Ach Herbst

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Wieder spüre ich diese Unruhe
Ganz tief in mir

Keine Ahnung warum das passiert...

Denke Tag ein,
Tag aus
Manchmal möchte ich einfach nur noch raus.

Zurück zu mir finden
Und allmählich verschwinden.

Dann würde ich gewinnen

Spüren will ich
die warme Sonne und den kalten Wind,
der so traurig singt

mich fühlen wie ein Kind,
welches sich nach Liebe sinnt.

Ach du Herbst, ich sehne mich,
Nach diesem warmen Licht.

Du bist so launisch,
mal warm
mal kalt

So unvertraut

Wieso eigentlich bist du so wie ich?
So farbenfroh, doch so trist...

Verlierst die Blätter Jahr für Jahr

Ich wiederrum verlor
Wörter Tag um Tag

Ohne, dass jemals etwas geschah.

So betrachte ich dich, in voller Güte,
Und schätze deine letzte Blüte.

Nimm hinfort was du magst,
Doch komm wieder, nächstes Jahr.

So dass ich dich betrachten kann,
Während meines Sparziergang

So sehne ich mich,
nach dem Nächsten Jahr,

Und der tausend bunten Blätterschar.

Begegnen möchte ich dir dann,
Vielleicht mit ihm.

Wirst du mir das wohl verziehen?

Möchte ihn dir vorstellen
und ihm zeigen,
all deine wunderschönen Zweige.

Wenn es kein er ist sondern eine Sie,
Gewinnst du Sie bestimmt sehr lieb,

Ach du Herbst ich fass es nicht,
Dass ich Träum von diesem Irrlicht.

Bin ich allein nächstes Jahr,
Komm ich zurück zu dir, oh ja.

Wart auf mich,
mit deiner Blätterschar

Bin ich nun bunt oder Trist?
Das weis niemand so Gewiss.

Doch gehen werde ich
durch all die Wälder,
Durch all die Felder,
Und all die Wege, die vor mir liegen.

Wandere mit dir Hand in Hand,
Ins bunte-triste Märchenland.

So bitte gehe ohne mich,
Und nimmer vergiss mich nicht.

Thoughts....Where stories live. Discover now