Twilight Kurzgeschichte

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Hallo meine Lieben!
In den vergangenen Monaten ging es in meinem Leben auf und ab. Im Oktober folgt nun die wohl größte Veränderung. Ich beginne einen vollkommen neuen Lebensabschnitt in einer neuen Stadt umgeben von Fremden, um etwas zu tun wovon ich bisher keine Ahnung habe.
Ein Studium ist doch etwas tolles.

Einiges von dem nächsten Kapitel ist bereits in trockenen Tüchern, doch ich bin noch nicht an dem Punkt an dem ich alles geplante drinnen habe. Da ich zurzeit wenig Zeit habe füge ich dieses Bonuskapitel hier ein, dass ich eigentlich erst am Ende dieses Buches veröffentlichen wollte. Hierbei handelt es sich um eine Kurzgeschichte (Fanfiction), die mehrere Jahre nach der eigentlichen Geschichte spielt. Ich habe sie bereits vor längerer Zeit geschrieben.

Hoffentlich gefällt sie euch und ist eine kleine Besänftigung, da das neue Kapitel noch auf sich warten lässt.

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Der Regen prasselte wie  aus Eimern vom wolkenverhangenen Himmel auf meine Windschutzscheibe. Ich müsste mir wirklich demnächst neue Scheibenwischer zulegen. Die jetzigen halfen mir kaum noch eine freie Sicht auf die Straße vor mir zu erhalten. Im Schneckentempo schlich ich auf der kurvige Straße voran, bedacht ja keinen Unfall zu bauen. Neben mir auf dem Beifahrersitz schlief meine Mum und mein kleiner Bruder, Jasper, tat es ihr auf dem Rücksitz gleich. Beide befanden sich bereits im Land der Träume seit unserem letzten Halt vor zwei Stunden. Es war am besten so. Ich bevorzugte es selbst zu fahren. Abgesehen davon war ich leider die Einzige von uns die nicht in Fahrzeugen schlafen konnte. Schlummern, dösen, ja, aber schlafen war noch nie für mich drin gewesen. Leise dudelte eine Melodie aus dem Radio. Minute für Minute fiel es mir schwerer nicht mit meinen Gedanken abzuschweifen. Doch nachdem ich um die nächste Kurve gefahren war erschien rechts von mir das Ortsschild von Forks. Endlich! Ich fuhr in die Stadt hinein und hielt auf dem ersten Parkplatz, an dem ich vorbeifuhr. Es war der eines Supermarktes. Perfekt. Wir müssten sowieso einkaufen, um die wichtigsten Lebensmittel zu besorgen. Ich stellte den Motor ab. Vorsichtig rüttelte ich meine Mutter an der Schulter. "Mum? Mum!", säuselte ich im Flüsterton, um Jasper nicht aufzuwecken. Verschlafen schlug sie die Augen auf. Sie brauchte einige Sekunden, um sich zu orientieren. "Sind wir schon da?", murmelt sie. Lächelnd nicke ich. "Ja. Wir sind in Forks. Ich wollte dir nur bescheid sagen, dass ich kurz in den Supermarkt gehe. Ich dachte du solltest wach sein, falls Jasper aufwacht. Könntest du bitte das Navi einstellen?" "Natürlich, Schatz! Soll ich wieder fahren?" "Nein, schon gut." Ich schnappte mir mein Portmonaie aus dem Seitenfach der Fahrertür und einen Einkaufschip. "Bin gleich wieder da!" Mit den Worten sprang ich aus dem Wagen und rannte durch den Regen auf den Eingang zu.

Keine vierzig Minuten später standen wir vor unserem neuen Zuhause, einem kleinen, schlichten Haus am Waldrand, ein wenig abseits vom Stadtkern. Egal wie oft ich es tat, ein Umzug fiel mir nie leicht. Ich fand keinen Gefallen daran meine gewohnte Umgebung zu verlassen. Ich tat es meiner Mutter zu Liebe. Sie brauchte diesen Neuanfang.

Während Mum die ersten Koffer auf die Veranda trug und die Haustür aufschloss öffnete ich die hintere Tür des Wagens, um meinen Bruder zu wecken. Als er mich verschlafen aus seinen grünen Augen ansah musste ich lächeln. "Guten Morgen, Schlafmütze!", sprach ich in einem Singsang, während ich ihm die goldblonden Haare aus der Stirn strich. "Mhmm... Ich bin müde, El... Kannst du mich nicht reintragen? Biiiitttttte!" Seine kleinen Arme streckten sich nach mir aus. Lachend schüttelte ich den Kopf. "Bist du nicht ein bisschen zu alt dafür? Manchmal denke ich, dass du gar nicht weißt wie groß du schon bist. Ich bekomme ich doch kaum noch hoch, Jasp." "Bitte, bitte, bitte!", bettelte er weiter und setzte dabei seinen besten Hundeblick auf. Ich verdrehte die Augen. Noch nie konnte ich ihm eine Bitte abschlagen. "Okay, aber nur Huckepack! In Ordnung?" Beigeistert klatschte er in die Hände. Das übliche Hicksen mischte sich in seine Lache. Jasper ist bei Weitem der süßeste Junge aller Zeiten. Auf meinem Rücken trug ich ihn ins Haus. Wir gingen den Flur entlang in einen Raum, der sich als die Küche entpupte. Mum begutachtete die Einbauküche. Sie war ein wenig altmodisch, aus dunklem Holz, aber wirkte sehr funktional. Das war das Wichtigste. Ich setzte Jasper ab und erlaubte ihm sich umzusehen, solange er im Haus bliebe. "Mama sagte es gibt einen Strand. Gehen wir da nacher hin?" "Erstmal bringen wir alles rein und fanden an einzuräumen. Wenn dann noch Zeit ist bis es dunkel wird und es nicht mehr so sehr regnet können wir vielleicht einen kleinen Abstecher machen." "Versprochen?" "Versprochen." Mein kleiner Bruder umarmte meine Mitte ehe er zum Auto zurück lief, um seinen kleinen Rucksack zu holen. Wir hatten nur einen winzigen Bruchteil unserer Sachen dabei. Die Umzugsfirma würde den Rest, allen voran unsere wenigen Möbelstücke im Laufe der nächsten zwei Wochen liefern.

Twilight - Bis(s) zur DichotomieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt