Kapitel 2

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Mit mir auf dem Arm läuft Phil jetzt die Treppen nach unten, in Richtung Küche. Dort sind schon fast alle und frühstücken, nur Mark fehlt noch.

,,Guten Morgen ihr beiden, Amy Schatz, bist du noch Müde?" begrüßte uns Max direkt und holte 2 Schüsseln aus dem Schrank und stellte diese auf den Tisch. Dabei schaute er mich fragend an. Aber ich drehte nur verlegen den Kopf weg.

,,Sie hatte wieder einen Alptraum, aber ich habe sie wieder beruhigt. Ich würde sagen wenn es nochmal passiert, dann sollte sie mal mit Louis reden." erklärte er Max, der daraufhin zustimmend nickte.

Phil trat vor setzte sich auf einen Stuhl und drehte mich auf seinem Schoß, sodass ich nun in die Runde gucken konnte.
Gerade wollte ich aufstehen um mich auf einen eigenen Stuhl zusetzen, da wurde ich aber von Phil wieder auf seinen Schoß gezogen.

,,Du bleibst hier, ich muss aufpassen, dass du genug ist und jetzt iss was!" murmelte Phil in meinen Nacken, drückte mir einen Kuss dorthin und schob mir eine Schüssel zu und befüllte sie mit Müsli und Milch.

,,Iss" befahl er mir, während er sich auch ein Müsli machte und sich mit Jacob, neben ihm  unterhielt. Wiederwillig würgte ich das Müsli herunter. Eigentlich esse ich Morgens überhaupt nicht gerne, mir wird einfach immer schlecht und Ich muss mich übergeben.

Meine Brüder verstehen dies allerdings nicht, sie denken nämlich ich muss mich übergeben, weil ich zu wenig esse, und geben mir so noch mehr. Auch heute lief es nicht anders ab, nachdem ich das essen heruntergewürgt hatte, wurde mir Kotzübel. Allerdings versuchte ich es zu unterdrücken, damit die Jungs mich nicht zwingen würden wieder mehr zu essen.

Glücklicherweise musste ich mich nicht übergeben, und die Jungs haben auch nichts mitbekommen.

,,So Sweet, heute ist Samstag, das heißt du gehst bitte gleich zu Phil und lässt dich wiegen. Und danach ehen wir in die Stadt und holen dein Schulzeug." erklärte Max mir meinen heutigen Tagesplan, woraufhin ich bloß nickte, da Protest sowieso nichts gebracht hätte, bevor er sich erhob und noch irgendwas zu den anderen Jungs sagte.

Ich begab mich auf den Weg in unser kleines Krankenzimmer für Notfälle, dort setzte ich mich auf die Liege und wartete auf Phil. Wenig später kam dieser auch schon mit einem lächeln ins Zimmer.

,,So Baby, dann wollen wir doch mal." und mit diesen Worten schnappte er sich ein Klemmbrett, wo auch schon meine anderen Gewichtsmaße drauf standen.

,,Sweatheart, so wie immer, ausziehen und auf die Waage, hop hop." nach diesen Worten stand ich von der Liege auf und zog mich aus, meine Unterwäsche sollte ich auch immer mit ausziehen, damit wir auch ja das richtige Gewicht erhalten. Damit hatte ich allerdings überhaupt kein Problem, ich meine sie sind meine Brüder und ich liebe sie, und sie mich, sie würden mich niemals bloßstellen.

Mit leicht zitternden Beinen stelle ich mich auf die Waage und schließe de Augen. Ein paar Sekunden später spüre ich wie ich hochgehoben werde und wieder auf der Liege plaziert werde.

,,Also Maus, ich bin stolz auf dich du hast 0,8kg zugenommen, das ist schonmal ein guter anfang, wir sind jetzt bei 40,1kg." erzählte mir Phil mit einem Strahlen im Gesicht. Ich weiß immer nicht was die Jungs haben, ich finde mich überhaupt nicht zu dünn.

12.9.2021 geschrieben

Meine 8 Brüder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt