Places to walk

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Leer sind die Gänge und die Augen der Menschen.
Sie wandern verirrt von Ort zu Ort.
Verlieren meist bis dahin kein Wort.

Die Musik auf ihren Ohren dienend zum Schutz vor Fragen.
Davor irgendwas im Leben zu wagen.

Schauen aus dem Fenster heraus, sehen wie die Szenerie verschwimmt.
Wo einst man hat gesehen eine Laus,
Ist das was der Mensch sich nimmt.

Geschwind laufen wir von Ort zu Ort,
Verlieren weiterhin gar kein Wort.

Atmen ein und gehn voran,
Tun das wobei man nie gewann.

Wir verleben, hetzen von Ort zu Ort,
Sagen nie ein einziges Wort.

Hinter Masken laufend in tiefer Stille
Hören die sommers Grille.

Das Leblein zirpt ganz erfreut,
Doch tut es das ohne reu.

Musik, ob laut oder leise, schnell oder langsam, das Lebenslied ist seines weise.

Im Strom der Lieder laufen wir unter,
Vereinen uns zum Lied des Lebens.

Wir laufen alle von Platz zu Platz,
Hören jeden Liedersatz.

Doch gehen tun wir nicht auf Straßen, Wegen oder Erde.
Auch nicht auf tausenden von Bergen.

Wir laufen in unserer Seele, im Kopf und all den Bahnen.
Das Herz das Lied ohne erbarmen.
Läuft mal leise und langsam oder schnell und laut.

Das Lied zu welchem man einschläft ohne sich zu fürchten.

Das Lied des anderen lauschend,
Hört wie das Blut rauscht

Ich liebe diese Stille mit deinem Lied in meinem Ohr,
Deine Wärme ist mein Lieblingsort.

Für dich gehe ich von Ort zu Ort,
Verliere gerne mal ein Wort.

Zu dir zu kommen, dass einzige was zählt,
Zu dem Lied, dass mein Herz hat erwählt.

So lauf mit mir von Ort zu Ort,
Verliere dabei nur kein Wort.

Seh die Blätter werden Bunt wie wir,
Fallen zu Boden wie wir in Liebe.

So bunt wie die Blätter fallen,
Lass uns in Erinnerungen schwallen.

Thoughts....Where stories live. Discover now