auf. "Achso." "Die Schmeckt echt gut", lobe ich Sakura mit halb vollem Mund. "Dann probier das hier mal. Ich weiß noch immer nicht, wie das heißt, aber es schmeckt echt lecker", sagt Sakura und hält mir eine Schüssel under die Nase. "Man Sakura, das ist Mul naengmyeon!" (ein kaltes Nudelgericht) "Oh echt? Das hab ich lange nicht mehr gegessen", entschuldigt sie sich, während ich anfange davon zu essen. "D.O.! Das schmeckt hamma!", rufe ich ihm zu. "Danke", meint er mit rosanen Wangen. Niedlich *~*
Wir machen uns noch einen schönen Tag. Als die Dämmerung einsetzt soll ich dann die Geschenke auf machen. "Leute, ich wollte doch keine Geschenke!" "Halt die Klappe und pack aus!", drängt Sakura. Schmunzelnd nehme ich das kleine Kästchen entgegen und öffne es vorsichtig. "Sakura, danke! Die ist wunderschön", hauche ich beim Anblick der Kette. Es ist ein herzförmiger Glasanhänger, gefüllt mit einer goldenen Flüssigkeit und an einer schwarzen Kette hängt. "Hilfst du mir mal?", frage ich Yamato. "Gerne", antwortet er und legt mir die Kette um. "So, jetzt unseres", fordert mich Kai auf. Es ist schwer. Neugierig reiße ich das Papier auf. Auf meinem Schoß liegt ein Fotoalbum, welches ich öffne und durchblättere. Auf einem Bild ist die ganze Truppe bei mir im Garten. Auf einem anderen sind wir beim Picknicken im Park. Chanyeol und ich küssen uns darauf. Mit wässrigen Augen sehe ich die Jungs an. "Leute, das... ich weiß nicht was ich dazu sagen soll", flüstere ich. "Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir uns freuen, dass es dir gefällt", sagt Kris lächelnd. Jeder von den Jungs bekommt von mir eine feste Umarmung und einen Kuss auf die Wange. "Was ist mit mir?", ertönt eine Stimme, die mein Herz höher schlagen lässt. "Chanyeol! Wo warst du?" "Das wirst du gleich sehen", sagt er grinsend. "Leute kann ich mir meine Freundin mal ausleihen?", fragt er in die Runde. Alle nicken breit grinsend. Was wissen die, was ich nicht weiß? "Komm mit." Er zieht mich mit zu seinen Auto und bleibt dort stehen. "Ich werde dir jetzt die Augen verbinden, damit du nicht direkt siehst wo es hin geht", erklärt er mir und verbindet mir vorsichtig die Augen. Dann beginnt eine ruhige Fahrt. Irgendwann verstummt der Motor. "Sind wir da?", frage ich neugierig. "Ja sind wir", antwortet Yeol und nimmt mir die Augenbinde ab. Gleichzeitig steigen wir aus. Wir befinden uns mitten im Wald. Die goldenen Strahlen der Sonne scheinen schwach durch das Blätterdach. "Komm, wir müssen weiter", sagt Chanyeol, nimmt meine Hand und führt mich durch den Wald. Irgendwann habe ich das Gefühl beobachtet zu werden, doch Yeol scheint es nicht zu merken. Verstohlen sehe ich mich um und entdecke einen großen, dunklen Wolfshund. Ich bleibe stehen und mustere ihn genauer. Er kommt mir so bekannt vor... "Akira, ist etwas?", fragt Chanyeol. Ich ihm wende kurz den Blick zu und dann wieder zum Wolf. Besser gesagt, zu der Stelle, wo der Wolf eben noch stand. "Ich dachte ich hätte was gesehen", sage ich. "Hab mich wohl geirrt, lass uns weiter gehen." Er nickt und wir gehen weiter.
Kurz darauf kommen wir an einem See an. Wie viele Seen gibt es hier denn noch? Doch dann sehe ich genauer hin. "Oh mein Gott Channii!!", quietsche ich und falle ihm um den Hals. Auf dem See schwimmen viele kleine Schiffchen mit Lichtern darin. "Das ist noch nicht alles", flüstert er und führt mich zu einem Baum mit Blick auf den Sonnenuntergang. "Ich hab noch ein Picknick mit dir." Oh man wie ich picknicken liebe!! Ich gebe ihm einen Kuss, was in einer wilden Knutscherei. Schwer atmend lösen wir uns und sehen uns tief in die Augen, während hinter uns die Sonne unter geht. "Lass uns was essen", keucht er. Gesagt getan.
DU LIEST GERADE
Spirit of the Fallen Angel (Exo FF)
FanfictionStell dir vor, du wachst im Krankenhaus auf. Deine Eltern, tot. Und du hast keinerlei Erinnerungen an deine Kindheit. Akira ist 16 Jahre alt und ihr ist genau das passiert. Um dem Verlust ihrer Eltern zu bewältigen, zieht sie mit ihrem Hund Akam...