Honig im Kopf

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Es war Sonntag morgen weswegen ich ausschlafen konnte. Ich wurde wach aber da es erst um 7 war kuschelte ich mich wieder in meine Decke und schlief weiter. Nach gefühlten weiteren drei Stunden sprangen plötzlich meine beiden Mitbewohnerinen auf mich rauf. Ich schrie auf und fing an zu lachen.
"AUFSTEHEN!"
"Neiiinnn ich will noch nicht."
"Du willst mich also sitzen lassen?"
Perplex über diese vertraute Stimme, saß ich senkrecht im Bett. Susan und Tara kicherten wegen meiner Reaktion. Ich saß im Bett nur im Top und Pyjamahose. Und das vor Jason. Ich spürte wie ich rot wurde und lief schnell ins Bad. Ich duschte schnell und kam nur mit einem Handtuch bekleidet wieder ins Zimmer. Ich lief zu meinen Schrank und lief prompt in jemanden rein. Ich hoffte inständig das es Tara oder Susan waren. Aber nein ich hatte wieder mal nicht so viel Glück. Jason hatte mich Gott sei dank beim Aufprall festgehalten sonst würde ich jetzt auf den Boden sitzen. Er hatte seine Hände auf meine Hüfte gelegt. Ich spürte das kribbeln bis unter das Handtuch. Was? Kribbeln? Das kann nicht sein. Er war nicht mal nett zu mir. Und doch fühlte ich etwas. Ich sah Jason in die blauen Augen und konnte sie einfach nicht deuten. Ich wurde aus ihm nicht schlau. Noch immer hielt er mich fest.

Jasons POV:
Tara und Susan sagten mir ich kann bei ihnen im Zimmer warten. Ich machte es mir auf Lilianas Bett bequem und wartete auf sie. Als sie aus dem Bad kam stand ich automatisch auf. Liliana schien mich jedoch nicht zu bemerken, weswegen sie auch in mich rein rannte. Ich fing sie natürlich auf und hielt sie fest. Ich hatte den großen Drang sie zu küssen. Wir standen eine Weile so da, bis Lilana mich wegdrückte.
"Kannst du draußen warten bis ich angezogen bin? Ich komm dann raus."
Ich ging vor die Tür und wartete.

Lilianas POV:
Ich zog mich schnell an und schminkte mich dezent. Über das was gerade passiert War wollte ich erst garnicht nachdenken. Ich trat vor die Tür und sah einen sehr hibbeligen Jason da stehen. Er versuchte etwas von der Türkante runter zu bekommen. Und schwupps bekam ich auch schon einen Eimer voll Honig über den Kopf geschüttet. Ich starrte Jason fassungslos an. Das hatte er jetzt nicht gerade getan. Er machte den Mund auf um etwas zu sagen, klappte ihn aber wieder zu. Ich riss meine Tür wieder auf und stürmte ins Bad. Ich versuchte mit müh und Not meine Haare vom Honig zu befreien. Als alles nichts half rief ich Tara und Susan an. Sie kamen so schnell sie konnten. Als sie mich sahen stockte ihnen der Atem.
"ICH HASSE IHN" schrie ich durchs Zimmer.
"WAS HAB ICH IHM GETAN?!" Ich hätte ausrasten können. Nach ungefähr zwei Stunden war ich endlich wieder sauber und fühlte mich besser. Tara erzählte mir das Jason ihr erzählt hatte das er das eigentlich garnicht mehr machen wollte. Aber er hatte es nicht mehr runter bekommen. Und das es ihm leid tue. Ich wollte das alles garnicht wissen ins verkroch mich in mein Bett. Dort blieb ich den ganzen Tag und ließ mir mein Essen von meinen Freundinnen ans Bett bringen, da die beiden unbedingt wollten das ich etwas esse. Mir spugten die ganze Zeit so viel Fragen im Kopf rum. Warum hatte er das getan? Was empfand ich für Jason? Sollte ich den Vortag abblasen? Wie sollte ich Jason das nächste mal gegenüber treten? Ich wusste auf keine einzige eine Antwort.

The Badboy next doorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt