Kapitel 24

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Am nächsten Morgen wurde ich von meinen Brüdern geweckt, die mich aus dem Bett hoben. Ich klammerte mich an ihn, wie ein kleines Äffchen. Mit den Beinen um seine Hüfte und den Armen um seinen Nacken.

Jemand legte dann meinen Kopf in seine Halsbeuge und anhand des Geruchs erkannte ich, dass es Max war. Wie auch immer ein Mensch so gut riechen kann, werde ich wahrscheinlich niemals verstehen.

Hinter mir hörte ich etwas rascheln, was sich verdächtig nach Kleidung anhörte. Ich weis auch nicht, aber irgendwie, wollte ich mich heute nicht bewegen, dafür war ich einfach noch zu müde. Plötzlich spürte ich wie mir mein Pyjama ausgezogen und neue Kleidung angezogen wurde.

Langsam öffnete ich nun doch blinzelt meine Augen, weil ich mir nun wirklich nicht sicher war, ob sie mir nicht doch einen Streich spielen wollten.

,,Hey Mäuschen, du bist ja schon wach, wir waren extra ganz vorsichtig, damit du nicht aufwachst." flüsterte Max mir zu und sah mich mit einem sehr liebevollen Blick an. Vorsichtig setzte er mich nun auf den Boden ab.

Jetzt blickten mich auch Phil, Louis und Blake an, die anscheinend erst bemerkten das ich wach war, als Max mich runter ließ. Als Blake sich umgedreht hatte kam er auf mich zu, schloss mich in seine Arme und fing an mein ganzes Gesicht ab zu küssen.

,,Naja, da unser kleiner Engel ja jetzt wach ist können wir ja auch gleich los." erklärte Phil, woraufhin ich ihm einen leicht verstörten Blick schenkte. Darauf antwortete er nur:,,Wir wollten dich überraschen, in dem wir in den Zoo fahren, aber da du ja jetzt wach bist kannst du dich ja selber schnell fertig machen. Je schneller du nämlich fertig bist, desto schneller können wir los."

,,Omg ist das cool, da wollte ich ja immer schon mal hin." und um meiner Freude noch etwas Nachdruck zu verleihen sprang ich wild im Zimmer auf und ab, während ich quietschend auf mein Bett viel.

,,Da freut sich aber jemand besonders auf den Zoo, dann haben wir ja alles richtig gemacht. Aber Baby, damit wir nicht anstehen müssen, müsstest du dich jetzt am fertig machen.

Am Zoo angekommen starrten uns mal wieder alle möglichen Leute an, was ich ihnen aber auch nicht wirklich übel nahm, da man ja nicht jeden Tag 8 große, muskulöse Jungs und und ein junges Mädchen sah, dass von diesen eingekesselt war.

Während wir so an den verschiedenen Tieren vorbei liefen, verschwand mein Lächeln nicht für eine Sekunde aus meinem Gesicht, was wiederum meine Brüder durchgängig grinsen ließ. Gerade standen wir am Affengehege und schauten den Affen beim herumtollen zu. Meine Brüder standen teilweise neben oder auch hinter mir, was mich gleich noch mehr grinsen ließ, da ihr Beschützerinstinkt manchmal einfach nur lustig war.

Plötzlich stellte sich ein Junge in meinem Alter direkt neben mich und lehnte sich ein Stück zu mir herüber um einen Affe hinterher zu schauen, der gerade hinter einem Baum verschwand.


24.10.2021 geschrieben

Meine 8 Brüder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt