Y/N POV
Leicht öffnete ich meine Augen und wurde mal wieder durch helles Licht geblendet. Nach zwei weiteren Versuchen schaffte ich mich etwas zu orientieren und merkte das ich in einem Krankenhaus lag, alleine. Ich richtete mich auf und entdeckte die Kabel an die ich angeschlossen war, dann mein Handy und dann erst die Aussicht aus meinem Fenster wodurch ich den Stark Tower erkennen konnte. Ich war in New York? Schnell schnappte ich mein Handy und was ich dann sah brachte mich wieder komplett aus der Fassung. 31.12.2016, 6 Tage lag ich hier? >>Omg! Du bist endlich wach!<< Wanda kam auf mich zu gesprintet und nahm mich in den Arm. >>Was ist passiert? Wo ist Nat? Warum sind wir nicht bei Clint's Haus?<< >>Ganz ruhig. Nachdem ihr im Eis eingebrochen seid wurdet ihr erst dort 2 Tage ins Krankenhaus gebracht und dann danach zurück hier nach NewYork verlegt. Und naja Natasha.. Ihre Werte sehen nicht gut aus.. Bis jetzt kämpft sie noch aber niemand weiß ob sie's schaffen wird.<< Alles spannte sich in mir zusammen und verängstigt sah ich ihr in die Augen. >>Was? Ich muss sie sehen!<< hauchte ich ihr zu. Ich wollte gerade aufstehen doch sie drückte mich an meinen Schultern zurück aufs Bett. >>Du gehst nirgendwo hin. Ich hol erstmal einen Arzt und wenn der meint das es okay ist dann kannst du sie sehen okay?<< Böse funkelte sie mich an, leicht entspannte ich mich in Kissen und nickte nur.Nach 2 Stunden erklärte mich der Arzt für Gesundheitstauglich und das ich nur noch ein paar Tabletten gegen Schwindel einnehmen sollte. Als er das letzte Kabel abnahm sprang ich auf, rannte an ihnen vorbei und über die Gänge des Krankenhauses. Ich wusste nicht genau wohin aber ich musste Natasha finden! Etwas hilflos rannte ich weiter und schaute verwirrt an den verschiedenen Räumen vorbei. Hinter mir hörte ich nur eine Stimme rufen die wahrscheinlich von Wanda stammte, doch ich hatte keinen Kopf dafür. Nur für Natasha. Immer mehr Leute versuchten auf mich einzureden und drehten mich an meiner Schulter einmal um mich selbst, bis mich irgendwann zwei Arme mit festem Griff zu sich zogen. Diese Person war Steve der mich rüttelte um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, doch das einzige was sich änderte war das sich Tränen in meinen Augen sammelten. Er zog mich in seine Arme und drückte mich ohne weitere Worte einfach nur an sich.
5 Stunden saß ich nun schon an Natasha's Bett, hielt ihre Hand und betete. Betete das sie gesund werden würde, an die Sache mit Gott glaubte ich zwar seid Hydra nicht mehr aber ich musste einfach alles ausprobieren. Ich durfte einfach nichts unversucht lassen was ihren Zustand bessern könnte. Ihr Gesicht war bleich was neben ihren roten Haaren gut rausstach, vorsichtig strich ich über ihre Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie sah in dem Moment so hilflos, so verlassen und so ängstlich aus. Aber wie konnte ich so lange in dem kalten Wasser bei Bewusstsein bleiben? Lag wahrscheinlich an meinen Kräften, denn anders konnte ich mir das nicht erklären. Es waren nur noch 5 Minuten bis Neujahr und ich hatte so gehofft ich hätte es mit ihr feiern können. Ich vermisste sie so sehr, denn obwohl sie vor mir lag war ihr Körper ohne ihre geistige Anwesenheit so unvertraut. Alles war einfach anders wenn sie mich anfing anzusehen, sie mich neckte oder mich einfach nur küsste. Ein Wort aus ihrem Mund ließ mich komplett verrückt werden und dabei war es so egal ob sie mich anschrie, mit mir flirtete oder müde nuschelte. Diese Frau hat mir komplett meinen Verstand geraubt und ich wünschte mir nichts sehnlicher als mich wieder in den grünen Dschungel der in ihren Augen funkelte zu verlieren. Sie hat mein Leben verändert und zwar in so eine Weise das es sich in ihrer Gegenwart alles besser anfühlte. Ich hatte mich kopfüber verliebt und das konnte ich einfach nicht mehr tief in mir bergen, da es stärker als mein Körper war. Es macht uns schwach, Gefühle machen uns schwächer als wir denken aber können uns nebenbei auch zu den stärksten Menschen machen. Für einen Menschen für den man etwas fühlt würde man über seine Grenzen gehen, nebenbei können diese uns auch so tief verletzen das selbst der letzte Funken an Lebenslust erlischt.
00.00 Uhr. Leicht lehnte ich mich über sie und legte meine Lippen auf ihre, doch dabei passte ich so sehr auf, als wäre sie aus Glas. >>Frohes neues Jahr meine Hübsche..<< hauchte ich ganz leicht gegen ihre Mund und entfernte mich dann wieder in den Sessel den ich direkt neben ihr Bett geschoben hatte. >>Ich hatte mir schon gedacht das da irgendwas zwischen euch sein muss aber das es so intensiv ist dachte ich nicht.<< lächelte mir Steve zu, der an der Wand lehnte. Ich sah ihn unschuldig und gebrochen an, es war nun auch egal. >>Ich denke mal das hatte niemand so wirklich gedacht, mich mit eingeschlossen.. denk ich mal..<< >>Wie lange läuft das schon? Ich mein eure Ketten lenken auf schon etwas längeres.<< Leicht musste ich schmunzeln und sah nach unten. >>Naja ich denke mal eigentlich seid ich sie von dem freien Fall gerettet hatte.. meine Tarnung hatte ich so richtig auch nur wegen ihr so schnell fallen gelassen.. dann als wir uns das erste mal geküsst haben und danach eigentlich direkt was hatten, weil wir beide komplett vernarrt in den anderen waren.. der Tag hatte mir bewiesen, das sie mir mehr bedeutete als jeder andere Mensch..<< Steve war verunsichert, das spürte ich aber warum konnte ich nicht ganz verstehen. >>Warum bist du verunsichert?<< Mit kurzen Schritten blieb er an meinem Sessel stehen und betrachtete Nat. >>Bitte iss etwas und geh dich mal eine Runde ausruhen.. Ich mach mir Sorgen das du dich vielleicht selber kaputt machst wenn du hier wartest, verstehst du?<< Mein Blick fiel nun erst auch auf die blasse Russin und dann auf das Herz Überwachungsgerät. 51...50...49...50. >>Warum ist ihre Herzfrequenz so weit unten?..<< Natürlich konnte ich mir das auch selber beantworten aber ich brauchte endlich jemand der mir meine Hoffnung nimmt und wahrscheinlich auch damit meine Lebensfreude. Er legte eine Hand auf meine Schulter, sah mich trotzdem noch immer nicht an. >>Die Ärzte meinen das sie es wahrscheinlich nicht schaffen wird. Sie hatte schon vor dem ganzen leichte Herzprobleme und so eine eisige Kälte würde sie nicht überstehen.<<
Am nächsten Tag war Wanda durchgehend an meiner Seite, wir sprachen ziemlich viel vor allem über das was zwischen mir und Nat war. Mit ihr hatte ich lange nicht gesprochen da ich sie aber auch lange nicht mehr gesehen hatte. Sie erklärte mir wie die anderen hofften das es Nat schaffen würde und wie sie mit Fragen durchlöchert wurde als sie fragten warum Natasha gerade keinen Besuch außer Clint, Wanda, Steve und mich empfangen wollte, schließlich war sie ja nicht einmal erwacht um ihre eigene Meinung zu äußern. Wanda und die anderen zwei hatten sich immer abgewandt und meinten das es besser für ihre Gesundheit wäre wenn nicht zu viele Menschen im Raum wären. Über den Daueraufenthalt meinerseits hatten sie kein Wort verloren, genauso über unsere Bindung zueinander oder der Rettungsaktion von mir. Ich glaube bis jetzt verstand ich erst wie dankbar ich ihnen für alles war, sie fragten mich nicht durchgehend sondern ließen mich lieber durchatmen das ich mir keinen Stress machen würde.
Ein Weiterer Tag war vergangen, bis jetzt hatte sich ab und zu Wanda, Steve oder Clint blicken lassen aber die anderen wollte ich nicht das sie mich so sehen, was sie anscheinend verstanden. Das Zimmer hatte ich bis jetzt nicht verlassen und geschlafen oder gegessen hatte ich auch nicht. Sie litt an 2 kurzen Herzinfarkten und nachdem sanken ihre Werte noch mehr, ihre Hand hatte ich nicht los gelassen damit sie wusste das ich da war. Meine Gesundheit hatte sich in den letzten Tagen sehr verschlechtert sodass selbst die Ärzte versuchten mich zum Erholen zu bringen, doch erfolglos. Es war 23.00 Uhr und auf einmal öffnete sich die Tür, ich wollte gerade etwas sagen als auf einmal Wade mitten im Raum stand. >>Hey..<< Seine Stimme wurde schwächer als er auf die Russin neben mir herab sah. >>Was machst du hier?<< Ich stand sofort auf und stellte mich vor ihn sodass ich ihm den Blick zu Natasha versperrte. >>Hör zu, als ich dein Handy geortet habe da du nicht mehr geantwortet hast, wurde es mir in irgend einem See angezeigt. Dann hab ich etwas recherchiert und herausgefunden das du hier im Krankenhaus bist auf Grund eines Einbruches ins Eis. Aber um auf den Punkt zu kommen.. Wirst du morgen kommen?<< In meine Augen stiegen leichte Tränen sodass er mich darauf sofort in seine Arme zog. Es tat so gut, da er so fremd aber doch vertraut war und dieses Gefühl erinnerte mich irgendwie an Natasha. Nach einer Ewigkeit löste ich mich und sah in seine Besorgten Augen. >>Ja...<<
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Ihr wisst gar nicht wie leid es mir tut aber ich musste zwei komplette Debatten in einer Woche schreiben was mir vollkommen die Zeit geraubt hat. Am Ende war es unnötig gewesen, da ich beim Vorstellen eine Panikattacke bekommen habe und die zweite Chance nächste Woche ist aber mit zwei neue Themen. Wenn ihr also Panik mal vor eurer Klasse oder ähnlichem bekommt, macht euch keinen Kopf das ist normal. So deswegen wollte ich mich nochmals dafür entschuldigen das die letzten 10 Tage nichts kam da ich wie gesagt grad etwas Prüfungsstress habe. :)
Ich versuche so schnell wie möglich etwas neues hochzuladen kann aber nichts versprechen. Aber wie geht es euch gerade so und habt ihr noch Spaß an der Geschichte bzw. mögt ihr den Schreibstil?
Leonie
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The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF-
Fanfic>>Wer war das? Wer hat uns gerettet und wo ist es hin? War es einer unserer Feinde oder Ist es harmloser als wir denken?<< -Female reader- Name: Y/N Alter: 26 (hier ist Natasha 28) Haarfarbe: Braunes, etwas über die Schulter langes Haar, glatt (kan...