The Badboy next door

Collin

Ich wurde durch einen einzelnen Sonnenstrahl geweckt, der durch einen Spalt in den Gardinen fiel. Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen. Dann ging ich ins Bad und machte mich frisch. Ich wollte mit Lu ein wenig rausgehen. Sie freute sich riesig und lief vor mir her. Wir liefen die Gänge entlang zum Hof. Dort setzte ich mich auf eine Bank und ließ Lu spielen. Ich saß schon eine ganze Weile da, als ein Junge auf mich zu kam. Zuerst erkannte ich ihn nicht, doch als er fast vor mir stand sah ich das es der Junge aus dem Starbucks war. Wie hieß er gleich? Collin glaube ich.

"Was machst du hier?" Er konnte nicht wissen wo er mich finden konnte. Das hatte ich ihm nämlich nicht erzählt.

"Um ehrlich zu sein habe ich dich überall gesucht. Du bist mir nicht aus dem Kopf gegangen und deshalb musste ich dich unbedingt wiederfinden."

Ok jetzt hatte er mich echt überrascht. Er hatte mich echt überall gesucht? Wow das war echt süß.

"Hast du Lust dich eine Weile zu mir zu setzten?" Er setzte sich und wir unterhielten uns. Er erzählte mir das er mit seinen Geschwistern und seiner Mom in einem Haus nur zwei Straßen weiter lebte. Er redete über seine Hobbys und sein Leben. Ich fand ihn jetzt nicht mehr so überheblich und arrogant wie am anfang. Eigentlich war er mir sogar sehr sympatisch. Nach einer Weile kam Lu zu mir an und stubste mein Bein die ganze Zeit an. Sie wollte rein, wehalb ich mich von Collin verabschiedete.

"Ich muss wieder rein. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder." ich gin auf die Treppe zu als Collin mich noch einmal anhielt.

"Hey kann ich vielleicht deine Nummer bekommen? So könnten wir in Kontakt bleiben. Ich möchte dich bald wiedersehen."

Ich war einverstanden und tippte meine Nummer in sein Handy ein. Er umarmte mich zum Abschied und verließ dann das Gelände. Ich sah ihm nach und ging dann mit Lu nach oben. In unserem Zimmer musste ich Tara und Susan alles erzählen. Sie sagten das sie Collin noch nie gesehen hatten und er wahrscheinlich neu hier war. Wir entschieden uns etwas essen zu gehen und uns dann mit den anderen im Gemeinschaftsraum zu treffen. Wir holten uns alle Müsli und aßen es genüsslich auf. Dann holten wir Jason, Adam und Louis. Die Jungs setzten sich aufs Sofa und ließen uns Mädchen gar keinen Platz.

"Was soll das denn mh? Wo dürfen wir den sitzen?"

"Na ihr könnt doch auf unserem Schoß sitzten?" sagte Jason mit einem ganz unschuldigen Gesichtsausdruck. Ich schaute wohl ein bisschen geschockt drein, denn die Jungs fingen schallend an zu lachen. Tara setzte sich zu Louis und Susan zu Adam. Ich ließ mich etwas unschlüssig neben Jason nieder. Er zog mich ein Stück zu sich ran und legte seinen Arm um meine Schulter. Irgendwie fühlte ich mich geborgen und die Stelle wo Jason seine Hand liegen hatte kribbelte ungewöhnlich. Als mein Handy vibrierte und ich nachsah wer mir geschrieben hatte musste ich lächeln. Die Nachricht war von Collin. Er fragte: "Naa vermisst du mich schon? :)" Ich spürte wie Jason mir über die Schulter sah. Als ich mich umdrehte bemerkte ich das Jason einen wütenden Gesichtsausdruck hatte.

"Was ist los?"

"Du solltest dich von Collin fernhalten. Er ist nicht gut für dich!"

"Aber du bist gut für mich ja?" Es machte mich wütend das er mir vorschreiben wollte mit wem ich mich anfreundete oder nicht. Das ging ihn garnichts an.

"Omg sei doch nicht so kindisch und hör einfach auf mich!"

"Erstens bin ich nicht kinisch und du bist nicht mein Vater das du mir sagen kannst was ich zu tun und lassen habe!" Ich schob seinen Arm weg und verließ den Raum. Das war mir echt zu doof. Ich ging in mein Zimmer und rief meine Mom an. Sie hatte schließlich schon lange nichts mehr von mir gehört. Wir redeten viel und ich erzählte ihr alles was sie noch nicht wusste. Und das war echt viel. Nach 2 Stunden antwortete ich auch Collin.

"Na das hättest du wohl gerne :D"

Dann ging ich mir ein Stück Pizza holen und aß es bei uns im Zimmer. Ich packte noch schnell meine Schulsachen für Morgen zusammen und machte mich Bett fertig. Ich zog mir eine Hotpen um und suchte nach einem angenehmen Top. Mein Blick fiel auf Jasons Pullover. Sollte ich ihn anziehen? Ich entschied mich dagegen und nahm doch lieber eins meiner Tops. Schließlich war ich sauer auf Jason. Und dieser Pulli gehörte Jason.