Kapitel 43

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,,Wie könnt ihr es wagen, einfach eure Schwester in der Schule stehen zu lassen. wir hatten doch besprochen, dass sie nicht mehr allein gehen darf. Außerdem musst ihr euch mal in sie hinein versetzen, es ist kein schönes Gefühl von den Leuten den man am meisten vertraut, vergessen wird." es ist zwar schön das Blake mich so verteidigt, aber ich kann es überhaupt nicht ausstehen, wenn Leute über mich reden und dabei so tun als ob ich nicht da wäre.

,,Aber wir hatten nun mal früher aus und wollten nicht 90 min warten, das ist ja wohl verständlich. Außerdem wollen wir heute Abend auf ne Party gehen und dafür mussten wir schonmal vorschlafen." sie versuchten sich zwar alle zu rechtfertigen, aber an Blakes Blick konnte man lesen, dass es ihn noch viel wütender machte.

,,Wollt ihr mich verarschen, ihr werdet ganz bestimmt nicht mitten in der Woche auf eine Party gehen und damit basta." somit war das Gespräch für Blake wohl zu ende und auch ich machte mich auf den Weg nach oben um mich entspannt in mein Bett zu legen.

Gerade als ich meine Zimmertür öffnen wollte, ging auf der anderen Seite des Flurs eine Tür auf und Finn kam mit einem gefälscht lachenden Mädchen heraus. Obwohl, sie sah eher aus wie eine menschliche Barbie, die aufgespritzten Lippen, der Push up Bh und die extra großen Schuhe, eigentlich sah sie aus wie eine Nutte.

Gackernd lief sie an mir vorbei und schmiss sich dabei immer wieder an den Arm von Finn. Er kann es einfach nicht lassen, wenn er sich mit jemanden vergnügen will, soll er sich doch eine Freundin suchen. Ich finde es auch immer wieder fraglich, wie sich Mädchen so billig verhalten können, als ob sie im Leben kein anderes Ziel hätten, als ihr verlangen zu befriedigen.

Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche und ich wurde endlich von diesem wiederlichen Schauspiel erlöst. Doch allerdings war die Idee auf mein Handy zu schauen wirklich extrem schlecht, denn nun wurde mir klar, das wir in zwei Tagen in Physik eine Klassenarbeit schreiben würden.

Und wenn ich mal einen Blick auf die Aufzeichnungen mache, fällt einem wirklich gleich auf, dass ich nicht ein Wort verstehe. Naja vielleicht hilft es wenn ich es mir ein paar Stunden angucke.

Stunden später, hatte ich lustiger weise immernoch kein Wort verstanden und es blieb mir anscheinend nichts anderes übrig, als wiedermal Max um Hilfe zu fragen. Seufzend stemmte ich mich von meinem Bett hoch und machte mich auf den Weg in Max Zimmer.

Ohne anzuklopfen betrat ich sein Zimmer, allerdings war niemand darin. Aber wenn man sich ein bisschen konzentrierte konnte man hören, dass die Dusche an war. Kurz darauf kam auch schon Max aus der Badezimmertür und schaute mich fragend an.

,,Ähm....also...könntest du mir vielleicht wieder bei Physik helfen, ich schreib da nämlich in zwei Tagen eine Klassenarbeit und kann garnichts." unsicher schaute ich ihn an, er allerdings fing an zu lächeln während er zum Reden ansetzte:,,Aber natürlich Mäuschen, du solltest doch wissen, dass ich es liebe dir zu helfen. Am Besten du gehst schonmal in dein Zimmer und ich komme gleich nach."

30.1.2022 geschrieben

Meine 8 Brüder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt