Kapitel 24

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Y/N POV
Händchen haltend liefen wir also zurück zu dem Restaurant. >>Hör auf das alleine lösen zu wollen.<< Schnurstracks lief ich ohne nur ein Wort zu sagen weiter. Sie seufzte nur leise und folgte mir. Auch wenn es mir das Herz brechen wird, musste ich zu Nat das größte Arschloch sein das sie nicht zu sehr verletzt sein wird wenn ich gehe. Sie verübte kurz etwas druck auf meine Hand doch anstatt zu antworten ließ ich sie einfach los. Mein Blick war noch immer starr auf das Restaurant gerichtet doch im Augenwinkel sah ich wie Natasha leicht traurig ihren Blick senkte. Verdammt wird das hard. Dieses Mal hielt ich ihr nicht die Tür auf und rückte auch ihren Stuhl nicht zurecht um sie dann an den Tisch zu schieben. Nein ich ging geradewegs auf den Tisch wo Jim saß zu und setzte mich einfach. Mein Blick huschte nicht einmal zu ihr sondern direkt in die Karte. >>Was kann ich ihnen bringen Lady's?<< >>Ein Long Island Iced Tea.<< Ich brauchte nach dem Tag ganz dringend starken Alkohol außerdem musste ich irgendwie die Nacht überstehen. >>Für mich nur ein Bier.<< Jim's Blick lag förmlich auf mir, denn er konnte das auf jeden Fall nicht so gut verstecken wie Natasha. >>Gleich etwas so starkes?<< Versuchte er die Stille zu durchbrechen. >>Klar, Nat wollen wir am letzten Tag noch in einen Club? Hatten wir ja eigentlich schon am ersten Tag vor.<< Ja ich hatte eine Idee und nein ich bin noch immer nicht überzeugt von dieser. >>Warum nicht.<< Da war sie wieder, diese unangenehme Stille. >>Gehe kurz auf die Toilette.<< Damit stand ich auf und ließ die zwei zurück. Anstatt aber auf die Toilette zu gehen ging ich an dieser vorbei und stellte mich auf den Balkon des Restaurants wessen Weg direkt an den Toiletten vorbei führte. Leicht an das Geländer gelehnt atmete ich tief durch und zog dann das kleine Kärtchen aus der Hosentasche.

Wade Wilson aka. Deadpool
NYC Parking 200 West Garage Corp
^-- auf dem Dach, alleine
Datum: 3.1. 22.35 Uhr pünktlich
Alle Daten zu Francis sind bis dahin bekannt

>>Scheiße.<< Ich steckte das Kärtchen wieder an seinen vorherigen Platz und stützte meinen Kopf in meine Hände. >>Wade also? Aber hatte er nicht den 22.1 gemeint?<< >>Mit wem redest du?<< Natasha. Ich drehte mich einfach um und lief an ihr vorbei doch sie stoppte mich als sie sich meinen Arm krallte. >>Die Wahrheit! Und zwar die Ganze.<< Ihre Augen funkelten böse und sie versuchte hard zu bleiben doch das konnte sie nicht. Was mich dabei so sicher machte? Ganz einfach, sie hat ein ganz kleinen Funken in ihrem rechten Auge der fast nicht sichtbar war doch ich bemerkte ihn seid der ersten Verunsicherung mir gegenüber. >>Nach dem Besuch bei Clint werde ich als Cooperator abspringen und versuchen ein normales Leben zu leben. Du willst die Wahrheit? Sie ist komplett einfach. Als ich sagte ich will nichts mit großen Dingen am Hut haben wusste ich zu dem Zeitpunkt das keine großen Gefahren ausstehen. 80% das ich und jeder um mich herum überlebt. Jetzt ist mir klar Francis lebt, seine Gefolgschaft wahrscheinlich auch also steht es ganze 20% fürs überleben. Ich bin nur ein Arsch weil ich dir so wenig wie möglich weh tun möchte.<< Mein Kopf flog auf die Seite und meine Wange brannte. Hatte sie mir gerade einfach eine verpasst? Ich richtete meinen Blick wieder zu ihr und merkte wie eine kleine Träne über ihre Wange flitzte. >>Wann geht es endlich in deinen hübschen Schädel rein? Wir sind ein Team und gemeinsam bekämpfen wir Gegner und Probleme. Nicht alleine.<< ihre Stimme wurde brüchiger und war irgendwie verletzt. >>Ich denke du solltest alleine zu Clint fahren es wäre nur eine dumme Situation für dich und-<< >>Du kommst mit! Wenn ich dich wirklich nicht umstimmen kann was daraus schlussfolgert das ich dich danach nicht mehr sehen werde möchte ich zumindest noch die letzten Tage mit dir verbringen, denn du hast es geschafft mich anders fühlen zu lassen als jeder andere zuvor. Aber bitte sei kein Arsch mehr.<< leicht schmunzelnd legte ich meine Hand an ihre Wange und stoppte ihren zittrigen Atem mit einem bedeutsamen Kuss.

Nat POV
Zögerlich nahm ich ihre Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Dieser Kuss war der schlimmste von allen aber nicht weil er schlecht war sondern weil er gezeigt hatte das zwischen uns nichts stärkeres laufen kann. Sie löste sich und lehnte ihre Stirn an meine doch verfestigte den Griff mit meiner Hand. Ich hatte es aufgegeben ihr klar machen zu wollen das ich sie am liebsten nie wieder gehen lassen wollte aber wie sie selbst sagte ‚Wer sich verliebt muss damit rechnen auch einen zu verlieren'. >>Wollen wir wieder rein gehen?<< >>Klar.<< kam es nur kleinlaut von mir obwohl ich am liebsten jetzt und hier die Zeit angehalten hätte.

Sie zog meinen Stuhl zurück und schob mich dann an den Tisch bevor sie sich auch setzte. Endlich hatte ich sie wieder zurück. Unsere Getränke standen mittlerweile schon am Tisch und Jim konnte auch nicht mehr aufhören zu schmunzeln als er sah das wir wieder vereint waren. Zusammen aßen wir etwas, unterhielten und lachten viel zusammen bis sich der Abend zum Ende neigte. Y/N hatte jetzt schon ihren siebten Cocktail indem sich so starker Alkohol befand das sie Hacke dicht war. >>Soll ich euch zum Hotel besser fahren?<< >>Ach alles gut, ich weiß nicht wie sie betrunken auf Autofahrten reagiert und will es auch nicht provozieren das sie sich übergibt. Frische Luft tut ihr denke ich auch gut aber danke für alles Jim, es war echt nett dich kennen gelernt zu haben.<< Erwidernd verabschiedeten wir uns von einander und er machte sich auf den Heimweg. >>Natasha es tut mir so leid! Ich wollte dir nicht weh tun bitte verzeih mir!<< Ich legte meine Hand an ihre Wange in die sie ihren Kopf komplett rein drückte. >>Ist okay, du bist betrunken also pass auf was du sagst Liebling.<< Mit verschränkten Fingern liefen wir also langsam Richtung Hotel während mir Y/N die ganze Zeit Witze erzählte die nicht mal schlecht waren und mich ab und zu zum lachen brachten. >>Weißt du Natalia, ich will dich irgendwann mal heiraten. Dann werden wir Kinder adoptieren und ihnen ein Zuhause geben und wir werden bis wir alt werden zusammen leben.<< Sie sagte das mit so viel Bewusstsein als würde sie es von ihrem Herzen ablesen. >>Das wäre wirklich schön.. aber ich wünschte du wärst nüchtern.<<

Oben in unserem Zimmer angekommen schmiss sie ihre Sachen in die Ecke und legte sie sich sofort ins Bett um sich in die Decke zu kuscheln. Ich machte mich noch fertig und legte mich dann auf meine Seite. Nicht einmal 3 Sekunden sind vergangen als sie über mich kletterte, sich an mich klammerte und ihren Kopf in meine Halsbeuge bettete. Ich weiß nicht was sie mit mir gemacht hatte aber ich wollte es am liebsten für immer behalten. Ich wollte sie für immer behalten. Meine Hände strichen vorsichtig über ihren nackten Rücken und ihr Atem beruhigte sich was mir versicherte das sie eingeschlafen war.

Y/N POV
Als ich aufwachte brummte mein Schädel so enorm das ich erst nach ein paar Minuten mitbekam das ich nackt an meine Lieblings Russin förmlich hing. Ich setzte mich leise und vorsichtig neben sie und kratzte mich am Hinterkopf. Verdammt nachdem wir was gegessen hatten, hatte ich keine kleinste Erinnerung mehr. Mit dem Versuch mich aufzustellen drohte es mir sofort wieder umzufallen doch ich konnte mich gerade noch so am Bettpfosten abstützen. Mit Pulli und Jogginghose hatte ich es endlich geschafft mich raus zu schleichen. Sofort nahm ich erstmal eine Aspirin und ließ mich auf dem Sofa nieder, egal was ich auch versuchte ich konnte mich nicht mehr erinnern. >>Wie gehts dir?<< amüsiert lächelnd kam die Rothaarige mit einem meiner T-shirts auf mich zu um sich neben mich zu setzten. >>Kopfschmerzen der Hölle und Filmriss.<< Ich legte meinen Kopf auf ihren Schoß und sah sie von unten an während sie mich von oben musterte. >>Was ist das zwischen uns?<< >>Ich denke mal eine andere Freundschaft, mit vielen verschiedenen Vorzügen.<< sie strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und senkte ihren Kopf um mich zu küssen doch sie bleib kurz vor meinen Lippen stehen. >>Wird es weh tun?<< >>Es ist kaum aushaltbar, aber du wirst nach vorne schauen und jemand neues finden der dich noch besser behandelt.<< Ihre weichen Lippen lagen nun auf meinen und bildeten einen langsamen Rhythmus während sie mit ihrer Zunge in meinen Mund glitt. Ihre Hände wanderten unter mein T-shirt und sie drehte uns so das sie auf meinem Becken auf mir saß ohne den Kuss zu unterbrechen. >>Nat hast du Lust zu baden?<< Sie sah mich verwirrt an doch ich hob sie nur hoch, lief ins Bad und setzte sie auf der Ablagefläche neben dem Waschbecken ab. Ihre weichen Hände legten sich an meine Wangen und strichen vorsichtig über diese. >>Wenn du Baden willst dann musst du auch das Wasser anmachen.<< Lange brauchten wir nicht bis wir zusammen in der Wanne lagen, sie ihren Kopf auf meine Brust legte und sich an mich kuschelte.
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Entschuldigt das ich jetzt erst ein neues Kapitel hochlade aber ich habe gerade wie
eine Schreibblockade, zu viele Ideen aber Schwierigkeit bei der Umsetzung.
Falls ich vielleicht sogar eine Pause einlege werde ich euch auf dem laufenden halten.
Danke für euer Verständnis
Leonie

The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt