Kapitel 7

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Nat POV
>>So so, eine gute Freundin also? Nicht mehr?<< mit einem schmalen grinsen sah Bucky Y/N an. >>Nur eine Freundin nicht mehr.<< Anscheinend hatte sie doch mehrere Freunde, wenn das überhaupt richtige Freunde waren und keine Freundschaft Plus Beziehungen. Sie lief in meine Richtung und ließ sich neben mich auf der Couch nieder, dabei war sie vorsichtig mich nicht zu berühren. Sie fing an mit den anderen zu spaßen und lachte dadurch auch ziemlich viel, egal wie wenig sie das in den letzten Jahren tat, es stand ihr ziemlich gut. Einige Zeit verging als ich lächelnd da saß und den Gesprächen folgte. >>Also was ist deine Sexualität?<< sie musste überlegen als Steve neugierig nachfragte. >>Nun ja, also ich denke mal das ich Pan bin. So es interessiert mich nicht ob Junge oder Mädchen sondern eher wie der Charakter ist außerdem beide können ziemlich anziehend sein, not gonna lie.<< Also wenn da nichts gelaufen ist zwischen ihr und ihrer ‚Freundin' dann weiß ich ja auch nicht. Sie stand auf mit den Worten das sie noch ein bisschen auspacken müsse und ging.

Um ehrlich zu sein war ich komplett in Gedanken wenn sie in meiner Nähe war und ich wusste nicht einmal wieso, ich meine was hatte sie bitte an sich was mich so ablenkte? >>Nat? Können wir kurz reden?<< und damit verschwand Wanda in der Küche wohin ich ihr folgte. >>Dich hats ja mal schlimm erwischt was?<< meinte sie nur lachend. >>Was labberst du da? Wenn es wieder um das Thema Liebe geht kannst du es gleich lassen warum sollte ich verliebt sein, Liebe ist nur was für Kinder.<< meine Mimik wurde wieder kalt und ich sah ihr nun genau in die Augen. >>Wann fängst du mal an zu verstehen das genau das nicht stimmt, Nat dir gehts nicht gut und vielleicht würde sowas dir mal helfen.<< >>Lass es einfach Wanda, du weißt was ich bin deshalb ist Liebe nichts für mich und wird nie etwas für mich sein!<< Mit den Worten stürmte ich aus der Küche und machte mich auf in mein Zimmer.

Y/N POV
Ich war gerade dabei die nächste Kiste auszuräumen als an meiner geöffneten Zimmertür eine genervt, aufgeregte Natasha fast schon vorbei rannte. Definitiv komisch! Also dachte ich mir nichts dabei und ging durch unser Bad um an ihrer Tür zu klopfen >>Was?<< riss sie genervt die Tür auf und stand damit nur wenige Zentimeter von mir entfernt >>Ganz ruhig Romanoff, wollte nur mal nachschauen was dich so Kirre macht.<< sie sah mich eher verwundert an, also hob ich eine Augenbraue um eine Antwort zu erhoffen. >>Ich ehm, nichts. Also ach bin nur im Stress in letzter Zeit.<< hat da gerade wirklich Natasha Romanoff angefangen zu stottern oder hatte ich mir das nur eingebildet? >>Also wenn nichts mehr is würd ich jetzt ganz gern für mich allein sein.<< nachdem ich nickte ging auch sofort die Tür vor meiner Nase zu. Wow anscheinend war ihr Leben in letzter Zeit sehr stressig!

Nach mehreren Kartons später hatte ich nur noch einen vor mir, der den am liebsten verpackt lassen würde. Ich sah noch einmal auf die Uhr die mir schon 2.09 Uhr anzeigte, deswegen beschloss ich die Kiste erstmal in meinen Schrank zu stellen um mich schlafen zu legen. Ich zog mir mein langes Schlaf-Tshirt das etwas über meine Knie ging und einen neuen Slip an. Danach schmiss ich meine Socken in die Wäsche, schminkte mein Leichtes Makeup ab und putzte noch Zähne als ich mich auch schon ins Bett legte und das Licht ausschaltete.

Ich schreckte hoch und sah sofort auf mein Wecker der mir 3.18 Uhr anzeigte, es war ein schrei der mich aufweckte doch war er in meinem Traum oder echt? Ich beschloss erstmal ins Bad zu gehen um etwas Wasser in mein Gesicht zu klatschen, doch als ich dort ankam hörte ich nur schluchzen was definitiv aus Nats Zimmer kam! Ich riss die Tür auf und sah sie wie sie zusammengekrampft, zitternd und weinend in ihrem Bett saß. >>Shit!<< Ich rannte zu ihr rüber, nahm sie in den arm und bettete ihren Kopf leicht über meiner Brust. Da saßen wir nun eine Weile und ich strich ihr zur Beruhigung über den Rücken, was so Mittelmäßig geholfen hatte da sie zwar aufhörte stark zu zittern und zu weinen aber aus ihrer Starre kam sie nicht wirklich raus. Ich drehte ihren Kopf mit meinen Händen an ihren Wangen so das sie mir nun genau in die Augen sah >>Hey alles wird gut, ich bin ja da. Shhh.<< mit meinen Daumen strich ich ihre Tränen aus dem Gesicht und langsam schien es so das sie wieder zu sich kam. Wir hielten wieder diesen intensiven Augenkontakt und nach einer Weile entfernte ich meine Hände von ihrem Gesicht, sodass sie beschämt nach unten sah. >>Tut mir leid dich geweckt zu haben, wollte keine Umstände machen.<< sprach sie nun halblaut. >>Du machst doch keine Umstände und außerdem sind Panikattacken nicht zum Spaßen. Gehts wieder?<< sie nickte mit weiterhin starren Blick nach unten, ich stand also auf und wollte mich gerade wieder auf den Weg in mein Zimmer machen. >>Also ich weiß das sich das dumm anhört aber wenn du willst kann ich bleiben wenn du dadurch besser schlafen kannst?<< Ihr Kopf schoss hoch, auf ihren Lippen bildete sich ein kleines Lächeln und sie zeigte mir mit der Bewegung als sie neben sich klopfte das sie das Angebot gerne annahm. Ich lehnte mich also an der Rückenlehne an und sie legte sich zurück in ihr Kissen was nur wenige Zentimeter von meinem Körper entfernt war, als sie dann auch schon wieder ihre Augen schloss.

Die ganze Nacht lag ich wach, sah ihr beim schlafen zu bis sie nach circa 2 Stunden meinen Bauch nun als Kissen einnahm und sich näher an mich ankuschelte. Als es dann 7 war zuckten die ersten Sonnenstrahlen durch die Fensterfront und erleuchteten langsam den ganzen Raum, als sich auf mir etwas regte. Verschlafen gähnte sie. >>Guten Morgen.<< Sie schrak nach oben, sah erst mich und dann den Platz den sie zum schlafen genutzt hatte an. >> Ist schon gut war nicht schlimm.<< sprach ich lächelnd ihr zu und ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder.

>>Hey Nat, hattest du heute wieder so einen Albtrau-. Y/N? Also ehm ich wollte euch jetzt bei nichts stören also ich wollte nur schauen ob alles gut ist also-<< >>Wanda raus!<< beiden war das anscheinend ziemlich peinlich, was ich um ehrlich zu sein nicht wirklich verstand ich meine Wanda war doch sowas wie ihre Beste Freundin und ich war ja nur hier um sie zu beruhigen. Nachdem Wanda das Zimmer in Windeseile verließ sprang Nat auf und zog sich Klamotten aus ihrem Schrank >>Na dann denk ich mal das ich einfach wieder rüber gehe.<< Meinte ich dann nur als sie in unserem Bad verschwand.

Ich zog mir schnell eine schwarze Leggings mit einem beigen Pullover an und band meine Haare in einem lockeren Zopf zusammen als ich mich auf den Weg nach unten in die Küche machte. Angekommen drückte ich mir einen großen Cappuccino raus, sah in den Kühlschrank und überlegte was ich zum Essen machen könnte. Da anscheinend die anderen außer Wanda noch nicht wach waren begann ich die Zutaten nach dem gemerkten Rezept meiner Großmutter vorzubereiten, als auch Wanda schon durch die Tür kam. >>Oh was backst du? Endlich noch jemand der sich etwas in der Küche auskennt, ist wirklich schlimm mit denen!<< lachte sie vor sich hin während sie ihren Kopf über meine Schulter legte um zu sehen was ich da genau machte. >>Canadian Pancakes, ist mein Lieblingsrezept da ich das immer mit meiner Grandma gemacht hab.<< schmunzelte ich als unter meinem Arm ihrer auftauchte und ein Finger im Teig landete damit sie kosten konnte, nicht wirklich schlau da roher pancake teig nicht so lecker schmeckte. Sie schüttelte sich und ging wieder weiter um einen Kaffee zu kochen >>Wieso schmeckt mancher Teig so verdammt lecker und mancher so scheiße bis er dann halt gebacken ist?<< >>Geschmacksknospen. Also mancher Teig ist einfach viel leckerer da die Zutaten unserer normalen Nahrung ähnlicher sind als andere, deswegen bekommen wir beim zu viel essen von leckerem Teig Bauchschmerzen. Essen wir zum Beispiel zu viel von diesem Teig, würden wir auch Bauchschmerzen bekommen. Beides das gleiche bloß unsere Geschmacksknospen haben halt verschiedene Geschmacksrichtung.<< mit einem Sprung saß sie neben mir auf der Arbeitsfläche und lächelte mir zu >>Macht irgendwie Sinn. Woher hast du eigentlich so viel Wissen wenn du noch nie wirklich in der Schule warst?<< Ich sah erst zu ihr hoch als ich mich dann wieder dem Teig zuneigte, ich stockte erst und im Raum war eine angespannte Stille >>Hydra.. Ich hatte damals viel Zeit um nachzudenken, natürlich wusste ich nie ob ich heil aus der Sache raus kommen würde aber jede einzelne Sache die ich mitbekam notierte ich mir im Kopf und dachte über alles verschiedene nach. Alle Erinnerungen die ich von der Zeit davor hatte durchliefen noch einmal mein Kopf und alles war notiert um ein zweites Mal durchdacht zu werden. Darauf weiß ich auch noch viel von der Zeit davor da es das schlimmste für mich wäre all das in Vergessenheit geraten zu lassen.<< mein Blick war weiterhin starr auf dem Teig und bevor Wanda noch irgendwas sagen konnte betraten die anderen auch schon den Raum.
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Hoffe es macht euch immer noch Spaß das alles zu lesen?
Hattet ihr ein schönen Tag oder habt ihr gut geschlafen, kommt drauf an wann ihr das hier lest. xD
Lg Leonie

The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt