Neue Stadt, neues Glück... und du

Kann ich dir helfen?

PoV Lina: Am nächsten Morgen wache ich an der Wand auf, halb auf Flo liegend, dessen eines Bein aus dem Bett hängt. Ich stütze mein Kinn auf seine Brust und beobachte ihn beim schlafen. Ein paar Momente später wacht auch er auf und sieht mich verschlafen an. "Morgen", gähnt er. "Morgen", antworte ich und küsse ihn kurz. "Das ist das erste mal, dass du bei mir übernachtet hast, kann das sein?" Er nickt: "und ich weiß auch warum. Dein Bett ist verdammt eng" "Bis jetzt musste es ja auch nur für einem reichen", grinse ich. "Hm", er legt seinen Kopf zurück aufs Kissen und schließt die Augen wieder. Grinsend schüttle ich den Kopf: "Ich geh mal Frühstück machen" Er sagt nichts und nickt nur. Ich ziehe mir einen von Flos Pullover über, der schon seit Wochen bei mir liegt, und gehe in die Küche. Dort sehe ich einen Typen stehen, ein paar Jahre älter als ich, mit roten Haaren, der etwas ratlos rumsteht. "Ähm, kann ich dir helfen?", frage ich vorsichtig. Er dreht sich zu mir um: "Äh ja... Ich suche nur was zu essen" "Ja, ich auch...", immer noch etwas skeptisch fange ich an Frühstück zu machen, er hilft mir etwas verunsichert. Ein paar Minuten später, taumelt ein immer noch müde aussehender Flo in die Küche: "Hmmm, hier riecht's schon gut nach... Äh, hi" Er stockt und schaut den Typen an. "Ähm, hallo. Ich bin Niclas...", stellt er sich vor. Ach so heißt der also. "Flo, mach mal weiter", ich deute auf den Tisch, gehe dann zu Isabels Zimmer und klopfe. "Ja?", fragt sie müde. Ich öffne die Tür und gehe hinein: "Sag mal, warum treff ich deine Typen eigentlich immer, bevor du überhaupt wach bist?" Sie sieht sich kurz um und seufzt dann: "Bist du mit Niclas auch zusammen gestoßen?" "Nein, der stand nur ratlos in der Küche rum und hat was essbares gesucht", lache ich. "Und hast du ihm was gegeben?", grinst sie. "Deswegen bin ich ja hier. Frühstück ist fertig." Immer noch grinsend verlasse ich das Zimmer und gehe zurück in die Küche. Dort sehe ich Flo stehen, der sich auf einen Stuhl stützt und sich mit Niclas unterhält. Leise schleiche ich mich an und umarme ihn von hinten. Er dreht sich rum und schließt mich in seine Arme.