Wir waren nun etwas mehr als 2 Stunden gefahren und nun bog ich in die große Einfahrt vor meinem Elternhaus.„Bist du bereit?" fragte ich meine Freundin.
Auf ihr Nicken stieg ich aus meinem Auto und ging drum herum um Emilias Tür aufzuhalten. Sie stieg aus und nun nahm ich Louisa aus dem Auto.
Schließlich ergriff ich die Hand meiner Freundin und wir liefen langsam dem Weg entlang, welcher zur Haustür meiner Eltern führte.~Emilias Sicht~
Nun standen wir vor der Tür von Julians Familie. Vor der Tür meiner Schwiegereltern. Ich konnte es immernoch nicht glauben. Noch vor einem Jahr war ich am Boden zerstört und kurz davor aufzugeben und jetzt? Jetzt stehe ich hier mit meinem Freund und meiner Schwester und bin glücklicher als ich es je zuvor gewesen bin.Ich war ziemlich aufgeregt, aber Julian wäre nicht Julian wenn er es nicht sofort bemerkt hätte. Er drückte meine Hand etwas fester und betätigte nun das Klingelschild der Familie Brandt.
Nun zählte ich innerlich von 10 runter...10...9...8...7...6...5...4...3...
Aber schon nach 8 Sekunden wurde die Tür von einer blonden älteren Dame aufgerissen.„Hallo meine süßen, ich bin ja so froh euch zu sehen." Julians Mutter umarmte erst mich und dann Lou.
Mein Freund sah seine Mutter nun erwartungsvoll an.
„Hallo Mutter, ich finde es auch schön dich zu sehen." sagte er gespielt freundlich.„Juli mein kleiner!" sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und machte eine einladende Geste.
Julian trat als erster ein und ich hörte, wie seine Mutter ihm beim reingehen ein „eine schöne Familie hast du dir ausgesucht"
zuflüsterte. Ich fing leicht an zu lächeln und betrat hinter diesem wunderschönen blonden jungen Mann das Haus.
Julian ging unsere Jacken auf und ich ging mit Louisa auf meinem Arm in das riesige Wohnzimmer indem bereits einige Leute saßen.Auf der Couch saßen, die mir bereits bekannten Brüder von Julian. Jannis und Jascha lächelten mich an und ich setzte Louisa ab, sie ging zu ihnen. Dann kam Julians Vater auf mich zu, schüttelte meine Hand und begrüßte mich mit einem kurzen „Naa, schön, dass ihr da seid"
Schließlich ging ich zur Couch hinüber. Heike Brandt hatte für Louisa bereits einige Spielzeuge eingekauft und Jannis und Jascha kümmerten sich um sie. Ich klatschte mich mit ihnen ab.
Ich setzte mich kurz zu ihnen, bis Heike uns zum Essen rief, es gab Pasta und ich muss sagen, dass das die beste Pasta war, die ich je in meinem Leben gegessen habe, ausschließlich die, die meine Mutter immer gemacht hatte.
„Wie alt bist du noch gleich?" fragte Julians Vater.
„Ich bin jetzt fast 22" antwortete ich ihm.
„Wie alt ist die kleine?"
„Fast 3"
„Ohh okay, und wer ist ihr..." er deutete erneut auf Louisa „wer ist ihr Vater?"
Okay, das kam plötzlich, weil er eigentlich wissen müsste, dass meine Eltern tot sind.Anstelle von mir antwortete Jascha.
„Dad..."Ich nahm einen Schluck Wasser und beendete seinen Satz
„...sie ist meine Schwester...meine Eltern sind gestorben, als sie noch sehr klein war"„Ahh stimmt ja" antwortete er nur. Ich konnte es ihm nicht verübeln, schließlich war er schon etwas älter und er war nicht gezwungen sich über mein ganzes Leben auszukennen.
Julian, der rechts von mir saß schenkte mir einen Blick, um sich zu versichern ob alles okay bei mir sei. Ich nickte leich um ihm klar zu machen, dass es okay für mich war.
Wir aßen weiter und es war eine Weile still.
„Und du hast Sport studiert?" fragte mich meine Schwiegermutter.
„Ja genau." ich lächelte sie an.
„Und da hast du das mit der Kleinen und dem Studium alles geschafft? Du hast meinen Respekt liebes!"
Ich liebte diese Familie jetzt schon.
„Jaa, war manchmal etwas stressig, aber ich hab das echt gern gemacht"Wieder einmal wurde es still am Esstisch, bis Jascha den Schokopudding brachte.
Ich nahm Louisa auf meinen Schoß und Jule fing an sie zu füttern.Heike musterte uns
„Ich glaube ihr werdet tolle Eltern" plötzlich fing sie an zu reden und deutete dabei auf meinen Bauch.Ich war etwas geschockt...ich hatte erst heute Morgen einen Schwangerschaftstest gemacht und ja, er war positiv , aber woher wusste sie das...nichtmal Julian hatte ich es erzählt.
„Wo...woher weißt du das?" fragte ich überrascht und augenblicklich weiteten sich die Augen meines Freundes.
„Ach ich merke sowas einfach" sie strahlte mich an aber sofort unterbrach Julian sie.
„Du....du bist schwanger?"
Ich wusste nicht, ob er sich freute, oder negativ geschockt war. Deshalb grinste ich ihn nur an.„OH MEIN GOTT" er schrie nun seine Brüder an.
„ICH WERDE VATER....IHR WERDET ONKEL, ICH KANN ES NICHT FASSEN" mein Freund wirbelte mich herum und küsste mich schließlich.
Und in diesem Moment..in dem Moment, als ich realisierte wie sehr er mich liebte, als ich realisierte, dass etwas in mir wächst, was ein Teil von mir und zugleich ein Teil von ihm war, wusste ich, dass ich wohl nun der glücklichste Mensch der Welt sein musste.
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YOU SAFED ME- Julian Brandt Fanfiction
FanfictionEmilia ist 21, wohnt, seitdem ihre Eltern vor 2 Jahren tödlich verunglückt waren mit ihrer kleinen Schwester zusammen in einer kleinen Wohnung und lebt ein ziemlich normales Leben. Als sie jedoch zu einem Probetraining des BVBs gehen darf, ergibt si...