YOU SAFED ME- Julian Brandt Fanfiction

18.

~Emilias Sicht~

Als ich am Tag nach der Party wach wurde lang auf einmal Jule neben mir, bzw mein Kopf lag auf seinem nackten Oberkörper. Ich verstand erstmal gar nix mehr, doch dann wurde mir alles wieder klar. Julian hatte wahrscheinlich gemerkt, dass ich wach war und machte sich sofort bereit aufzustehen.

„Julian" fing ich an.

„Es tut mir leid, ich weiß, ich hätte nicht hier schlafen sollen."

„Jule"
Ich stoppte ihn bevor er aus meiner Tür gehen konnte „Man macht oder sagt ja vielleicht viel Unsinn wenn man besoffen ist, aber ich bereue es nicht dich gefragt zu haben, ob du hier bleiben kannst."

Er lächelte mich mit seinem süßen Julian Lächeln an, das ich so liebte.

„Kommst du wieder her?" fragte ich. Er legte sich neben mich und ich nahm mein Handy um Instagram zu checken. Ich scrollte ein bisschen, bis ein Couple Bild von Nona und Keanu auf meinem Bildschirm erschien.

„Hä seit wann sind die denn zusammen?" fragte Julian verwirrt.

„Schon seit über einem Jahr." lachte ich.

„Sie ist echt hübsch" sagte er, was mich leicht verunsicherte.

„Ja, das ist sie" stimmte ich zu.
„Aber Keanu ist kleiner als sie." lenkte ich ab.

„Und das ist nicht gut?" fragte er mich

„Nee, das ist doof." erwiderte ich.

„Ich bin ja größer als du" stellte er fest, darauf antwortete ich nur mit einem „Jaaa"

„Ist das gut genug...für eine Beziehung?" fragte er auf einmal, worauf ich erst nur mit einem gedankenverlorem „Ja" antwortete.

Dann aber realisierte ich was er gesagt hatte und sah ihm in seine wunderschönen eisblauen Augen.

„Meinst du das ernst?" fragte ich glücklich.

„Ja natürlich meine ich das ernst, ich habe dir ja schon gesagt, dass ich dich über alles auf dieser Welt liebe. Ich habe vorher noch nie so etwas empfunden. Für niemanden. Ich hatte einen one Night stand nach dem anderen, aber seitdem ich dich kenne, seitdem du da bist ist alles anders. Ich brauche so etwas nicht mehr, wenn ich dich haben kann. Das habe ich mir schon beim ersten Mal gedacht, als ich dich gesehen habe. Und du bist so unglaublich schön und dann gibt es noch Lou die das alles noch 100 mal perfekter macht. Emilia, ich will wirklich mit dir zusammen sein"

Wow.

„Ich liebe dich auch Julian Brandt und ja ich will es auch. Ich will deine Freundin sein!" sagte ich ihm und wir küssten uns leidenschaftlich.

Nachdem wir noch etwas gekuschelt hatten entschieden wir uns runter zu gehen.

„Jule, meinst du nicht wir sollten das erstmal für uns behalten? Könnte ganz lustig werden." ich lachte.

„Ja klar, aber dann sollten wir getrennt runter gehen." er gab mir noch einen letzten Kuss und schloss dann die Tür.

Als ich mich fertig gemacht hatte wollte ich runter zu den Jungs, doch ich hörte ein interessantes Gespräch.

„Was macht er denn noch hier?"

„Hä er ist bis Freitag hier" antwortete Kai.

„Er muss hier weg..." versuchte Jule zu erklären.

„Jule warum?"

„Weil..."

„Bist du eifersüchtig auf ihn, oder was?"

„Nein, darum geht es nicht Kai"

„Worum dann? Worum geht es sonst?" mein Bruder wurde etwas lauter.

Jule konnte sich anscheinend nicht mehr zurück halten. „Dass du das noch fragst Kai. Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein. JUNGE dieser Typ hat deine Schwester abgefüllt und dann versucht mit ihr zu schlafen, sie war wehrlos! Und das einzigste was du fragst ist ob ich eifersüchtig bin? Digga ich hab Angst um sie, DAS ist es!"

„WAS? ER HAT WAS GEMACHT? NA WARTE!"

Er wollte Tom suchen und lief an mir vorbei, wo er zum stehen blieb
„Ist das wahr Emilia? Tom wollte...er wollte...."

„Ja Kai, so war es aber bitte denk darüber nach was du machst. Julian hat mich schon beschützt..."

„Julian hat dir geholfen?"

„Er hat ihm eine rein geschlagen und noch ein bisschen nach mir gesehen Kai. Ist alles okay mit mir, reg dich ab"

Er umarmte mich.

„Wenn es um meine kleinen Schwestern geht ist nix okay."

Auch Jule kam der Treppe hoch .

„Danke Bro" bedankte Kai sich.

„Nicht dafür"

Sie klatschten sich ab und in dem Moment kam Lou aus ihrem Zimmer.

„Ey, was seit ihr denn so laut hier?" meckerte sie

„So eine Diva." lachte Kai.

„Wie ihre Schwester" raunte Julian mir zu.

Plötzlich kam Tom aus dem Gästezimmer und ich ging instinktiv einen Schritt nach hinten.

„Moorgen" kam es von Tom.

Ich sah, wie sich die Wut in den Augen von Jule und Kai sammelte.
Jule nahm Lou auf seinen Arm und führte mich und Lou in mein Zimmer.
Ich hörte nur noch wie Kai Tom mit einem „Verpiss dich und wenn du eine meiner Schwestern noch einmal anfasst dann hast du ein verdammtes Problem." vor die Tür setzte.

Den restlichen Tag passierte nix spannendes. Sophia hatte natürlich nachgefragt warum Tom weg war und ob Jule bei mir geschlafen hatte. Ich erklärte ihr alles und bei der Jule Sache flunkerte ich wohl ein bisschen. Sonst spielten wir nur ein wenig Fußball und schauten abends noch einen Film zusammen. Alles war perfekt und so wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Als ich Nachts nicht schlafen konnte schlich ich mich heimlich in Julians Zimmer und kuschelte mich zu Julian.