Bleib doch hier

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~Zeitsprung, etwas später am Abend~ Wir spielen gemeinsam mit meinem Bruder ein paar Videospiele. Doch egal was wir spielen, ich bin so grottenschlecht, dass die beiden zwischen Lachen und Verzweiflung hin un her schwanken. Ich finde das alles nur super lustig. Selbst wenn die Jungs versuchen mir das bei zu bringen, schaffe ich es nicht. Da Freitag ist, stört es uns auch nicht, wie lange wir so da sitzen. Irgendwann, so gegen zwei Uhr, steht Frodo auf: "Ich gebs auf. Gute Nacht, Flo. Tschau Schwesterchen" Er umarmt mich kurz, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet in seinem Zimmer. "Spielen wir weiter?", fragt Flo. Ich schüttle gähnend den Kopf: "Ich bin müde. Und ich sollte langsam wieder nach Hause." Mein Blick fällt aus dem Fenster. Es regnet immer noch. Jetzt hab ich keine Lust mehr, nach Hause zu laufen. "Weißt du was", meint Flo, der das anscheinend bemerkt hat, "schlaf doch einfach hier." "Echt?" Er nickt: "Du kannst in meinem Bett schlafen und ich schlaf hier." "Danke Flo" Ich weiß nicht warum, aber mich überkommt ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit und ich umarme ihn fest. Im ersten Moment scheint er etwas verwirrt zu sein, doch dann schließt er mich ebenfalls in seine Arme. "Kein Ding", nuschelt er in mein Haar. Er steht auf und geht in sein Zimmer um das Bett zu machen. Ich folge ihm, doch sehe mich dabei um, sodass ich frontal gegen ihn laufe. Er hat seine Arme um meine Hüfte gelegt, damit ich nicht umfalle, und sieht mich lächelnd an. Ich lächle ebenfalls und spüre wie ich rot werde. Zwischen uns sind nur ein paar Zentimeter (wie schreibt man das? :D) platz. Langsam, ganz langsam, komt sein Gesicht meinem näher. Instinktiv bewege ich meins ebenfalls auf ihn zu. Kurz bevor wir uns berühren, blickt er mir noch mal tief in die Augen. Ich nicke kaum merklich. Er schließt, so wie ich, die Augen und senkt seine Lippen auf meine. Es ist wunderbar seinen heißen Atem und seine Lippen auf meinen zu spüren. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und ziehe ihn näher an mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen wir uns von einander und blicken uns in die Augen. "Lina?" "Flo?" "Ich... Ich liebe dich" Ich antworte nicht, sondern ziehe ihn nur in einen zweiten, noch längeren Kuss. "Wir passen doch bestimmt zu zweit in drin Betz, oder?" Er nickt. Ich lege mich hin und warte. Er zieht sein Shirt aus, legt sich zu mir und schlingt seine Arme um mich. Ich kuschle ich ganz nah an seine Brust, murmle "Ich liebe dich auch" und schlafe ein.
Gute Nacht meine kleinen Froinde :3

Neue Stadt, neues Glück... und duWo Geschichten leben. Entdecke jetzt