Stimme benutzen

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Sicht Neko: Gähnend rieb ich mir über die Augen und lächelte Paluten schüchtern an. Dieser erwiderte mein Lächeln mit größter Freude. Zögernd nahm ich den Teller vom Schreibtisch und platzierte ihn auf meinen Schoß, schaute Paluten an um zu wissen ob es in Ordnung war was ich tat. "Iss Manu", sagte er lieb und ich griff nach der Gabel. Langsam schlung ich das Essen hinunter und genoss das Gefühl nicht diesen ekligen Brei essen zu müssen. Fertig damit blickte ich wieder in Palutens Augen und wartete sehnsüchtig nach Worten. "Möchtest du etwas machen? Einen Film sehen oder spazieren  gehen?" Ich schüttelte tatkräftig den Kopf, stellte den Teller beiseite und stellte mich vor Paluten. Stellte mich auf die Zehenspitzen und gab Patrick einen Kuss auf die Wange. Sein Blick war für einen kleinen Moment überraschend, glitt aber dann doch zur Freude rüber. Man könnte meinen das sich sein Lächeln über das ganze Gesicht zog. "Darf ich jetzt einen Film schauen?", flüsterte ich leise. Mittlerweile hatte ich mehr Vertrauen in Paluten und möchte nun langsam mit ihm reden, mich wieder an meine Stimme gewöhnen. Sie hatten sie nie gemocht und das hatte sich nach einiger Zeit auf mich abgefärbt. "Aber sicher", antwortert er fröhlich und lächelt mich erneut an.
Zusammen betrat ich mit Paluten das Wohnzimmer und setzte mich auf das geräumige, große schwarze Sofa. Paluten suchte einen Film aus und tat ihn in den DVD-Player. Ich war gespannt was es für ein Film da ich so lange schon keinen mehr gesehen hatte. Der Braunäugige setzte sich neben mich und schaltete den Fernseher ein. Gespannt sah ich auf den Bildschirm und war ganz fasziniert als der Film anfing. Es war ein Action Film. Nicht mal ein besondere aber er war gerade besonders für mich da ich lange, wirklich lange keinen mehr gesehen hatte. Ein Mann hatte durch einen Unfall eine Kraft, die Kraft zum Fliegen und das er übernatürlich stark ist. Er rettete daraufhin Menschen doch bald kam ein Mädchen was ihm den Kopf verdrehte. Doch diese war nur auf den Ruhm aus. Ich fieberte so sehr mit das er erkannte was sie für ein Spiel mit ihm spielt. Doch er merkte es erst zu spät und begab sich in Lebensgefahr. Paluten lachte ab und zu weil ich so gefesselt war. Mir war es unangenehm, schon eher peinlich. Konnte er mich nicht nachvollziehen?-
Der Abspann des Filmes lief und ich gähnte herzhaft. Müde war ich nicht aber meine Augen taten vom anstarren des Bildschirms weh. "Sag nicht das du schon wieder müde bist", kichert Paluten neben mir und mustert mich amüsant. Erst nickte ich aber dann sprach ich doch ein kurzes "Nein"  Ich musste mich wirklich langsam an meine Stimme gewöhnen.

Aber Wieso? -Kürbistumor-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt