Akira POV:
Langsam beruhige ich mich und lehne mich erschöpft an ihn an. "Danke", flüstere ich. Er nimmt vorsichtig mein Kinn und dreht meinen Kopf zu ihm. Nun muss ich ihn ansehen. "Luhan... ich.." "Ist schon ok, willst du nach Hause?" "Ich.. ich weiß nicht", sage ich leise. "Die Jungs werden es schon verstehen, wenn du nach Hause willst", überzeugt er mich. Ich nicke und er zieht mich hoch. Gefolgt von Akamaru gehen wir zu mir. Luhan schließt auf und begleitet mich nach oben. "Luhan... kannst du bleiben? Du musst nicht, wenn du nicht willst." "Ich bleibe gerne", sagt er freundlich. Ich nicke und ziehe mich schnell um, dann lege ich mich neben Luhan in mein Bett. Normalerweise lasse ich keine Jungs in meinem Bett schlafen, aber grade ist es mir lieber als alleine zu sein. Ich denke nicht mehr weiter darüber nach, flüstere ein "gute Nacht" und schlafe ein.
Als ich die Augen öffne blicke ich in das niedliche Gesicht von Luhan. Wenn er schläft sieht er aus wie ein unschuldiges Kind. Mein Blick wandert zu meinem Wecker und meine Augen weiten sich. "Luhan wach auf! Wir haben schon Nachmittag und ich muss noch einkaufen!", sage ich laut und rüttele an ihm. "Dir auch einen guten Morgen", brummt er verschlafen und richtet sich auf. Seine Haare stehen wirr in alle Richtungen und ziemlich verschlafen reibt er sich die Augen. Sooooo süß! "Tut mir leid, aber ich muss los", rufe ich ihm aus meinem Kleiderschrank zu. Ich ziehe mir eine weiße Hotpan und ein schwarzes Top an und gehe dann direkt zu Luhan zurück. Ich schnappe mir meine Schlüssel und mein Portemonnaie. "Luhan, könntest du bitte Akamaru mit zu euch rüber nehmen? Ich lasse ihn ungern alleine", bitte ich ihn. Sofort sieht er viel wacher aus. "Gerne, ich denke die Jungs werden sich freuen." "Akamaru! Komm her mein Kleiner!" Kurz darauf kommt er bellend in mein Zimmer gerannt. "So, du gehst gleich mit Luhan mit und bekommst dann auch bei ihm dein Essen. Ich holde dich später ab", sage ich, lege ihm die Leine an und gebe ihm einen Kuss zwischen die Augen.
Draußen schließe ich ab und übergebe ihm die Leine und Akamarus Futter. "Danke und bis später", verabschiede ich mich von Luhan und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.
Schnell steige ich in meinen geliebten Wagen und mache mich auf den Weg zum nächsten Lebensmittelladen. Wieso habe ich ihn auf die Wange geküsst? Das mache ich doch bei keinem außer Akamaru! Irgendwie hatte ich das automatisch gemacht...
Ich schüttele den Kopf und halte vor dem Laden. Gedankenverloren steige ich aus und betrete den Laden. Ich nehme mir einen Korb und belade ihn mit einigen Äpfeln. Mit dem Blick auf meiner Einkaufsliste laufe ich weiter und wie muss es auch anders sein, pralle ich gegen jemanden. Mir rutscht der Korb aus der Hand und die Äpfel rollen über den Boden. "Neeiin! Das tut mir so leid!", sagt eine vertraute Stimme. Verwundert sehe ich hoch. "Akira?" "Chanyeol? Was machst du hier?" "Vermutlich das gleiche wie du, einkaufen und wie es aussieht, habe ich einen Teil deiner Einkäufe auf dem Boden verteilt", sagt er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. "Macht doch nichts, ich hab selber nicht aufgepasst." Ich nehme mir den Korb und beginne die Äpfel einzusammeln. Chanyeol bückt sich und hilft mir dabei. "Danke", sage ich lächelnd, als wir fertig sind. "Ich geh dann mal weiter." "Warte Aki! Hast du nicht Lust morgen mit uns den Tag zu verbringen? Uns tut das von gestern Abend leid..." Die Erinnerung versetzt mir einen Stich, doch ich muss lächeln. "Gerne. Ich komme aber später nochmal bei euch vorbei, weil Akamaru bei euch ist." "Cool, dann sehen wir uns später", verabschiedet er sich und umarmt mich. Schnell hole ich alles was ich brauche und stelle mich an die Kasse. Zum Glück bin ich schnell durch und kann nach Hause. Zuerst räume ich die Sachen weg, dann gehe ich noch kurz in den Garten, um mich dort mal umzusehen. "Shit, den hab ich nicht gesehen", murmele ich und mache einen großen Bogen um den Pool. Neben dem Gewächshaus entdecke ich ein kleines Beet. "Oh Mist, Akamaru!" Sofort eile ich rüber zu den Jungs und klingele. "Akira, schön dich zu sehen", begrüßt mich Kris. "Hey, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe Akamaru hat sich benommen." Kaum fällt sein Name, kommt er bellend angerannt, mit einem verzweifelten Luhan im Schlepptau. "Akamaru bleib hier!", ruft er ihm hinterher, doch Akamaru springt schon an mir hoch. "Akamaru", sage ich streng und er setzt sich brav auf den Boden. "Na mein Kleiner, hast du dich auch benommen?", frage ich ihn, während ich ihn liebevoll streichele. "Ja, bis auf eben grade", antwortet Luhan. "Das freut mich und danke, dass du auf ihn aufgepasst hast." "Mache ich gerne wieder. Hast du Lust morgen mit uns den Tag zu verbringen?" "Chanyeol hat mich schon gefragt. Ja, würde ich gerne", antworte ich fröhlich. "Gut, dann holen wir dich morgen um 11 Uhr ab. Zieh dir was leichtes an, morgen wird es sehr warm", sagt er zwinkernd und verschwindet im Haus. "Na dann, ich gehe mal wieder zurück. Bis morgen", sage ich, umarme Kris und gehe mit Akamaru nach Hause. Was machen wir morgen wohl? Ich betrete das Haus und mache mich auf den Weg in mein Zimmer, da fällt mir etwas ein... "Sie haben doch etwas von einem Keller gesagt...", murmele ich und drehe um. In der Eingangshalle finde ich schließlich eine Tür, die ich anfangs völlig übersehen habe. Akamaru verzieht sich ins obere Wohnzimmer, während ich mich der Tür nähere. Vorsichtig öffne ich sie. Vor mir erstreckt sich ein dunkles Treppenhaus. Neben der Tür entdecke ich einen Lichtschalter und mache das Licht an. Unten am Fuß der Treppe befindet sich eine weitere Tür. Ich bin gespannt was sich dahinter befindet. Ich lege meine Hand auf die kalte Messingklinke und drücke sie hinunter. "Wow, das sieht ja wunderschön aus", hauche ich nachdem ich auch hier das Licht eingeschaltet habe. Ich stehe in einem riesigen Tanzraum. Die Wände bestehen komplett aus Spiegeln und als ich mir die Tür genauer ansehe, stelle ich fest, dass sie aus Glas besteht und eine verspiegelte Seite hat. In einer Ecke entdecke ich eine eingebaute Anlage. Ich gehe rüber und schließe mein Handy an und tippe auf mein Lieblingslied. Das Lied erfüllt den ganzen Saal und ich beginne zu Tanzen. Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal getanzt habe, aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Ich tanze bis ich nicht mehr kann und erschöpft die Musik abschalte. "Hier komme ich definitiv öfter her", murmele ich, mache das Licht aus, schließe die Tür und gehe hoch. Ich hole mir eine Jogginghose, ein weites Shirt und frische Unterwäsche und gehe ins Bad. Es ist schon spät, weshalb ich mich beeile. Ich dusche mich, ziehe mich an und kämme mir die Haare. "Akamaru! Wo bist du?", rufe ich. Ein Bellen verrät mir, dass er in meinem Zimmer ist. Mit nassen Haaren lege ich mich neben Akamaru in mein Bett und bin kurz darauf eingeschlafen.Ich spüre etwas nasses an meiner Wange. "Hnmn.. Akamaru... lass das, ich bin ja schon wach", grummele ich und schiebe ihn vorsichtig von mir weg. Verschlafen richte ich mich auf und sehe auf die Uhr. "8:30 Uhr. Wie schaffst du es, mich so pünktlich zu wecken?", frage ich Akamaru lachend. Ich rappele mich auf und trotte zum Schrank. "Hmm, ich glaube, ich ziehe meinen türkisen Bikini drunter..." Gesagt getan. Nun habe ich ihn drunter und bin unschlüssig, was ich drüber ziehen soll. Ich entscheide mich für eine schwarze Hotpan und ein weißes Top. Unten mache ich mir einen Toast und setzte mich auf die Terrasse und esse. Leise trabt Akamaru durch die Tür und legt sich neben mich in die Sonne. "Na mein kleiner, hast du Hunger?" Akamaru sieht mich aufmerksam an und legt den Kopf schief. "Komm mit." Ich gehe in die Küche und bereite sein Fressen vor. "Hier Bitteschön." Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich noch eine Stunde habe. Ich begebe mich in das untere Wohnzimmer und schalte den Fernseher an. Irgendwann gesellt sich Akamaru zu mir und wir gucken gemeinsam weiter, bis mir etwas einfällt. Doch ich kann nicht lange darüber nachdenken, denn es klingelt an der Tür. "Ich komme schon!" Ich mache den Fernseher aus und jogge zur Tür. Ich öffne die Tür und werde direkt umarmt. "Heeeey Akira!" "Hey Luhan", sage ich etwas überrumpelt. "Kann es losgehen?" "Ja, aber was ich total vergessen hatte, soll ich Akamaru hier lassen oder soll er mitkommen?", frage ich. Luhan kommt rein, während ich meine Tasche aus dem Wohnzimmer hole. "Willst du ihn denn mitnehmen?" "Ich würde ihn gerne hier lassen, aber ich habe Angst, dass ihm etwas passiert..." "Ich bin mir sicher Akamaru wird das schaffen, er muss aber nicht hier bleiben, Kris bleibt Zuhause. Er will nicht mitkommen, du kannst Akamaru bei ihm lassen", sagt Luhan. Unsicher sehe ich ihn an. "Also, wäre es ok, wenn er bei Kris bleibt?" Luhan nickt, woraufhin ich schmunzeln muss. Ich pfeife und Akamaru kommt angerannt. "Ok, wir können." Ich bringe Akamaru zu Kris. "Und das ist wirklich in Ordnung?", frage ich ihn. "Natürlich! Macht euch einen schönen Tag!" "Danke", sage ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange und Akamaru bekommt einen zwischen die Augen. "Können wir?", fragt Luhan und hält mir die Autotür auf. "Jap."
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Spirit of the Fallen Angel (Exo FF)
FanfictionStell dir vor, du wachst im Krankenhaus auf. Deine Eltern, tot. Und du hast keinerlei Erinnerungen an deine Kindheit. Akira ist 16 Jahre alt und ihr ist genau das passiert. Um dem Verlust ihrer Eltern zu bewältigen, zieht sie mit ihrem Hund Akam...