52-/Szenenwechsel 🍋

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Dabi PoV.

"Ich bin echt froh das wir was gefunden haben, auch wenn es simpel ist- sag bescheid wenn du mehr willst"
Ich kann nicht in Worte fassen was ich gefühlt habe, als Tomura das erste Stück des Baguettes abgebissen und anschließend gelächelt hat- jedoch kann man es wohl mit purer Erleichterung gleichsetzen... Es ist das erste mal, dass er das, was ich ihm vor die Nase gestellt habe, zu mögen scheint.

Während ich dem kleineren immer wieder zufriedene Blicke entgegen werfe und die Hoffnung habe, dass er sich diesmal wirklich etwas besser fühlt, stelle ich fest das jemand anderes aufeinmal den Raum betritt um wahrscheinlich endlich mit dem Kellnern anzufangen.
Ich werfe Akito einen noch verheerenderen Todesblick zu als normalerweise, dieser wird jedoch gar nicht wahrgenommen, da der junge Mann zur abwechselung stumm- und fast mit gesenktem Kopf durch den Raum schreitet. Ich hätte niemals gedacht dass dieser Kerl überhaupt weiß was Schuldgefühle sind, seit Gestern aber wirkt er, als würde er von genau diesen heimgesucht werden. Ich muss schmunzeln als ich daran denke- er hat es verdient sich mies zu fühlen. Ich habe keinen Funken Mitleid mit ihm.

Mich kann er ärgern und beleidigen wie er will, bei jemandem wie Tomura aber reicht es- und das hätte er eindeutig wissen sollen.
"Ich glaub ich bin erstmal satt, danke dir- wirklich"
Meine finstere Miene weicht sofort als ich die Stimme des Mannes höre, in welchen ich mich verguckt habe- ich sollte mich konzentrieren, neben Tomura, sollte ich nämlich auch die Kunden nicht abschrecken.
Ehe ich ihm hätte Antworten können, hängt der kleinere noch etwas an seine Aussage an:
"Nur es wird hier immer voller, ich geh gleich nach oben- wenn das in Ordnung ist"

"Klar ist es das- wenn du möchtest kannst du auch in mein Zimmer gehen und Musik hören oder was du findest, nimm dir aber noch etwas zu trinken mit"
Mein gegenüber nickt schnell mit dem Kopf und schnappt sich das Wasserglas, welches ich ihm während des sprechens auf den Tresen gestellt habe.
Bevor ich ihn aber gehen lasse, stehle ich mir noch einen schnellen Kuss von ihm und beobachte ihn schmunzelnd dabei, wie er sich auf den Weg nach oben macht.

...

...

"ah- Dabi~~ ... a-ahh~ ah~"

Ich spüre Tomuras warme, zitternde Hände auf meiner Haut, während meine eigenen sich grob an seine Oberschenkel krallen und seine bewegungen in vollen zügen genießen. Ich schwitze wie verrückt und habe erneut das Gefühl, langsam nicht mehr klar denken zu können als der kleinere sich immer wieder, stöhnend über mein Becken schiebt und mir damit ein überwältigendes Gefühl gibt.

Nachdem meine Schicht eben endlich vorbei war und ich mich schnell auf den Weg nach oben gemacht hatte, schien Tomura keine Zeit verlieren zu wollen um noch einmal mit mir zu schlafen. So kommt es dass ich mich ein weiteres mal fühle, als wäre ich im Himmel- auch ich muss im nächsten Moment lustvoll aufkeuchen und habe nichts anderes mehr im Kopf als ihn.

"Weiter~... ~ Tomu w-weiter so~~"

"a-ahh~~ ah~ ... ... ~~ ~"
Die bewegungen des jüngeren werden immer hektischer- genau wie ich scheint auch er also nicht mehr lange zu brauchen um seinen Höhepunkt zu erreichen.
Er stützt sich zitternd auf meiner Brust ab, ehe er beginnt seinen körper etwas auf und ab zu bewegen- wenn wir hier fertig sind, werden seine Muskeln wohl sofort den Geist aufgeben, nicht einmal ich hätte soviel Kraft in den Beinen.

"Dabi~ ... ~~"
Seine Augen ströhmen über vor lust- allein der Gedanke daran, dass Tomura mich reitet und dabei wirkt, als hätte er die beste Zeit seines Lebens, lässt meinen Unterleib vor erregung kribbeln.
Es dauert bloß noch Sekunden bis mein Verstand von dem Gedanken vernebelt ist, endlich kommen zu wollen- und von diesem Druck, welchen ich in meinem Unterleib spüre, befreit zu werden.
Ich wimmere dem anderen förmlich entgegen das ich soweit bin- Darum zu betteln und diesmal nicht die chance zu haben, meinen Orgasmus herauszuzögern, bringt mich tatsächlich zum erröten, ebenfalls werfe ich Tomura einen Blick zu, welcher mich so unterwürfig fühlen lässt wie noch nie zuvor.

Ich knete stöhnend die warmen Oberschenkel des anderen als ich meinen Höhepunkt erreiche und erst jetzt festelle, dass es Tomura völlig egal zu sein scheint, dass er mich in sich hat kommen lassen- der bloße Gedanke daran entlockt mir ein letztes, erregtes keuchen und verpasst mir eine Gänsehaut.

Während der kleinere noch immer kein stück langsamer- oder ruhiger geworden ist, hatte ich eigentlich vor meine Hand um ihn zu legen und es ihm ebenfalls zu besorgen, soweit kommt es aber gar nicht.
Schon als sich meine ersten Finger an seine vor ungeduld zuckende Erregung legen, entspannt er sich und verteilt die spuren seines Höhepunktes über meine Hand und meinen Bauch.
Wir beide sind völlig außer Atem als Tomura seine bewegungen endlich einstellt und nun bloß noch schwer atmend auf meinem Becken sitzt. Ich lächle ihn schwach an, ehe ich im nächsten Moment schon einen Kuss auf die Lippen gedrückt bekomme und meine Finger genüsslich in den weichen Haarsträhnen des anderen vergrabe.

Auch diesmal konnte ich ihm das T-Shirt nicht ausreden, weshalb ich meine bis jetzt noch freie Hand Vorsichtig unter dessen Stoff schiebe und Tomuras nackten Rücken entlang streichle.

"Das war verdammt gut~... Hast du schmerzen?"

Als ich mich von dem kleineren löse und noch einmal leise aufkeuchen muss, als ich aus ihm heraus 'gleite', legt er seinen Kopf auf meiner Brust ab und nickt leicht gegen sie.
Er ist völlig verspannt, sein schmaler Körper zittert und zuckt ohne Vorwarnung, außerdem spüre im nächsten Moment schon etwas feuchtes an der Stelle, an der Tomura seinen Kopf abgelegt hat- Tränen.
Ich schlinge sofort meine Arme im ihn.
"Hey- was kann ich tun?~"
Es schien nur meine Frage gebraucht zu haben, um den anderen dazu zu bringen einmal leise aufzuschluchzen- das kommt sicher nicht von den Schmerzen.

Anstatt zu Antwortet- in irgendeiner Art die mir weiterhilft, vergräbt der kleinere seine Finger aufeinmal in meinen schwarzen Haarsträhnen und gibt mir einen weiteren, langen Kuss.
Das nächste was er mir gegen die Lippen haucht, ehe ich ihn von mir drücke und fragend mustere, lässt mir einen Schauer über den Rücken laufen.

"N-Nimm mich nochmal"

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Es dauert nicht mehr allzu lange bis diese Story ihr Ende findet. Das Problem? Ich schiebe besagtes Ende immer noch vor mir her :'))

Trainwreck -Shigadabi FF- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt