4.

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Frühs wurde ich von meinem Telefon geweckt. Ich wunderte mich wer so früh schon anrufte, aber es war mein schräger Vermieter von dem so etwas schon zu erwarten war.

Mit einem genervten „Ja" nahm ich ab

„Nicht so unfreundlich Fräulein Smith" bekam ich zu hören
„Seien sie froh dass ich sie die ganzen Jahre hier so billig habe leben lassen, aber jetzt ist Schluss damit, sie sind morgen raus aus der Wohnung, keine Wiederrede!"

„W..w...wie?" stammelte ich, doch da hatte dieser Idiot schon aufgelegt.

Fuck. Jetzt hatte ich ein fettes Problem. Ich wusste nicht wo hin mit mir. Ich wusste nicht wohin mit uns. Wir hatten keine weiteren Verwandten wo wir hin konnten also fing ich an unsere wichtigsten Sachen zusammen zu packen und diese ins Auto zu laden. Ich rief Soph an und fragte sie ob sie Bescheid sagen könne, dass ich nicht zum Training kommen würde.

Nun holte ich Lou aus ihrer Spielecke.

„Lulu mein Schatz, wir erleben jetzt ein Abenteuer okay?"sagte ich ihr.

Ich erklärte ihr, dass wir die nächsten Tage im Auto schlafen würden und dass das total cool und abenteuerlich werden würde. Sie war einverstanden und wir gingen runter zum Auto.
Gerade als wir am Auto angekommen joggte jedoch Julian vorbei und hielt kurz an.

„Na, wo wollt ihr denn hin?"

„Wir erleben jetzt ein cooles Abenteuer Juli, machst du mit?" fragte Lou ihn.

„Was wollt ihr denn für ein Abenteuer erleben?" fragte er interessiert nach

Ich fing an zu antworten: „Ach, Lou und ich wollen nur kurz auf den Spielplatz"
Klar hätte ich die Wahrheit sagen können, aber es war mir peinlich gewesen.

„Hää ich dachte wir schlafen im Auto" unterbrach mich meine Schwester.

Es entkam mir ein kleines „Fuck, Lou" und Julian schaute mich erschrocken an.

„Emilia, ihr wolltet was? Warum wolltest du mit der kleinen im Auto schlafen?"

Mir kamen die Tränen.

„Jule, ähm also i...ich kann das er...erklären..." stotterte ich und erzählte ihm unter Tränen die ganze Geschichte. Er nahm Louisa auf den Arm und umarmte mich mit den Worten
„Wir bekommen das schon hin Emilia, warum hast du uns nicht gleich gefragt"

„Es war mir peinlich dass wir nicht so viel Geld und keine Verwandten haben" schluchzte ich in seine Schulter.

Einige Minuten später, kam Kai vorbei und holte Julian, Louisa und mich ab um mich zu ihnen zu bringen.

Als wir ankamen kam Sophia sofort an die Tür um uns zu empfangen, sie zeigte mir das Zimmer, welches sie für mich zurecht gemacht hatte, ein Kinderzimmer für Lou war direkt neben meinem.

Außerdem hatte Sophia gekocht und eigentlich wollte ich sagen, dass ich keinen Hunger hatte, doch ich wollte nicht unfreundlich rüberkommen also zwang ich mir das Essen rein. Nach dem Essen stand ich hektisch auf und rannte zum Bad, wo ich mich übergeben musste.

Was ich nicht mitbekommen hatte, war, dass Julian mir hinterher gerannt war. Als ich aus den Bad gehen wollte stand er besorgt in der Tür und fragte ob alles okay ist. Ich antwortete mit einem
„Ja, ich gehe kurz auf mein Zimmer" und verschwand.

Als ich auf meinem Zimmer war fing ich stark an zu weinen, ich hatte einfach das Gefühl nix auf die Reihe zu bekommen.

YOU SAFED ME- Julian Brandt FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt