Kapitel 16

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Ich konnte nur hoffen, dass meine Brüder mich jetzt nicht sehen würden, denn wir hatten gerade Mittagspause und wir saßen zum Glück, am anderen Ende der Cafeteria. Jacob und Lukas schauten sich die gane Zeit grimmig suchend um, bei Jacob sah man glaube ich auch noch ein bisschen grün in den Haaren durchschimmern.

Bisher bin ich Lucy aus dem Weg gegangen, da ich nicht wusste, wie ich es ihr erklären sollte. Gerade als ich ansetzen wollte vibrierte plötzlich mein inzwischen wieder angeschaltetes Handy und ich sah eine neue Nachricht von Max. Augenverdrehend offnete ich sie und las:

Fräulein, sobald die Schule vorbei ist, kommst du direkt nach Hause, verstanden?

Da ich wusste,dass er darauf keine Antwort haben wollte, steckte ich seufzend mein handy wieder in die Tasche und blickte meine Freunde fragend an.

,,Ähm Amy, du wolltest uns gerade sagen, was du deinen Brüdern für einen Streich gespielt hast. Obwohl ich schon sagen muss, dass du gleich mit der Erklärung über deine uns unbekannten Brüder fortfahren kannst." klärte Niclas mich über ihre fragenden Blicke auf.

Kurzerhand entschied ich mich dazu ihnen die ganze Wahrheit zu sagen, da ich glaube, dass sie wirklich richtige Freunde sind.

,,Ok Leute, aber bitte seid nicht sauer auf mich ja!" ich blickte sie hoffnungsvoll an, woraufhin diese nickten.

,,Also, ich weiß nicht wie ich anfangen soll, naja ich fang mal von vorne an. Ich und meine 8 Brüder sind nach London gezogen, da unsere Eltern vor nicht allzu langer Zeit bei einem Autounfall gestorben sind und ich mit im Auto saß. Einen ganzen Monat war ich jetzt nicht in der Schule, da ich um sie getrauert habe und meine Brüder, die im übrigen sehr beschützerisch sind, mich nicht mit dieser Trauer in die Schule lassen wollten. Naja ist ja auch egal, kommen wir mal zu meinem Streich..." gerade als ich zur weiteren Erzählung fortfahen wollte, wurde ich von Darcy unterbrochen.

,,Omg, du arme, du tust mir so leid. " bemittleideten mich auch schon wieder alle, obwohl ich es hasse.

,,Naja jedenfalls, habe ich von allen Farbe in die Shampooflaschen gemischt und die Bäder verschlossen. Damit sie meins nicht benutzen, habe ich mein Bad auch verschlossen und alle Schlüssel der Jungs in einer Komode versteckt. Anschließend habe ich noch ein paar Klamotten in unseren Pool geschmissen und Klamotten getauscht." mittlerweile lachten sich alle einen ab, und zogen damit von einigen die Aufmerksamkeit auf sich.

,,Hahahahahaha, das hast du nicht getan." stellte mir Hanna eine rhetorische Frage, während sie lauthals lachte und mich mit riss.

Nachdem wir uns alle wieder beruhigt haben, fuhr ich fort:,,Äh, da gibt es noch etwas, früher hatte ich an meiner alten Schule falsche Freunde, die nur durch mich an meine Brüder ranwollten. Desshalb habe ich euch auch nichts von meinen Brüdern erzählt, da sie auch an diese Schule gehen und ich erst richtige Freunde finden wollte. Und ich glaube diese habe ich in euch gefunden. Also meine Brüder sind Lukas, Jacob und Mark, ein Teil der Badboys, bitte verurteilt mich nicht." bat ich meine Freunde und sah sie flehend an.

,,Hä wieso sollten wir dich verurteilen, ich meine, ich kann dich voll und ganz verstehen. Wir werden dich bestimmt nicht anderes behandeln, nur weil deine Brüder die Badboys sind." erklärte mir Niclas, woraufhin ich ihn anlächelte.

25.9.2021 geschrieben

Meine 8 Brüder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt