16.

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~Emilias Sicht ~

Am Abend war nicht mehr viel passiert, wir hatten einen Film geschaut und sind dann aber relativ früh schlafen gegangen. Nachts war dann Lou zu mir gekommen, weil sie einen Albtraum gehabt hatte und hat sich eng an mich gekuschelt.
Frühs gegen 8 war Lou wach und somit war dann die Nacht auch für mich beendet.
Wir entschieden uns aber noch nicht aufzustehen, sondern noch ein bisschen zu Kuscheln.

„Liebst du Juli auch?" fragte Lou plötzlich.

„Hä wie? Wer liebt Jule denn noch?"

„Och Emmi" lachte sie „Na er liebt dich doch, und liebst du ihn auch?"

„Wer hat denn gesagt, dass Jule mich liebt?" hakte ich nach.

„Juli hat das gesagt. Gestern, als er mich ins Bett gebracht hat" sie grinste.

„WAS?" ich war geschockt, aber auch irgendwie glücklich. „Lulu, was genau hat Jule gesagt?"

„Er hat eigentlich nur gesagt, dass er dich nicht nur lieb hat, sondern, dass er dich liebt und alles für dich machen würde und so"

Ich wusste nicht was ich tun sollte, aber ich musste mit ihm reden. Ich musste einfach wissen, ob das stimmte, was meine Schwester mir gerade erzählt hatte.
Schnell zog ich mir etwas anderes an und rannte mit Lou im Arm der Treppe runter. Jedoch konnte ich keinen finden also rannte ich wieder hoch und klopfte an Kai und Sophias Zimmer. Noch bevor Sophia mich reingebeten hatte, machte ich die Tür auf.

„Guten Morgen" lächelte sie mich an.

„Morgen Soph.Wo sind die Jungs?" fragte ich sofort.

„Ähm die sind schon zum Training gefahren, wollten dich ausschlafen lassen."

„Okay, also ich muss da hin, könntest du bitteee mal auf Lou aufpassen."

„Ja klar, kein Problem aber wieso hast du es so eilig?" fragte sie mich.

Ich lief schon in mein Zimmer um meine Trainingstasche zu holen und rief ihr noch ein „Ich muss ganz dringend mit Jule reden" zu. Dann rannte ich der Treppe herunter, verließ das Haus und fuhr los.

Nach 20 Minuten war ich endlich da. Ich rannte geradewegs auf das Spielfeld, wo einige schon fleißig trainierten. Ich schaute direkt wo Jule war und lief dann geradewegs auf ihn zu.

„Jule, könntest du kurz mitkommen, ich glaube wir müssen mal etwas besprechen"

Er schaute mich fragend an, folgte mir jedoch still bis in die Kabine.

„Also Julian, ich habe eine Frage an dich und du musst zu 100% ehrlich sein, okay?"

Er nickte.

„Also ähhm, Louisa hatte mir da etwas erzählt, aber ich will einfach wissen ob es stimmt" ich machte eine Pause „Julian, hast du zu meiner Schwester gesagt, dass du mich liebst? Liebst du mich?" fragte ich ihn.

Eine lange Zeit sagte er nix, ich dachte, das würde eh nix bringen, also wollte ich wieder raus uns der Kabine. Auf einmal fing Julian an zu reden.

„Ja Emilia, das habe ich gesagt und ich habe auch jedes Wort ernst gemeint. Emilia ich liebe dich. Scheiße, wenn ich dich sehe, dann kann ich nicht mehr klar denken, ich bin verrückt nach dir."

Ich war sprachlos, also schwieg ich. Nach ein paar Minuten redete Jule weiter

„Ich hätte das vielleicht nicht sagen sollen, tut mir leid" er fuhr sich durch seine wunderschönen blonden Haare.

Ich erwiderte nichts, sondern ging einfach auf ihn zu, nahm sein Gesicht langsam in meine Hände und küsste ihn. Scheiße ich liebte ihn auch. Dieser Kuss war besonders, nicht wie andere, ich hatte noch nie so etwas gefühlt wie jetzt gerade.

Langsam lösten wir uns wieder. Dann grinste er mich an und ging aus der Kabine.

Ich lugte nochmal aus der Kabine heraus und sagte „Jule" er drehte sich um
„Ich liebe dich auch"

Ich schaute ihm noch eine Weile nach und dann zog ich mich fürs Training um. Als ich fertig war, rannte ich zu den anderen und trainierte mit. Das Training war ganz entspannt gewesen und ging auch schnell vorbei. Jule lief zusammen mit Marco vom Platz und ich mit Kai direkt hinter ihnen.

„Was hast du denn eigentlich mit der kleinen Havertz beredet" fragte er Julian lachend.

Dieser aber antwortete nur mit einem „Ach, nix interessantes" und grinste mich über seine Schulter an.

In der Kabine bekam ich eine Nachricht von Julian.
—> „In 5 Minuten an meinem Auto, Kai und die Jungs brauchen noch eine Weile."

Ich ging aus dem Stadium und schon sah ich ihn, an seinen schwarzen Audi R8 angelehnt. Ich sah sein Grinsen bis hier.

„Naa" sagte ich, als ich bei ihm stand.

„Naaa"

Stille.

„Sag mal wie geht es jetzt eigentlich weiter?" fragte er mich.

„Ich weiß es nicht"

„Was weißt du nicht Schwesterchen" Kai war zu uns gekommen.

„Wir wollen heute was trinken und ich weiß nicht was wir alles kaufen wollen" log ich.

„Ach wenn das so ist da fällt uns schon was ein." lachte er und die Jungs stiegen ins Auto ein.

Ich tat es ihnen gleich und fuhr ebenfalls nach Hause.

YOU SAFED ME- Julian Brandt FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt