Jasons Zimmer

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Endlich war das Wochenende da. Ich würde mich riesig freuen, wenn da nicht dieser doofe Vortag mit Jason wäre. Das versaute mir das ganze Wochenende. Wir hatten vereinbart bei ihm im Zimmer alles vorzubereiten, weshalb ich mich um 10 Uhr auch auf den Weg zu ihm machte. Die Jungenzimmer lagen im anderen Flügel des Internats. Als ich vor Zimmer 217 stand und klopfte passierte reichlich wenig. Hatte er mich vergessen? Na das konnte ja was werden. Ich klopfte nochmal lautstark an die Tür. Jetzt öffnete sich die Tür und mir sah ein verschlafener Jason entgegen. Ich muss schon sagen er sah echt heiß aus. Er hatte den Oberkörper frei und nur eine Boxershorts an. Ich biss mir auf die Lippe weil er mich nervös machte.
"Was machst du hier? "
"Wir wollten den Vortag heute machen. Du bist echt ein Langschläfer."
"Oh shit das hab ich total vergessen. Tut mir leid. Komm rein. Ich muss mir bloß noch was anziehen."
Ich trat ein und sah mich um. Im Zimmer stand ein großes Bett, einem riesiger Fernseher und ein großer Schrank. Ich fühlte mich sofort wohl. Jason ging zum Schrank und zog sich eine Jogginghose und ein T-Shirt an. Nur mit Mühe könnte ich mir ein seufzen verkneifen. Wir setzen uns aufs Bett und besprachen worüber wir unseren Vortag halten wollten. Da wir uns auf kein Thema einigen konnten fingen wir an zu diskutieren. Was in einer Kissenschlacht endete. Ich warf ein Kissen und versuchte ein weiteres in Jasons Nähe zu ergattern. Jason jedoch warf sich auf mich und begrub mich unter sich. Ich versuchte mich zu befreien aber Jason kitzelte mich bis ich nicht mehr konnte und aufgab.
"Bitte bitte aufhören" flehte ich.
"Was kriege ich dafür?"
Ich sah ihn schief an und überlegte.
"Wenn ich einen Kuss höre ich auf"
Ich riss die Augen auf und schluckte. Sollte ich darauf eingehen? Was stellte dieser Typ nur mit mir an? Bevor ich reagieren konnte drückte Jason seine Lippen auf meine. Zuerst war ich erstaunt aber dann erwiderte ich den Kuss. Er war nur ein kurzer Kuss aber er brauchte mich durcheinander. Wir sahen uns an und wussten nicht was wir sagen sollten. Ich drückte ihn von mir weg und stand auf.
"Ähm ich muss los. Ich hab noch was vor."
"Ok reden wir über Musik morgen weiter? Oder soll ich dich anschreiben?"
"Morgen ist ok. Aber ich geb dir trotzdem meine Nummer. Falls einem von uns etwas dazwischen kommt. "
Wir tauschten Nummern aus und ich lief wieder zu unserem Zimmer. Dort erwarteten mich schon Tara und Susan um genau zu erfahren was nun passiert war. Ich erzählte alles und beide sahen ein wenig geschockt aus.
"Was ist denn los?"
"Jason ist der Badboy Nummer 1. Er hat einen nicht so Guten Ruf. "
Ich grübelte noch dem ganzen Tag darüber. Als ich ins Bett ging freute ich mich jedoch auf morgen. Auf Jason.

The Badboy next doorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt