Eine schreckliche Nacht- Minho

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Dieses Imagine hat sich blubiliblubblub gewünscht! Ich hoffe, dass es dir gefällt! Viel Spaß <3
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Den ganzen Morgen schon beschleicht dich das Gefühl, dass heute irgendetwas schreckliches passieren wird, doch du glaubst dich zu irren. Dewegen schiebst du den Gedanken zur Seite und machst alles so weiter, wie jeden Tag.

"Pass auf dich auf.", flüsterst du Minho zu. Ihr steht Arm in Arm vor den Toren, durch welche er gleich laufen wird. Er löst sich so weit aus der Umarmung, dass ihr euch noch haltet, euch aber ansehen könnt. Seine Augenbrauen sind leicht zusammengezogen und sein Mund ist leicht geöffnet.

"Mache ich." Auch seine Worte triefen nur so vor Verwirrung. Normalerweise werft ihr euch zum Abschied nur unlustige Sprüche an den Kopf, weswegen ihm deine Sorge jetzt komisch vorkommt.

Er haucht dir einen Kuss auf die Stirn und rennt dann in Richtung Tore. Lächelnd läufst du in die entgegengesetzte Richtung, ohne dich noch einmal umzudrehen- wissend, dass Minho schon längst hinter den gigantischen Mauern verschwunden ist.

Auch, wenn die Gedanken an das komische Gefühl mit der Zeit nachlassen, liegt den ganzen Tag eine Last auf dir. Bei jeder Bewegung spürst du deine Sorgen und das ändert sich nicht, bis es Abend ist.

Die Sonne verschwindet immer weiter hinter den Mauern, was die Lichtung in einem Gold erblühen lässt. Diese Zeit des Tages fandest du schon immer am Schönsten, weil zum einen euer Zuhause so fröhlich wirkt und du von der glücklichen Stimmung der Lichter angesteckt wirst und zum anderen, weil Minho zu dieser Zeit aus dem Labyrinth wieder kommt.

Nervös kaust du auf deiner Unterlippe und spielst mit dem Stoff deines Oberteils. Dir fällt nicht auf, wie nervös du bist, bis die Sonnenstrahlen auf der Seite der Lichtung, auf der du dich befindest, verschwinden und den Ort kühl und verlassen hinterlassen.

Der düstere Korridor zum Labyrinth erstreckt sich geheimnisvoll vor dir und ein leises Rascheln daraus dringt an deine Ohren. Angespannt beugst du dich vor, um genauer zu hören. Es könnte fast so klingen wie Stimmen, die dir etwas zuflüstern, als würde dir das Labyrinth jede Sekunde alle seine Gehemnisse ausschütten. Eine gewaltige Kraft zieht dich in die Dunkelheit, deine Augen sind weit aufgerissen, dennoch siehst du nichts.

"y/n! Was machst du denn da?" Dein Kopf schießt hoch, als du Thomas' Stimme hörst. Er hat dich aus der Trance gerissen. Dann senkt sich dein Blick und du siehst, dass deine Füße genau an der Schwelle zum Labyrinth stehen.

"Irgendetwas stimmt nicht.", flüsterst du mit brüchiger Stimme. Zitternd trittst du vom Eingang des Labyrinthes zurück, bleibst jedoch in der Nähe dessen stehen, um weiterhin angespannt auf deinen Freund zu warten.

Auch, wenn Thomas ein Frischling ist, scheint er zu wissen, dass er dir glauben kann und steht jetzt genauso angepsannt neben dir und wartet auf den Läufer. Aber es ist nicht nur so, dass der Hüter der Läufer vermisst wird, sondern auch euer Anführer, der heute morgen mit Minho zusammen aufgebrochen ist.

Immer mehr Lichter stellen sich zu euch, was die vorhin noch so gelassene Stimmung ins Wanken bringt. Die Luft um euch herum scheint mit jedem Atemzug dicker zu werden. Es wird schwerer für dich zu atmen und dein Herz schlägt immer schneller.

"Alles wird gut.", flüstert Thomas dir zu. In seinen Augen glänzt ein entschlossener Ausdruck, den du nicht ganz deuten kann. Ist er so sehr davon überzeugt, dass Minho es noch schafft oder will er dich nur beruhigen?

Als Antwort nickst du nur ein Mal, da du zu sehr fokussiert bist, um zu sprechen. Doch schon wenige Sekunden später ertönt ein dumpfes Knacken. Dann schließen sich die Tore. Bis jetzt hast du nicht wirklich realisiert, dass du Minho nicht wiedersehen wirst, wenn die Tore verschlossen sind. Doch jetzt, da es tatsächlich passiert, bricht diese Erkenntnis auf dich ein.

The Maze Runner Preferences und Imagines (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt