Neue Stadt, neues Glück... und du

Der Unfall...

Wir beschließen ein Wettrennen, eine Straße hinunter, zu machen. Wir fahren fast Kopf an Kopf, doch er hat einen kleinen Vorsprung. Er überholt mich und fährt jetzt genau vor mir. Plötzlich liegt vor mir ein großer Stein. Ich kann nicht mehr ausweichen, mein Board bleibt hängen und ich falle. Doch ich lande nicht auf der Straße. Ich lande auf Flo, der glücklicherweise im Gras landet. "Oh tut mir leid", murmle ich und versuche aufzustehen, doch ich schaffe es nicht und lande wieder auf ihm. "Kein Problem", er lacht und lacht und hört nicht wieder auf. Ich stimme mit ein und rolle mich neben ihn ins Gras. Wir liegen eine Weile dort und unterhalten uns. Dann steht er auf, streckt mir dir Hand hin und zieht mich hoch. Doch kaum stehe ich, knicke ich ein. "Alles in Ordnung?", fragt er besorgt. Ich schüttle den Kopf: "Mein Fuß tut weh" "Kannst du laufen?" Er stützt mich und humple zu meinem Longboard. "Geht schon" Ich versuche mich an zu schieben, doch ich schaffe es nicht. "Pass auf", er nimmt sein Board in die Hand und stellt sich vor mich auf meins, "du hälst dich fest und navigierst mich." Ich schlinge meine Arme um ihn und sage ihm wo er hin muss. Er scheint den Weg auf den letzten Metern immer besser und genauer zu kennen. "Hier ist es", sage ich und bremse ihn so. Er steigt ab und grinst mich an. "Weißt du was lustig ist? Mein Haus ist dort um die Ecke." "Das ist wirklich lustig." "Schaffst du es alleine rauf, oder soll ich dir helfen?" "Danke, geht schon. Ist bestimmt nur verstaucht." "Na, gut. Aber wenn nich dann sag mir Bescheid." Er holt einen Zettel aus seiner Tasche, schreibt etwas auf und gibt ihn mir. Es ist seine Telefonnummer. "Danke nochmal, dass du mich heim gefahren hast." Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und steige die Treppe hoch. Ich drehe den Schlüssel im Schloss, öffne die Tür und gehe hinein. Isabel sitz mit ihrem Laptop auf der Couch. "Na, wie war dein erster Tag?" "Hä?" "Dein erster Tag beim Studium?!" "Studium? Achso ja genau..." Ich lasse mich neben sie aufs Sofa fallen. "Na, sag schon. Wer lässt dich denn alles vergessen?" "Niemand!", versuche ich mich heraus zu reden. Doch als sie mich mit hochgezogener Augenbraue ansieht, knicke ich ein. "Weißt du noch der Typ, von dem ich letzte Woche erzählt hab?" "Der aus der Imbissbude?" Ich nicke. "Den hab ich heute wieder getroffen. Er heißt Florian und sitzt neben mir. Nach der Vorlesung waren wir Eis essen und sind dann durch die Gegend gefahren. Dabei bin ich umgeknickt." Ich deute auf meinen Fuß und erzähle ihr von meinem Sturz, wobei ihr Grinsen immer breiter wird.
Ja, ich bin auch wieder da. Und ich muss gan dringend wieder was schreiben...