5.

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Ich hörte nur, wie jemand in mein Zimmer ging und merkte wie meine Matratze sich senkte als sich jemand auf den Rand setzte. Dieser Jemand half mir mich hinzusetzen und nahm mich in die Arme.Ich lag nun in den Armen eines kräftigen jungen Mannes, schon wieder, ein bekannter Geruch umhüllte mich. Julian! Wer auch sonst.

Er fing an mir über den Kopf zu streicheln. Nach einigen Minuten sagte er mit sanfter Stimme: „Wie geht es dir Emilia?"

Ich brachte nur ein leises „Gut" heraus

Nein, wie geht es dir wirklich?" fragte er wieder.

„Du willst wissen wie es mir wirklich geht? Ganz sicher?"
Er nickte leicht.

„Mir geht es beschissen okay? Mir wird das langsam alles zu viel. Nichtmal eine Wohnung hab ich. Dazu kommen die Depressionen und die Essstörung. Das macht mich kaputt."

Ich spürte wie die Umarmung fester wurde.

Er wusste vermutlich nicht wie er mit dieser Situation umgehen sollte, sagte dann aber so etwas wie
„Wir bekommen das schon hin, okay?"

Ich nickte nur leicht und er verließ den Raum.

...

Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde war es bereits Nachts um eins und alles war ruhig. Ich ging kurz in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen und wollte dann einen kleinen Blick in Louisas Zimmer werfen. Ich hatte mich schon gewundert, warum sie noch nicht zu mir ins Bett gekommen war, doch als ich in ihr Zimmer sah, war mir alles klar. Denn nicht nur Lou lag in ihrem Bett sondern auch Jule. Er scheint sie ins Bett gebracht zu haben und neben ihr eingeschlafen zu sein.
Wie süß die beiden doch aussahen.

Ich sah die zwei süßen noch ein paar Minuten an, entschied mich dann aber, mich wieder in mein Bett zu legen.

Am nächsten Morgen wurde ich von Louisa geweckt. Sie kam in mein Zimmer gestürmt, hüpfte auf meinem Bett herum und schrie lauthals:
„Emmi, Emmi steh auf, es gibt Pancakes."
„Loooos Emmi. Steh. Jetzt. Endlich auf." rüttelte sie an mir.

Nach einigen Minuten entschied ich mich aufzustehen, bevor ich von dem Geschrei noch einen Hörsturz bekommen würde.

Lou führte mich an den Tisch, wo alle schon saßen und anscheinend nur auf mich gewartet hatten, wie peinlich.

Mit einem „Morgeen" begrüßte ich die anderen drei.
Ich setzte mich an den Tisch und versuchte wenigstens ein bisschen was zu essen, jedoch bekam ich nicht viel rein.

Julian hatte dies anscheinend gemerkt und fragte mich, ob ich ihm aus dem Keller neuen Saft holen könne.

Ich ging also um die Ecke der Treppe herunter. So konnte ich mir den Rest des Hauses auch noch in Ruhe ansehen. Die Jungs schienen einiges an Geld zu haben, dachte ich mir.
Das Haus war ziemlich groß und auch die Einrichtung wirkte teuer und hatte ich richtig gesehen? War das ein Pool im Keller?

Naja sie schienen ja für alles gerüstet zu sein. Ich schnappte mir den Saft und ging wieder hoch zu den anderen, die mittlerweile fertig mit essen waren und mit Lou herumalberteren.

„Soo, was ist heute geplant?"fragte ich in die Runde

„Fußball" rief Lou begeistert worauf Kai antwortete

„Hey Lulu, heute ist kein Fußball Süße"

Sie machte ein trauriges Gesicht, bei dem Soph natürlich sofort weich wurde und anbot mit Lou zum Stadion zu fahren. Ich hatte eh Lust gehabt etwas zu trainieren, deshalb entschieden wir zu dritt zu fahren.

YOU SAFED ME- Julian Brandt FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt