Tomura PoV.
Es hat mich einiges an überwindung gekostet, tatsächlich einen Schritt in diese Bar zu setzen, Dabi scheint dafür aber umso erleichterter zu sein... Ich bin mir unsicher warum er mich so dringend hier haben wollte, nur hat er sein Ziel wohl erreicht.
Ihn im Flur zu 'positionieren' war eine kindische Idee, ihren Zweck hat sie aber erfüllt.
Ich habe eben ein Glas Wasser vor die Nase gestellt bekommen und beobachte den Schwarzhaarigen nun stumm dabei, wie er ein einfaches Sandwich macht- er hat darauf bestanden mir etwas zu essen anzubieten und scheint das auch durchziehen zu wollen. Ob ich etwas herunter bekomme kann ich nicht sagen, nur wird der größere sich mit dieser Antwort wohl nicht zufrieden geben.
"Ich mach dir mal zwei glaub ich... Wann hattest du denn das letzte mal was?"
"Ich... Weiß es nicht mehr genau... Irgendwann. Vorgestern vielleicht... "
Es fühlt sich nicht gut an das so zu sagen, auch die Reaktion meines Gegenübers sagt mir eindeutig, dass er lieber etwas anderes gehört hätte-
Es mag nur ein kurzer Blick zu mir gewesen sein, was er sich grade zu meiner Aussage denkt, kann ich mir aber mit leichtigkeit Vorstellen.Ich muss auch zugeben dass die Klamotten die ich bekommen habe, mir sichtlich zu groß sind, dafür aber sind sie warm und sauber, außerdem fand ich lockere Sachen schon immer sehr angenehm zu tragen...
Man kann meinen Körperbau durch sie kaum erkennen, ich mag das.Während ich mich unbewusst auf die Kleidung konzentriere, welche ich bekommen habe, merke ich nur am Rande wie Dabi mir die Sandwiches vor die Nase stellt und anschließend die Hölzerne Theke poliert- jedoch scheint er mich stehts im Auge zu haben.
Ich beobachte das Essen vor mir skeptisch, ehe ich zögernd einen Bissen nehme und sofort angeekelt das Gesicht verziehe- ich habe das Gefühl als hätte ich Sand im Mund, oder einen trockenen Schwamm... So gerne ich mich auch auf das stürzen würde, was auf diesem Teller liegt, vorerst sollte ich es langsam angehen lassen."Dein Blick ist nicht sehr vielversprechend- normalerweise spielt Akito hier unseren Koch, tut mir leid"
Mein gegenüber wirft mir einen entschuldigenden Blick entgegen als er dies sagt, ich aber schüttele bloß mit dem Kopf und verziehe meine Mundwinkel für einen Moment zu einem kurzen, aber höflichen schmunzeln
"Doch, ich... Mir ist nur sowieso schon etwas komisch, ich brauch einfach etwas länger..."
Die nächsten Minuten sind gefüllt mit stille.
Dabi steht bloß hinter der Bar herum und putzt- oder geht ein paar Meter weiter und Unterhält sich mit seinen Kollegen oder Kunden.Tatsächlich ist der Laden um diese Zeit noch recht leer, eben das gefällt mir aber ganz gut, schließlich sind die Geräusche und neuen Eindrücke noch nicht ganz so 'überwaltigend'...
Etwas blöd komme ich mir aber schon vor- ich habe schon vor einer Weile damit aufgehört an dem Sandwich zu knabbern und sitze nun bloß noch hier, weil ich einfach nicht den richtigen Zeitpunkt appassen kann, wieder zu verschwinden.Ich wüsste nicht womit ich mich beschäftigen sollte, nur möchte ich wirklich nicht mehr hier sein.
Man scheint mir genau ansehen zu können an was ich grade denke, ehe ich nämlich weiter an meinem Plan pfeilen kann, von hier weg zu kommen, steht Dabi wieder vor mir- diesmal aber mit einem nicht mehr ganz so heiteren Blick.
"Sag mal- ich will dich nicht verhören oder so, aber kanntest du meinen Boss eigentlich schon vorher?"
"...Warum?"
"Sein Brief klang so ungewohnt ernst, nur hattet ihr euch Gestern ja nicht mehr kennelernen können- ich habe keine Lust mit- naja... darüber zu theoretisieren, also frag ich dich einfach"
Sein sicheres grinsen liegt ein weiteres mal auf mir und scheint mich ermutigen zu wollen, diesmal aber macht es mich nervös- Ich will ihm nicht von Gestern Nacht erzählen, schließlich wollte ich mich rausschleichen und auf den nächsten Zug warten.
...
Mir ist für gewöhnlich nicht sehr vieles peinlich, Das aber... Er würde denken mir wäre gar nicht mehr zu helfen, wobei wohl auch nicht sehr weit hergeholt wäre...
Ich sollte endlich darüber Nachdenken wofür ich überhaupt noch hier bin- was ich mir erhoffe und wie es weitergehen soll, nur ist das nicht so einfach wie ich es gerne hätte...Und das ist noch recht mild ausgedrückt.
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Trainwreck -Shigadabi FF-
Fanfiction' Ich spüre die Geschwindigkeit des schweren Zuges förmlich in den Beinen, während meine Ohren von dem lauten Geräusch des alten Stahles dröhnen. "Hey du! Komm endlich da weg!" Der junge Mann ignoriert mich komplett- nicht einmal einen Blick versch...