Besuch von Fremden

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Sicht Paluten: Es zerriss mir das Herz als er sich erneut so klein machte wie damals vor ein paar Tagen bei Sebastian. Ich schritt an die Tür und öffnete sie. Zwei dunkel gekleidete Männer standen dort. „Kann ich ihnen weiterhelfen?" Ich kannte sie nicht und um ehrlich zu sein kamen sie mir nicht gerade freundlich vor. „Wir wollten uns erkunden ob sie Haustiere im Haus haben, wir machen monatlich eine Runde durch die Viertel um zu sehen wer gegen die Hausordnung verstößt. Sie haben doch nichts dagegen wenn wir uns ihr Wohnung angucken?" Ich schüttelte den Kopf und ließ sie vorbei. Bitte versteck' dich Manu. Sie liefen die einzelnen Räume ab und schauten sich genau um. Ich ließ sie auch keinen Moment aus den Augen. Nun waren sie da angelangt wo Manu nur sich nur noch aufhalten konnte. Und da saß er auch. Er hatte eine Mütze auf dem Kopf und eine Jacke an. „Gehen wir jetzt in den Park?" rief er wie ein kleines Kind und rutschte auf dem Bett hin und her. „Ja warte kurz, wir gehen gleich los" erwiderte ich lieb und lächelte ihn an. „Gut, sie haben kein Haustier und sonst haben wir nichts gefunden. Schönen Tag Herr Mayer" Ich nickte und begleitete sie zur Tür. Erleichtert atmete ich ein und aus. Sie sind weg. „Tut mir Leid das ich was falsch gemacht hab" hörte ich die Stimme meines besten Freundes. „Du hast nichts falsch gemacht, im Gegenteil, du hast mir geholfen." Mir fiel nun erst auf das er fast einen Kopf kleiner war als ich wenn er so vor mir stand. Wie konnte ich das übersehen? Ich schüttelte meinen Kopf und umarmte meinen Gegenüber. „Manu? Ich hab dich lieb" nuschelte ich in seine Schulter und zog seinen Duft ein.
Nachdem wir ein paar Minuten in dieser Position verharrten zog ich ihn hinter mir her um mit ihm im Bett zu kuscheln. Das klang zwar komisch aber anders konnte ich es nicht beschreiben. Ich legte meinen Arm um ihn und döste vor mich hin.

Aber Wieso? -Kürbistumor-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt