Ich hatte mich dafür entschieden an dem Tag nicht mehr nach Hause zu gehen, wenn man das überhaupt noch zu Hause nennen konnte.
An den nächsten 2 Tagen entschied ich mich ebenfalls draußen zu schlafen. Die 3 hatten auch mehrmals versucht mich anzurufen, aber ich ging nie ran. Ich hatte nur einmal kurz Sophia geschrieben, dass es mir gut ging und, dass sie sich keine Sorgen machen brauchen. Sie vertrauten mir dabei nicht und Sophia schrieb, dass Julian sich komischerweise krasse Sorgen machte. Und tatsächlich merkte ich nach nichtmal 2 Tagen, wie es mir immer schlechter ging , ich dachte mir aber nicht soviel dabei, ich meine ich bin schon deutlich länger ohne Essen klargekommen.Ich joggte noch eine Runde durch die Stadt, bis mir plötzlich schwindelig wurde, mir wurde schwarz vor Augen und ich merkte nur noch wie ich auf den Boden sackte.
...
Am nächsten Tag wachte ich von dem Piepen einiger Geräte in einem Krankenhaus auf. Ich öffnete langsam die Augen und sah einen besorgten Kai neben meinem Bett sitzen. Ich rappelte mich auf und setzte mich langsam hin.
Kai sah mir tief in die Augen„Heyy, wie geht es dir?"
„Hmmm mir gehts super"
„Emilia, das ist kein Spaß, du liegst im Krankenhaus weil du umgekippt bist!" sagte er aufgeregt.
„Wir haben uns echt Sorgen gemacht und als dann noch das Krankenhaus angerufen hat, dass du hier bist....Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht!"
Ich wollte gerade etwas sagen als Soph, Jule und Louisa reinkamen.
Lou rannte auf mich zu, Kai hebte sie hoch und sie umarmte mich fest.
Auch Sophia umarmte mich mit einem kurzen
„Wie geht es dir Maus?"„Mir geht es gut okay, ist doch nix passiert"
Auf einmal erhebte Lou ihre Stimme:
„Kaiii, ich will einen Kakao trinken, holen wir einen Kakao?"
Er konnte Lou natürlich nichts abschlagen, also ging er mit ihr zum Kakao Automaten. Sophia entschied sich einen Kaffe zu holen, also war ich nun alleine mit Jule.„Na, alles gut Em?" brachte er heraus. Er sah ziemlich besorgt aus.
„Natürlich Jule und bei dir so?" antwortete ich belustigt.
„Ja klar, bei mir auch" er machte eine kurze Pause und fuhr sich durch die Haare.
„Man Emilia wir haben uns solche Sorgen gemacht. Ich habe mir Sorgen gemacht."Langsam stand ich auf und ging auf ihn zu und ich dachte nicht viel darüber nach was ich tat, aber ich umarmte ihn. Einfach so. Ohne Grund.
Ich weiß nicht wie lange diese Umarmung angehalten hatte, aber es musste ziemlich lange gewesen sein, denn als die anderen wiederkamen, standen wir immernoch genau so da.
Als Louisa uns so sah, rannte sie auf uns zu und wir schlossen sie mit in die Umarmung ein.
Nach einer weiteren Minute lösten wir uns und ich setzte mich seitlich in das Bett.Plötzlich fing Soph an zu reden: „Emmi, wir haben den Arzt getroffen, du wirst heute entlassen, aber die Ärzte wollen dich vorher nochmal genau durchchecken, ich würde dann so lange hier warten und dich dann wieder mit heim nehmen."
Doch dann sagte Kai etwas, womit ich gar nicht gerechnet hatte: „Sophia Schatz, wir wollten doch dann noch mit Lou auf den Spielplatz, wie wäre es denn wenn Jule hierbleiben würde und die beiden heimkommen wenn sie hier fertig sind?" zwinkerte er Julian zu. (Hä?)
„Geht ihr nur, ich will ja keine Umstände machen, ich fahre dann einfach mit dem Bus" entgegnete ich.
„Nein, das wirst du nicht! Ich warte und wir fahren dann zusammen heim. PUNKT." antwortete Jule schnell, wobei er das zusammen besonders betonte.
Ich verabschiedete mich noch schnell von Louisa, Sophia und Kai und unterhielt mich noch eine Weile mit Julian, bis der Arzt mich zur Untersuchung abholte.
Die Untersuchung dauerte nicht lange und ich ging zügig zu Julian, der schon unten am Empfang auf mich wartete.
„Naa, bereit nach Hause zu gehen?" fragte er als wir zum Auto liefen.
„Ach ich weiß nicht so richtig."
Als er das Auto startete, fing er an zu erzählen.
„Em, ich weiß Kai hat Fehler gemacht und das weiß er auch selber. Er hätte dir vorher von der ganzen Sache erzählen sollen, das ist klar, aber du kannst ihm doch nicht auf ewig sauer sein. Er ist immernoch dein Bruder. Und ich weiß jetzt kommt ein >>ich brauche Zeit<< oder so von dir und das kann ich verstehen und die anderen sicherlich auch. Aber ich möchte, dass du weißt das du immer zu mir kommen kannst, wenn du jemanden brauchst, auch wenn ich der beste Freund deines Bruders bin, egal was ist, ich bin da okay?"*Scheiße war er süß*
„J..Jule das ist echt s...ähhhm lieb von dir. Du kannst auch immer zu mir kommen, wenn was ist, aber das weißt du oder?" lächelte ich ihn an.
Zur Bestätigung nickte er nur.
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YOU SAFED ME- Julian Brandt Fanfiction
ФанфикEmilia ist 21, wohnt, seitdem ihre Eltern vor 2 Jahren tödlich verunglückt waren mit ihrer kleinen Schwester zusammen in einer kleinen Wohnung und lebt ein ziemlich normales Leben. Als sie jedoch zu einem Probetraining des BVBs gehen darf, ergibt si...