Nat POV
>>Danke Jim für das Zimmer und für nun ja alles.<< >>Kein Problem Nat, wenn du was brauchst sag bescheid. Solange bin ich erstmal bei der Arbeit.<< Damit war er aus der Tür und ließ mich in seiner kleinen gemütlichen Wohnung zurück. Er hatte ein hübsches kleines Gästezimmer für mich, was auch vollkommen ausreichend war sodass ich anfing alles auszupacken. Ich schaute auf mein Handy und legte mich mit ihm aufs Bett. Ruf sie an! Eigentlich hatten sie es verdient, zu mindestens das sie wissen das es mir gut geht. Schnell tippte ich also die Nummer von Wanda ein doch rief nicht an. Meine Augen musterten zuerst die Nummer bis sie sich schlossen. >>Wer ist da?<< Ihre Stimme tat so gut, obwohl ich nicht einmal 2 Tage weg war. Alles fühlte sich an wie Heimweh, doch nirgendwo ist mein Zuhause da nur eine einzige Person mein Zuhause war. Y/N. >>Hey Wands.<< Tränen liefen mir die Wangen hinunter und meine Stimme brach. >>Oh mein Gott Nat! Alles okay? Wo bist du? Warum bist du gegangen, soll ich dich irgendwo abholen?<< >>Nein.. danke Wanda, bloß ich konnte dort nicht mehr bleiben. Es wurde mir alles zu viel und ich.. ich wollte etwas sagen doch konnte nicht.. I-Ich konnte nicht weil ich nicht mehr weiß wohin, ich will doch einfach nur zu ihr. Ich wollte glücklich sein und hätte an dem Tag mit Fury mitkommen sollen, dann wäre all das nicht passiert!<< Eine lange gespannte traurige Stille zog sich durch den Raum. >>Wanda ich bin bei einem alten Freund.. Ich wollte nur das du bescheid weißt das alles okay ist.. es tut mir wirklich leid aber ich kann nicht..<< >>Alles gut, Natasha falls etwas ist bin ich und das ganze Team für dich da. Komm etwas runter und versuche über alles hinweg zu kommen.. Vergiss bitte nicht zu schreiben und schlaf gut süße.<< Damit beendeten wir den Anruf und ich sank mit einem zufriedenen Seufzer in mein weiches Kissen. Was hab ich nur getan.‚Natasha! Wach auf Liebling. Wir müssen die Kinder zu Schule fahren.' Y/n strahlte mich mit ihren wunderschönen Augen an. Von unten riefen 3 verschiedene Stimmen meinen Namen, nein sie riefen mom. Nur Mom, warum fühlte ich mich dann angesprochen? Meine Sicht verschwamm als drei Kinder im Türrahmen standen, meine Kinder? ‚Komm schon mom, steh auf wir müssen in die Schule.' lachte mich das älteste aus. Ohne etwas selber zu machen, stand ich auf und nahm das kleine Kind auf den Arm. ‚Oder Baby las gut sein, ich bring die Kinder zu Schule und du machst dich fertig. Sei aber bereit wenn ich wieder da bin, ich führ dich zum Frühstück aus.' Mit ihrem typischen Lächeln zwinkerte Y/N mir zu. ‚Uhh Mama seid wann so Flirtend unterwegs?' ‚Halt die Klappe und steig ins Auto. Das mach ich eben nur wenn ihr Störenfriede weg seid.' Damit zwinkerte sie den Kindern entgegen und drückte mir einen Kuss auf den Mund..
..Ich schrak hoch und musterte die 4 Wände in denen ich mich befand. Jims Gästezimmer. Eine kleine Träne rollte meine Wange hinunter, dieser Traum wirkte so real und so unglaublich überzeugend. Ich legte mich zurück in mein Kissen und sah auf die Seite zu meinen Wecker. 12.32 Uhr.
Y/N POV
Es war halb eins und ich lief fröhlich mit meiner neuen Frisur durch die Tür unserer Hütte. >>Egal was passiert, meine Schwester sieht mit egal welcher Haarfarbe unglaublich heiß aus.<< Mit einem schmunzeln auf den Lippen machte ich vor ihm einen Knicks und lag mit einen kurzen Schwung auf meinen Bett. >>Sind das die Pläne zu Francis?<< Schnell zeigte ich auf den Plan den er an die Wand aufhängte. Er schmiss mir eine Akte zu und lächelte mich an. Warte, unmöglich! >>Sie werden in drei Tagen am South Florida Container Terminal sein? Warte das ist ein Containerhafen. Warum dort?<< >>Etwas besseres gibt es nicht. Keine Menschen, nur wir zwei, Francis und ein paar seiner Agenten.<< Ich sah von der Akte auf und musterte ihn. >>Was ist mit den Avengers?<< >>Ich hoffe und denke das wir schneller fertig sind als das diese auftauchen können. Im Notfall müssen wir improvisieren.<< Mit schnellen Schritten war ich auch schon wieder aus der Tür und lief vor bis ans Wasser. Wenn dem Rest der Avengers auch noch etwas passiert, werde ich mir das niemals verzeihen. Meine Wut in den Adern stieg bis ich mit Wucht gegen die Meeresoberfläche schlug. Um mich herum wurde plötzlich alles dunkel, bis auf das Wasser vor mir, das strahlte aus einer Mischung von dunklem und hellem Blau. >>Was zum..<< Vor mir türmte sich eine kleine Welle auf, die langsam eine Gestalt annahm. Ich konnte meinen Augen nicht trauen als vor mir mein Opa als eine Art Wasser Figur stand. >>Opa?..<< stammelte ich nur so vor mich hin und er nahm meine Hände. >>Ich habe lange hierauf gewartet, auf dich gewartet Y/N.<< War das alles ein schlechter Scherz oder wurde ich wirklich langsam verrückt? >>Finde deinen Platz. Das Wasser wird dir folgen.<< Dann zog sich alles zurück und es wurde wieder hell. >>Oh mein Gott Y/N!<< Wade rannte auf mich zu und sah mich genauso verwirrt an wie ich ihn. >>Hast du das..<< >>gesehen? Ja, aber ich hab nicht verstanden was er gesagt hat.<< Mein Blick schweifte wieder über die Meeresoberfläche. Was für ein Platz? Vorsichtig tauchte ich meine Hand ins Wasser und spürte eine Art Widerstand. Wie kann das sein? >>Aber natürlich! Deswegen hab ich keine großen Schäden beim Einbruch ins Wasser mitgenommen, das Wasser hat mich vor der Kälte geschützt!<< Verdutzt sah er mich an, bis es bei ihm auch klingelte. >>Natasha wäre fast daran gestorben und du konntest sogar noch nach oben schwimmen.<< Dann hob ich meinen Kopf und meine Augen weiteten sich. >>Ich bin nicht geschwommen sondern wurde hochgedrückt! Ich dachte meine Kräfte waren daran Schuld doch das musste das Wasser gewesen sein da ich meine Kräfte im Wasser nicht benutzen kann.<< Kurz und knapp bedeutete das, dass ich noch andere Kräfte hatte bloß diese nie erlernte. Mit kurzen Schritten stand ich mit den Füßen im Wasser, schloss meine Augen und konzentrierte mich. Erst spürte ich meine sogenannten Hydra Kräfte, doch nach und nach baute sich etwas anderes neben ihnen auf. Es schmerzte fürchterlich, doch ich durfte nicht aufgeben. Vor meinem inneren Auge verliefen beide Kräfte ineinander, sodass die Mischung aus den Grünen Hydra Kräften und dem Blauen Wasser zu einem magischen Türkis wurde. Langsam spürte ich das Limit meiner Kräfte und wurde wieder ins hier und jetzt katapultiert. Erst sah ich den erschrockenen Blick von Wade, als ich an mir herunter sah und bemerkte wie sich Türkise Wassertropfen um meine Hände zierten. Danke Opa. Ich beruhigte mich und sank auf die Knie direkt ins Wasser. >>Das war unglaublich! Wie hast du das gemacht?<< Die Verbindung zum Wasser spürte ich mehr denn je. >>Ich habe meine Kräfte mit den Kräften des Wassers ineinander verlaufen lassen und dann ist das entstanden. Ich habe mich noch nie so mächtig gefühlt..<< murmelte ich vorsichtig wobei ich weiterhin meine Hände musterte. Sie waren noch da, das war eindeutig klar und das machte mich stärker als je zuvor.Nat POV
Der Tag nahm seinen Lauf während ich nur im Bett lag um mit Friday Sachen über Deadpool herauszufinden. Friday konnte ich wieder ungestört nutzen da mir nach dem Anruf, Tony alle Rechte auf das neue Handy übertragen hatte. Nach gefühlten Stunden und weiterhin wenigen Informationen, ließ ich mich ins Kissen nieder und schloss meine Augen. >>Friday.. Was ist eigentlich mit Y/N's Account passiert?<< >>Miss Romanoff sie hat noch lange vor ihrem Tod ihnen den Account überschrieben, möchten sie sich einloggen?<< Ich riss meine Augen auf und saß sofort senkrecht im Bett. >>Sie hat was? Ja! Bitte logge mich ein.<< Erst war komplette Stille als wie eine Audio abgespielt wurde:
Hey Nat. Also ich glaube ich hab diese Audio schon zum zehnten Mal gestartet und um ehrlich zu sein, weiß ich noch immer nicht was ich sagen soll. Vielleicht fang ich damit an das ich gerade vor Clint's Haus in eisiger Kälte sitze und es gerade mal halb sieben ist. Naja aber das ist jetzt nicht wirklich wichtig.. Ich wollte dir nur sagen das es mir leid tut.. Mir tut es leid das ich dich verlassen muss.. Es tut mir leid das ich dich so behandle.. Es tut mir leid das ich kein besserer Mensch bin.. und vor allem tut es mir leid das ich mich in dich verliebt habe und dir womöglich das Herz breche.. (Leises Schluchzen) Ich glaube diese Audio würde eindeutig zu lange gehen wenn ich alles aufzählen würde wofür ich mich entschuldigen möchte. Du glaubst gar nicht wie sehr ich gerade darunter leide wegen dieser Entscheidung die ich treffen muss. Ich verspreche dir das nach der ganzen Sache mit Francis und Deadpool werde ich zurück kommen, dann werde ich täglich für dich da sein und nicht mehr von deiner Seite weichen. Natasha du hast mehr als das Universum verdient, bitte vergiss das nie und gebe niemals auf! Falls irgendwas schief laufen sollte und ich doch nicht mehr zurückkehren werde, versprich mir das du dein Leben so weiterführst wie davor.. So als hätten wir uns nie getroffen.. Es würde für dich alles vereinfachen, glaube mir.. Eigentlich wollte ich dir nur sagen wie sehr ich dich liebe und immer lieben werde, bloß wünschte ich das wir uns nie begegnet wären sodass das alles, nicht so hard für dich wird.. Nun ja, ich denke mal dass das alles wichtige bis jetzt ist.. Lebe Wohl Natalia..
Danach tauchten 3 Bilder vor mir auf mit der Bemerkung ‚Die Bilder haben wir Jim zu verdanken ^^' . Danach konnte ich nichts mehr zurückhalten und weinte einfach..
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So, etwas länger als die anderen Kapitel und wie versprochen etwas früher ^^
Die 'neuen' Kräfte werden noch genauer Erklärt + all das dazugehörige.
Was machen wir nur mit den zwei? ^^
Leonie
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The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF-
Fanfiction>>Wer war das? Wer hat uns gerettet und wo ist es hin? War es einer unserer Feinde oder Ist es harmloser als wir denken?<< -Female reader- Name: Y/N Alter: 26 (hier ist Natasha 28) Haarfarbe: Braunes, etwas über die Schulter langes Haar, glatt (kan...