Verzweiflung und Hoffnung

234 17 0
                                    

Sicht Neko: Ziellos taumelte ich durch die kalte Nacht. Zitterte am ganzen Körper doch mit einem Ziel. Paluten. Ich musste den Weg einfach finden. Ich rieb mit meinen Handflächen über meine Oberarme um etwas Wärme zu erzeugen. Ich blickte mich hilflos um. Alle Lichter von den Häusern waren erloschen. Alle schliefen wahrscheinlich. Wo sollte ich nun jemanden finden der noch wach wahr und wusste wo ich hin musste. Ich stoppte meine Bewegung. Wo wohnte Paluten? Mein Blick glitt von Freude in Verzweiflung. Ich würde nie zurück zu Paluten finden. Ich ließ mich auf dem kalten Steinweg fallen. Zog meine Beine an meinen Körper und ließ meinen Kopf darauf fallen. Was würde nun passieren? Würde ich nun wieder auf der Straße leben? Würde mich Taddl finden und mich wieder zu sich nehmen? Müsste ich dann für immer dort bleiben? Nie mehr Paluten sehen? Meine Augen wurden nass und eh ich mich versah lief die salzige Flüssigkeit über meine Wangen bis hin zum Kinn um dann auf den dreckigen Boden zu tropfen. Ich war verloren! Ich werde Paluten nie mehr sehen! Leise ging mein erstickentes Schluchzen in der leisen Nacht unter. Mein Körper bebte und meine Gedanken schrien mich an. 'Renn-!' Ich wollte nicht! Ich wollte zu Paluten!  Meine Hände presste ich an meine Ohren. Schrie vor Verzweiflung. Ich war verloren! "Hallo?-" Erschrocken unterbrach ich meinen Schrei und schaute die Person an. Das-Das konnte doch nur ein Traum sein! Weinend sah ich den Braunhaarigen an der mich genauso glücklich und doch geschockt musterte. Ich wollte versuchen aufzustehen, mich an ihn zu drücken aber scheiterte kläglich. Ich wollte ihn berühren! Doch er kam mir zu vor und nahm mich sofort in seine Arme. Er übte so viel Druck aus das jeder Atemzug leicht schmerzte. Meine dünnen Arme drückte ich gegen seinen Körper und versuchte ihn festzuhalten. "Ich dachte ich sehe dich nie wieder" flüsterte Paluten. Meine Augen wurden wieder nass und ich unterdrückte mir die Tränen. Vielleicht hätte ich ihn nie wieder gesehen. Für manch einen der uns so sehen würde mag es komisch aussehen, doch niemand konnte sich auch nur ansatzweise diese Bindung zwischen uns vorstellen. Einer normaler Erwachsener der einen kleinen Neko umarmt und dabei sich selbst die Tränen unterdrückt. Ich war so verdammt froh Paluten zu sehen! " Ich lass dich nicht mehr gehen, nie mehr" Seine Stimme zitterte. Immernoch überwältigt nickte ich und versuchte mich noch näher an ihn ranzudrücken. Ihn nie wieder loszulassen weil die Angst zu groß war. Die Angst ihn nie wieder zu sehen. Die Angst die einen Menschen so runterziehen konnte das sie nicht mehr will. Es tat gut seine Stimme zu hören, ihn zu sehen und seinen Körper berühren zu dürfen. Mein Herz schlug unglaublich schnell als würde es jeden Moment stoppen. So etwas hatte ich noch nie gefühlt. Was war das? Dieses Gefühl welches meinen Kopf komplett leerfegt.


Fehler können immer auftreten da ich die Kapitel von meinen Handy auf Wattpad kopiere.

Aber Wieso? -Kürbistumor-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt