Erwischt (54)

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Es waren ein paar Wochen vergangen und es gab Nächte an denen ich wach wurde und mich wieder an meinen Freund kuschelte. Jedoch bemerkte ich jedes Mal dabei, wenn wir in der Löffelchen-Stellung waren, das etwas an meinem Po drückte. Wenn ich mich weiter an den Braunhaarigen kuschelte, spürte ich sogar, dass es ihn mehr erregte. Jedes Mal fragte ich mich ob er wohl einen Traum über uns beide gehabt hatte. Doch das war nicht das schlimme an der Sache, ich konnte daraufhin nie schnell einschlafen. Zu wissen das der Braunäugige wohl einen Traum hatte, ließ auch meinen Körper mit Erregung durchfluten. Die ersten Male hatte ich Angst warum mein Körper so reagierte, das Einzige was mich beruhigt hatte war, dass Paluten dasselbe Problem hatte. Doch wie bekam ich es los? Heimlich war ich mitten in der Nacht an den PC meines Freundes gegangen und hatte mich belesen. Schließlich war das ganze nach den vergangenen Jahren so fremd geworden, dass es mir wirklich Sorgen bereitete.

Als ich mir die unendlichen Artikel durchlas, begannen sich meine Fragen wie von selbst zu beantworten. Das Drücken von Palutens Glied an meinem Po löste erotische Reize in meinem Körper aus und veranlasste diesen, auch das gleiche zu machen wie bei meinem schlafenden Freund. Mein Körper schien es zu gefallen, dass der Braunhaarige mich auch anziehend fand. Immer wieder hatte ich versucht das ganze zu ignorieren aber es wurde von Abend zu Abend schwieriger. Auch Paluten merkte das etwas nicht stimmte. Den Schlaf den ich in der Nacht nicht bekam, hatte ich am Tag nachgeholt und somit unzählige Nachmittage verschlafen. Doch damit Patrick sich keine weiteren Sorgen um mich machte, habe ich einiges probiert um doch schlafen zu können.

Jede Nacht war ich dann ins Badezimmer gegangen und hatte dieses Problem beseitigt. Anfangs hatte ich mir auf die Lippe gebissen aber da ich wusste das Paluten einen festen Schlaf hatte, traute ich mich nach und nach Laute von mir zu geben und bis jetzt hatte mein Partner mich dabei nicht erwischt. Doch jedes Geräusch ließ mich zusammenzucken. Auch diese Nacht wurde ich wach und schaute auf dem Wecker auf dem Nachtschrank. Rot blinkte mir die Zahl 02:28 Uhr entgegen und ich seufzte leise. Hoffe dieses Mal einschlafen zu können und drückte mich an diesen, jedoch spürte ich wieder die Erhebung an meinen Po, versuchte angestrengt zu verdrängen das es mir gefiel, jedoch vergebens. Schnell huschte ich in das Badezimmer und schloss die Tür, setzte mich auf den Klodeckel und zog mir vorsichtig meine Unterhose hinunter. Meine Hand ergreift langsam mein Glied und bewegt es auf und ab. Leise keuche ich und stelle mir vor wie ich und mein Liebster uns im Bett Liebe gaben und er mich so berührte. Ich wimmerte und bemerkte gar nicht wie sich die Schlafzimmertür geöffnet hatte und leise Schritte durch den Flur hallten. Ich stöhnte leise, biss mir auf die Lippen. „Manu?", erschrocken zuckte ich zusammen und zog so schnell ich konnte das Kleidungsstück nach oben, ehe sich die Tür öffnete. Mit großen braunen Augen schaut mich mein Gegenüber an und kommt auf mich zu. „Was machst du denn jede Nacht auf Toilette? Hast du Probleme mit der Blase?", fragt er leise und hockt sich vor mich auf den Boden. Unsicher rieb ich meine Beine aneinander, in der Hoffnung er würde nichts mitbekommen. Schnell schüttle ich mit dem Kopf und schaue Schuldbewusst nach unten. Ich musste es meinem Partner sagen, doch ich traute mich nicht. Angst bestraft zu werden, ließ mich stumm bleiben. Noch immer waren Spuren von Ihnen an mir zu sehen und ich hasste es, da Paluten das nicht verdient hatte. „Was ist denn dann? Jede Nacht schleichst du dich aus dem Bett und manchmal habe ich Angst das du nicht mehr wieder kommst. Sei ehrlich Manu."

Aber Wieso? -Kürbistumor-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt