Kapitel 20

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Y/N POV
Die Sonne neigte sich langsam am Horizont als ich meine Augen wieder aufschlug, in meinem Arm schlief die Russin noch tief und fest aber diesmal seelenruhig. Tat ich ihr in diesen Zeiten wirklich so gut? Mein Kopf wendete sich wieder der Sonne zu, mein Opa nannte diesen Moment immer ‚The Light behind the shadow' als ich ihn fragte was das bedeuten sollte sagte er nur einen Satz zu mir: Du musst für dich selbst entscheiden was das Licht und was der Schatten ist.
Was ich damit anfangen sollte wusste ich nicht, ich meine die großen dunklen Klippen waren der Schatten und die Sonne das Licht, ist doch logisch. So sehr ich mich gerne an mehr von hier erinnern würde, es klappte nicht. Wie eine große Blockade die in mein Hirn gemeißelt war, versteckt all die Erinnerungen und Sätze die hier passiert waren oder mein Opa zu mir sprach. Ich hätte ihn so viele Sachen gerne noch gefragt, so viele Dinge mit ihm noch erlebt und einiges von ihm noch gelernt. Natürlich war meine komplette Familie mir wichtig gewesen aber er hatte immer ein Ohr für mich offen während alle anderen nichts davon hören wollten oder beschäftigt waren. Er hatte mir das reiten und die Sprache der Pferde beigebracht als ich 4 war, er hatte mir die verschiedenen Kampfarten gelehrt als ich sie mit 8 lernen wollte und es kommt mir so vor als hätte er noch etwas beigebracht, bloß erinnern konnte ich mich nicht daran. Hätte er gewollt das ich irgendwann mal ein Avenger werden sollte? Was hätte er in so einer Situation getan? Wie hätte er auf Natasha reagiert und hätte er mir geraten sie mit allen anderen hinter mir zu lassen nur wegen einer vermutlichen Situation? Es waren zu viele Fragen auf die ich niemals eine Antwort bekommen würde, die einfach offen lagen und mein Leben schwerer machten. >>Über was denkst du nach?<< tauchte leise die zarte Stimme von Nat auf. >>Ich weiß nicht. Über zu vieles.<< Ich drehte meinen Kopf und schaute in diese wunderschön strahlenden Augen. >>Wenn du über zu vieles nachdenkst, wie kannst du's dann nicht wissen?<< Sie lächelte und kam näher an meine Lippen. >>Weil es keinen Sinn ergibt.<< Ich schloss die letzten Zentimeter und zog sie in einen innigen Kuss. >>Nat?<< >>Hmm?<< >>Wo wohnt Clint?<< Sie öffnete wieder ihre Augen um in meine zu sehen. >>Missouri wieso?<< >>Las uns sie übermorgen an Weihnachten überraschen, morgen haben wir noch genug Zeit um Weihnachtsgeschenke zu kaufen also worauf warten wir?<< >>Ernsthaft?<< >>Ernsthaft!<< Sie klammerte sich an mich und platzierte ihren Kopf in meine Halsbeuge.>>Danke.<< war das einzige was man aus dem nuscheln verstand. >>Sollten wir uns nicht langsam auf den Heimweg machen?<< damit ließ sie mich los und wir fingen an zusammen zu packen.

Nat POV
Der Platz zwischen uns war ab sofort nicht mehr leer, Y/N saß jetzt in der Mitte sodass ich mich auf ihrer Schulter ausruhen konnte bis wir am Hotel waren. Wir verabschiedeten uns von Jim als wir auch schon im Aufzug standen. >>Ich glaube heute ist mehr passiert als möglich ist.<< Ich lächelte nur darauf und sie schwieg. >>Nat?<< Schmunzelnd sah ich sie an. >>Wenn wir zurück gehen, egal ob zu Clint oder zu den anderen, wie wird es aussehen? Willst du wieder getrennte Wege gehen oder sagen das da etwas zwischen uns ist?<< Mein Blick sank, doch nicht lange als sie mit zwei Finger ihn an meinem Kinn wieder nach oben zog und eine Augenbraue hob. >>Ich weiß es noch nicht.. Ich weiß einfach nicht wie ich es ihnen sagen soll.<< >>Wanda und Clint -<< >>Wanda und Clint sind meine besten Freunde, natürlich freuen sie sich.<< >>Und warum in der Welt sollten sich die anderen nicht freuen?<< ich versuchte meinen Blick wieder zu senken doch sie ließ nicht locker und legte ihre komplette Hand an meine Wange. >>Black Widow entgeht nichts außer ein glückliches Leben.<< Damit zog sie ihre Hand zurück und verließ den Aufzug. Jap der hat gesessen.

Ich lief ihr also nach, das würde ich diesmal nicht auf mir sitzen lassen. Sie war gerade an der Tür angekommen als ich sie einmal umdrehte und dagegen drückte. >>Nehm das zurück!<< Ihre Augen leuchtet meine grün an doch ich blieb standhaft, Angst machten mir ihre Kräfte definitiv nicht also wurde meine Kraft an ihren Handgelenken stärker und ich kam ihr noch näher als ich sowieso schon war. >>Tut mir leid.<< hauchte sie mir leise zu, mein Griff lockerte sich und meine Lippen lagen auf ihren. Als sie ihre Hände in meinen Haaren versenkte fragte meine Zunge um Einlass den sie Gewehrte und wir wieder wild am rum knutschen waren. Ohne den Kuss zu unterbrechen öffnete sie die Tür hinter sich und schloss diese auch wieder nachdem wir durch waren. Sie setzte sich auf die Couch und ich mich auf ihren Schoß doch als ich an ihren Pulli wollte legte sie beide ihrer Hände an meine Wangen. >>Nat nein, hör auf dir dein Leben zu zerstören.<< Damit stand sie auf und ließ mich alleine zurück.

Y/N POV
>>Friday, neues Projekt. Nenn es Redboy und schiebe es in den Geschlossenen Ordner, Passwort Natalia Alianovna.<< Ich setzte mich raus auf den Balkon und schloss die Tür hinter mir. >>Bitte suche zu diesem Typen alles was du finden kannst, Beiträge, Bilder, Berichte egal was Hauptsache irgendwas.<< >>Natürlich Y/N, geben sie mir einen kurzen Moment.<< Ich legte das Pad von Friday auf den Tisch und lehnte mich gegen das Geländer um einmal tief durch zu atmen bis ich Wandas Nummer wählte. >>Y/N?<< >>Hey Wands, ich brauch mal deinen Ratschlag.<< >>Was ist passiert?<< Kurz und knapp erzählte ich ihr alles was im ‚Urlaub' passiert war, vom Pärchen-Ding zum Sex bis zu den Streiten die wir hatten. >>Nat ist kompliziert aber ich glaube wirklich sie hat Gefühle für dich. Nehm es ihr alles nicht übel, sie kennt so etwas nicht und weiß noch weniger wie sie damit umgehen soll. Ich bin mir fast schon sicher das sie etwas will den noch nie hatte sie jemanden so nah an sich gelassen wie dich Y/N. Geb ihr Zeit und Verständnis und du wirst es am Ende nicht bereuen. Das mit Clint ist eine echt gute Idee also macht auch das!<< >>Danke Wanda.<< >>Bin immer für dich da.<< Den Anruf beendete ich damit und wendete mich wieder Friday zu. >>Er hielt sich sehr bedeckt doch das waren alle Ergebnisse die ich herausfinden konnte.<< Vor mir huschten Bilder und zusammengefasste Beiträge rum. >>Zoom an dieses hier ran. Wo befindet sich diese Bar?<< Dann tauchte ein Standort vor mir auf, der nur 700 Meter von meinem Standpunkt entfernt war. >>Bingo! Speicher das alles ab.<< Die Tür sprang auf und ich schwang mich in meinen Anzug. >>Wow was hast du den noch vor?<< >>Erzähl ich dir später.<< war damit aus der Tür und zog mir meine Maske auf.

Ich rannte die Straße entlang bis ich an der Bar ankam und eintrat. Viele Augen durchdrangen mich von oben bis unten und es lag eine gespannte Stille in der Luft. >>Wo ist er?<< >>Wen meinst du?<< ich sah durch die Menge der mehreren Menschen und blieb an einem der sich hinter einer Kapuze versteckte hängen, er versuchte nicht aufzufallen nachdem ich ihn bemerkte doch das gelang ihm nicht. >>Können Sie meine Bar wieder verlassen. Jetzt.<< Ignorierend ging ich genau auf den mit der Kapuze zu. >>Wie ist dein Name?<< Er blieb stumm also zückte ich mein Messer und legte es ihm an die Kehle während ich mit der anderen Hand sein Gesicht offenbarte. Verbrennungen höchsten Grades vernarbten das Gesicht doch seine Mimik blieb streng. >>Wenn du ihm jetzt was antust greifen alle in dieser Bar dich an.<< Das Messer steckte ich also zurück in meine Tasche und drehte mich um um zu gehen. >>Mein Name ist Deadpool.<< Gleiche Stimme, gleiche Mimik und gleiche Haltung, Redboy hieß also Deadpool. >>Du erfährst mehr wenn du auch deine Maske fallen lässt.<< >>Warum sollte ich dir vertrauen? Und warum solltest du mir irgendetwas verraten?<< feuerte ich mit dem Rücken zu ihm gekehrt zurück.>>Weil du wie ich Francis tot haben willst.<< Mein Kopf schnallte zurück zu ihm. Francis lebt? >>Setz dich und an alle anderen, ihr könnt euch wieder beruhigen sie hat einen Grund mir nichts zu tun.<<

>>Warum vertraust du mir?<< Als ich versuchte mich auf den Stuhl zu setzten lag sein Fuß drauf. >>Nana, erst Maske dann alles andere, ich muss sicher gehen.<< Ich tippte an meinen Hals sodass sich diese lockerte und ich sie dann ganz abzog, er starrte mich einfach nur an und zog seinen Fuß langsam vom Stuhl das ich mich setzten konnte. >>Also warum vertraust du mir und woher kennst du Francis?<< >>Du das erste verrate ich dir wann anders und wegen Francis seh ich so aus wie ich aussehe.<< >>Warum legst du dich dann mit den Avengers an?<< >>Wow wow wow, ihr habt euch da eingemischt denn ich bin nur hinter Francis her um meine Rache zu bekommen.<< Verwirrt sah ich ihn an, Francis war nie tot also war die Wochenlange Jagt hinter ihm und der Hydra Base umsonst. >>Du konntest ihn nie umbringen, da er mit seinen Implantat Dingern die ihm übermenschliche Kräfte geben eine Explosion überlebt. Hör zu ich vertraue dir weil ich nicht möchte das deine Freunde sich da einmischen. Recherche hat mich zu deiner Vergangenheit gebracht und genau deswegen wollte ich dich auch alleine treffen um einen Deal mit dir einzugehen.<< >>Was für einen Deal?<< >>In einem Monat hab ich genug Infos zum Standpunkt von ihm, doch bis dahin hältst du mir deine Freunde vom Hals und wenn es soweit ist werden du und ich ihn töten, zusammen. Ist das ein Deal?<< >>Ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll aber las mich was ausprobieren, wenn das funktioniert steht der Deal.<< Ich stand auf und zog meine Maske wieder auf. >>Ach und noch etwas, du darfst niemanden davon erzählen und du wirst einen neuen Anzug brauchen und Zeichensprache lernen müssen, man darf dich nicht erkennen.<<
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Etwas viel auf einmal ich weiß ^^
Einfach Kapitel 20 unter 2 Monaten erreicht!
Lg Leonie

The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt