Was ist nur in ihn gefahren?

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Doch als es so weit kommen konnte gab es einen Notfall, Taddl legte auf und schaute eilig nach der Ursache. Ich verkroch mich unter dem Schreibtisch und strich über die Verletzungen die er mir zufügte. Ich zischte als ich sie nur leicht berührte. Ich rollte mich zusammen, schlung meinen Katzenschwanz um mich und versuchte einzuschlafen, ob mit oder ohne Albträume hauptsache ich vergaß den brennenden Schmerz.
Durch sanfte Berührungen an meinem Kopf wurde ich wach, da mein Kopf dachte das diese Brührungen von Paluten ausgehen, fing ich an zu schnurren. "Mein kleines Kätzchen" flüsterte jemand. Ich öffnete meine Augen und schreckte zusammen, ich war nicht bei Taddls Schreibtisch. Panisch blickte ich mich um und erspähte Taddl selbst der mich belustigend musterte. "Alles gut, du bist bei mir" lächelte er, nur dieses Mal nett. Das kannte ich gar nicht von ihm. Dies war nicht seine Art. Unsicher richtete sich mein Kopf nach unten. Wollte er etwas von mir? War er deswegen nur so nett? Ich zeigte ihm das ich auf ihn hörte. Daraufhin lobte er mich, immer noch nett. Was war passiert? Lächelnd entfernte er sich von mir und verschwand hinter der Tür, die er offen ließ. Das hatte er nie getan. Unsicher ließ ich meinen Blick auf der Tür liegen, Fragen schwirrten mir durch den Kopf und ich wusste keine Antwort auf jede einzelne. Nach einer Zeit roch ich etwas köstliches, Essen! Meinen Körper richtete ich langsam auf, ließ ihn aber wieder schlaff fallen als ich Schmerzen spürte. Das würde so schnell nicht wieder weg gehen. Traurig seufzend legte ich meinen Kopf auf der Bettdecke von Taddl ab, diese war erstaunlich weich. So weich wie Patrick's. Patrick, was er wohl tat? Ich hoffte das er sich nicht all zu große Sorgen um mich machte. Schuldgefühle fingen an mich zu plagen, es war schrecklich dieses Gefühl immer wieder zu spüren.
Als ich mich wiederholend aufsetzten wollte fiel ich erneut auf dem Bett zusammen. Die Schmerzen machten mich schlapp und müde. Als ich Vogelgezwitscher vernahm richteten sich meine Ohren und mein Kopf in diese Richtung. Es war hell, aber ich hatte keinen Schimmer wie spät es nun war. Konnte keine Sonne erblicken da die Wolken zu dicht waren. Leise gähnte ich. Vielleicht war nun schlafen keine schlechte Option. Langsam vergaß ich alles um mich herum und stellte mir meinen glücklichen Traum mit Paluten vor. "Hier ich hab dir Essen gemacht, hey nicht schlafen Kätzchen." Es wurde an mir gerüttelt, ganz sachte. Wieder gähnend öffnete ich meine Augen und musterte den Teller mit Lebensmitteln. Ich hatte riesen Hunger, würde mich am liebsten darauf stürzen aber ich wartete auf Taddls 'Ja' Wort. "Du brauchst nicht warten, iss einfach." Während ich aß tätschelte er mich. Doch sollte ich mich zu sehr daran gewöhnen? Nein, ich wollte zu Paluten..


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Aber Wieso? -Kürbistumor-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt