Meine 8 Brüder und Ich

Kapitel 44

Es tut mir sehr leid, dass ich lange nicht mehr hochgeladen habe, aber ich hatte in letzter Zeit einfach keine Lust. Ich hoffe in nächster Zeit habe ich wieder mehr Lust zum Schreiben.
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Nun war ich doch ganz schön aufgeregt, heute würde ich meine Physikarbeit schreiben, die eigentlich über meine Endnote bestimmt. Mit Max hatte ich gestern und vorgestern versucht alles nachzuholen, was ich während meiner Verletztheitsphase verpasst hatte.

Jetzt sollte ich mich aber wirklich mal aufraffen, nicht das ich noch zu spät in die Schule komme und die Physikarbeit verpasse. Dann wäre die ganze Lernerei ja umsonst gewesen. Seufzend stehe ich also auf und begebe mich ins Bad um mich für die Schule fertig zu machen.

Ich entscheide mich für einen einfachen roten Pulli und eine Jeans, anschließend noch ein wenig Schminke über meine Augenringe und ab zum Frühstück. Außnahmsweise habe ich mal richtig hunger und kann das Essen überhaupt nicht mehr erwarten.

,,Guten Morgen Engel", Louis lächelt mich freundlich an, kommt auf mich zu und zieht mich in seine Arme, während er mir einen fetten Schmatzer auf die Stirn gibt. Angeekelt wische ich mir mit dem Handrücken Louis' Spucke von der Stirn und schmiere sie anschließend an seinem T-shirt ab.

,,Och Amy, das war ein Kuss von einem richtigen Mann, den wirst du nicht so schnell wieder bekommen, sowas muss man genießen." beleidigt dreht er sich von mir weg und gibt mir somit den Blick auf den Esstisch frei, an dem schon einige meiner allerliebsten Brüder sitzen und genüsslich frühstücken.

Gleich ist es soweit, hibbelig sitze ich auf dem Stuhl und beobachte wie meine Lehrerin die Arbeit austeilt. Wie immer darf man die Arbeit nämlich erst umdrehen wenn alle eine haben. Als endlich alle eine Arbeit haben, dürfen wir umdrehen. Am Anfang dürfen wir noch kurz Fragen stellen, bevor dann endlich die stille Arbeitsphase beginnt.

70 min später packe ich meine Sachen zusammen, lege meine Arbeit vorne aufs Pult und verlasse zügig den Klassenraum. Kaum habe ich die Tür geschlossen lasse ich meine Schultern hängen und lasse die ganze Anspannung von meinen Schultern fallen.

Trotz des Stresses während der Arbeit bin ich nun glücklich es geschafft zu haben und das auch noch mit einem sehr guten Gefühl.

Wieder völlig bei mir mache ich mich auf den Weg in Richtung Schulhof, die Pause beginnt zwar erst in ca. 15 min aber was soll ich denn sonst machen. Entspannt setze ich mich unter den Baum an unserem Stammplatz und warte das die anderen auch rauskommen.

Es dauert auch nicht lange, da kommen Hannah und Luke auf den Schulhof, ich winke ihnen kurz zu und schon kommen sie direkt in meine Richtung.

,,Na wie lief es, ich fand die Arbeit eigentlich ganz OK?" neugierig schaute ich zu den beiden hinauf, während sie sich daran machten ihre Rucksäcke ab zu stellen und sich zu setzen.

,,Also bei mir lief es ganz gut, aber bei der lieben Hannah hier anscheinend nicht." grinsend schaute ich zu Hannah die mit einem Blick zu  mir auch anfing zu grinsen. Es ist logisch, dass es bei Hannah nicht gut lief, sie lernt ja auch schließlich nie. Sie ist halt die Sorte von Mensch die damit zufrieden ist ne 3 oder 4 zu bekommen. Max würde mich für so eine schlechte Note wahrscheinlich zu hause einsperren, aber naja, jeder hat halt andere Ansichten von der Wichtigkeit im Leben.

20.2.2022 geschrieben