Kapitel 1

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Y/N POV
Es war eisig kalt und die morgendliche Dunkelheit streifte durch die Straßen von New York City. Es war gerade mal halb 5 aber trotzdem lief ich schon in meinem Anzug durch die Gassen. Er hielt mich trotz der Kälte warm, nun ja ich hatte ihn ja auch selbst entworfen. Er war schwarz, mit leicht grauen Nähten, einem Material das Kugelsicher war und Schoner waren mit eingearbeitet. Als Kopfbedeckung hatte ich eine Art Skymaske die mein ganzen Kopf bedeckte nur halt nicht aus Stoff sonder mit dem gleichem Material wie der Ganze Anzug, ganze drei Stück hatte ich in den letzten Wochen für verschiedenes Klima angefertigt. Natürlich neben den Stiefeln durfte ich das beste nicht vergessen, weil neben den kleinen Versteckten Waffen die mit eingebaut waren hatte ich ein großes Schwert das wenn ich es an meinen Rücken hielt mit dem Anzug verschmilzte, genauso einfach tauchte es wieder an meinem Rücken auf wenn ich sein Namen sagen würde. Das klingt zwar ziemlich komisch aber es hat wirklich lange gedauert das so hinzubekommen. Der Name des Schwertes war ‚Shadow' da es mir wie ein Schatten folgte, denn es würde nicht nur wenn ich sein Namen sagte an meinem Rücken erscheinen sonder wenn es weiter entfernt lag zurück zu mir fliegen wo ich es problemlos auffangen konnte.

Weiter lief ich auf dem starken Beton Richtung Stadtpark. Hier passierten oft Vorfälle wie Diebstahl, Prügeleien, Hassreden und all der Kram den Menschen halt machen wenn sie verzweifelt oder nach Macht her waren, es gibt wenige mit anderen Gründen. Seit circa drei Wochen bekämpfte ich hier diese kleinen Streitigkeiten und half den Menschen, damit sie ein normales Leben leben konnten. Mittlerweile war es 5 Uhr und das erste Café machte auf, es war mein Lieblingscafé da es dort richtig leckeren Kaffee gab und ich dort trotz des Anzuges immer Willkommen war. Ich trat ein und lauschte der leisen Musik die im Hintergrund spielte, es war sehr gemütlich eingerichtet und roch immer frisch nach leckeren Backwaren. >>Wie immer der große Cappuccino und eine Brezel mit wenig Salz zum mitnehmen?<< durchbrach eine Stimme meine Gedanken. Ich nickte und ging dann näher zur Theke an der Mrs. Ling, eine etwas ältere Dame um die 60 rum gerade meine Brezel einpackte.

>>Sie kennen mich ja gut genug<< gab ich nun mit einem leichtem Lachen zurück. >>Nun ja du kommst hier jede früh um die gleiche Uhrzeit her, bestellst immer das selbe und hast das selbe an das dich unauffällig auffällig macht. Für mich zu mindestens.<< Ich nickte nur und blickte in die Richtung des Fernsehers auf dem grad die Nachrichten liefen. >>Die Avengers haben nun schon wieder mal der Welt das Leben gerettet. Was sollten wir nur ohne sie tun? Schon wieder-<< Danach machte Mrs. Ling den Fernseher stumm. >>Warum bist du eigentlich nicht in diesem Avengers Team? Ich meine du bekämpfst, zwar in dem etwas abgelegtem Ort hier ein paar Verbrechen aber du könnest doch noch mehr machen. Du würdest gut bei den Avengers aussehen und sie könnten dich bestimmt gebrauchen!<< >>Die Avengers können glaube ich gut für sich allein sorgen, außerdem bin ich ein Einzelkämpfer und will mich nicht in solche großen Probleme einmischen.<< Mit diesem Worten legte ich das Geld auf den Tresen, schnappte mir meinen Kaffee und meine Brezel und machte mich auf den Weg zur Tür. Als ich durch diese hindurch ging hörte ich nur noch die Worte ‚Schade für das vergeudete Potential' und stand dann auf der Straße.

Ich lief weiter und bog in eine Sackgasse ein in der ein altes Treppengerüst stand das mir ermöglicht auf das Dach von dem leerstehenden Haus zu kommen, das mit ein paar Sprüngen auch schon erledigt war. Ich lief bis an den Rand, setzte mich und ließ die Füße baumeln. Jeden Morgen kam ich hier her um hier mein Frühstück zu verspeisen und der Sonne beim aufgehen zuzuschauen die sich gerade Blicken ließ und ihre Sonnenstrahlen durch die Straßen NewYorks schoss, es war immer wieder schön das mit anzusehen.

Gerade war ich fertig mit Frühstücken wo mir die Worte von Ling wieder durch den Kopf gingen. Vergeudetes Potential? Das stimmte nicht, schließlich war ich es die aufpasste damit ihr niemand die Brötchen klaute oder sie nach Geld ausrauben wollte. Eindeutig vergeudetes Potential. Es war immer und immer wieder ein Krampf mit meinem Unterbewusstsein zu kämpfen, aber meistens hatte es ja Recht. Also war es wirklich vergeudet?

Als ich über diesen Gedanken weiter nachdenken wollte unterbrach mich ein Riesen Knall der vom Stadtzentrum kam. Ich stand auf um in den nächst liegenden Laden reinzuschauen. 8 Uhr?! Gerade wollte ich mich fragen wie es schon acht sein konnte als ich von einem zweiten noch lauteren Knall wieder ins hier und jetzt gerufen wurde. Jetzt oder nie, wir werden noch sehen ob es wirklich verschwendetes Potential ist! Ich sprang von Dach zu Dach bis ich von einer nicht all zu Größen Höhe absprang und mich auf der Straße gekonnt abrollte und los rannte.

Ich sah die Avengers gegen verschiedene Dunkelblau gekleidete Menschen wo eine Art rote Krake Symbol drauf abgedruckt war. Ich wollte mich gerade einmischen als ich eine Frau erkannte die von dem Hochhaus gehalten wurde und jede zeit fallen würde. Ich rannte ins Haus hinein in dem ich versuchte über die Treppen so schnell wie möglich nach oben zu kommen. Durch die großen Fenster konnte ich immer noch sehen das die Füße der Frau weiterhin über der Kante nach unten hangen was meine Schnelligkeit beschleunigte. Es war nicht mehr weit doch da hörte ich auch schon den kurzen Schrei der Frau die nun nach unten fiel. Keine Sekunde hatte ich gezögert als ich schon durch das Glas brach und sie gerade so auffing, ich griff nach an meinen Rücken und flüsterte fast schon ‚shadow' . Das Schwert tauchte kurzerhand auf und ich stach es in die Mauer das wir unten nicht ganz so unsanft aufkamen, unsere Geschwindigkeit verlangsamte sich schnell sodass ich knappe 3 Meter vor dem Boden es losließ um mich mit der Frau die sich an mir gut festhielt abzurollen. Nun kniete ich leicht über ihr um zu schauen ob es ihr gut ging, sie hatte feurige rote Locken die perfekt zu ihrem schwarzen Kampfanzug passte. Langsam fing sie an zu blinzeln als mich dann zwei Smaragdgrüne Augen anstarrten, sie waren so verdammt schön und rissen mich in eine Art Bann. >>Pass auf! << feuerte mich ihre Stimme wieder in die Realität zurück, darauf drehte ich mich um und verpasste dem Mann der mich gerade angreifen wollte eine so hard das er um die 2 Meter nach hinten flog. Dann wehrte mich auch noch gegen die anderen die mich oder insgesamt die Avengers angriffen. Ich rief mein Schwert und nun verteidigte ich sie irgendwie alle, da die Sie anscheinend den Überblick komplett verloren hatten. Als fast alle getötet oder außer Gefecht gesetzt waren entschied ich ohne irgendwelche Worte mich auf den Heimweg zu machen. Sodas sie nicht sehen konnten wohin ich lief, schmiss ich eine Rauchbombe und verschwand hinter dieser.

Nat POV
Ich wusste nicht wer oder was mich da gerade genau gerettet hatte aber eins war klar, ich hatte noch nie so schöne Augen gesehen. Sie waren eine Mischung aus Grün und Braun und strahlten auf der einen Seite Nettigkeit und Fürsorge aus auf der anderen aber auch Boshaftigkeit und Stärke. Es war schwer zu erkennen ob Es weiblich oder männlich war, da der Anzug nicht dazu da war um etwas zu betonen sonder lediglich zum kämpfen. Ich hätte gerne geholfen bloß war eindeutig zu Schwach um mich aufzustellen, aber ich glaube das war kein Problem da Es so gut im kämpfen war das jede Bewegung fast schon perfekt saß. Es hatte einen Kampfstil drauf den ich noch nie zuvor gesehen hatte, Es konnte immer gekonnt ausweichen und wusste wie es den nächsten Zug machen musste damit der Gegner nicht damit rechnen konnte. Nach einigen Minuten waren so gut wie alle erlegt und ich hatte es geschafft mich aufrecht hinzusetzten, doch bevor irgendjemand die Situation begreifen konnte verschwand die Gestalt auch schon in einer großen Nebelwolke.

Clint war gerade zu mir gesprintet um mich beim aufstehen zu stützen und auch die anderen kamen langsam zu uns. >>Wer zum Himmelswillen war das und warum war Es so gut?<< fragte Steve entsetzt als wir nun alle in die Richtung des Rauches blickten und ich darauf antwortete. >>Egal wer oder was es war, ich muss es wiedersehen.<<
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So ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefreut lasst gerne Feedback da :)
Lg Leonie

The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt