Kapitel 33

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Nat POV
Die letzten 2 Tage verbrachte ich mit genaueren Hinweisen und verstand das der einzigste Weg an Informationen zu kommen über diese Bar lief. Nachdem ich in diese mit meinem neuen Anzug stürmte, hatte ich die wichtigste Information seid langem. Aus dem Barkeeper bekam ich nichts heraus, doch als ich mich in die hinteren Räume schlich konnte ich einen versteckten Brief mit Plan finden. Als ich diesen entfaltete konnte ich meinen Augen nicht trauen:

Hey Weasel. Wir haben den perfekten Zeitpunkt von Francis herausgefunden!
Nachdem wir ja das ‚große' Problem beiseite geräumt haben, haben ich und mein
neuer Partner alles für diesen Tag getan! Morgen werden wir also auf dem
Containerhafen gegen 14 Uhr erst Francis und ein paar andere Typen ausschalten und dann in die Bar kommen um es zu Feiern.
W. W. oder eher DEADPOOL

Dann musterte ich den Plan genauestens sodass ich herausfinden konnte wo sie also hinwollten. Große Problem? Damit bestätige sich also meine Theorie, das der Anschlag auf Y/N geplant war! Doch seid wann hatte er einen Partner und warum war ihnen der Tod von Y/N so wichtig gewesen? Schnell machte ich ein Bild von dem Brief und dem Plan und verschwand durch das Nächstliegende Fenster.

Zurück in Jims Wohnung wählte ich sofort die Nummer von Wanda. >>Natasha? Wie geht es dir?<< >>Ja, geht schon aber das ist nicht warum ich anrufe. Ich wollte euch nach Hilfe fragen, eigentlich das ganze Team.<< >>Was gibts? Ist es wegen Deadpool, wenn ja wird Tony in 10 Minuten wahrscheinlich bei dir sein.. Ihn macht der Typ verrückt, vor allem weil er ihn nicht aufspüren kann.<< kicherte sie leicht vor sich hin während sie mir die wichtigste Nachricht überhaupt verkündete. >>Perfekt! Ich denke nicht das ihr es in 10 Minuten schafft aber ihr müsst morgen bis spätestens 14 Uhr in Miami am Containerhafen sein. Dann kann Tony sich austoben..<< >>Miami? Wie kommst du auf Miami, warum dort?<< >>Erzähl ich euch dann, könnt ihr rechtzeitig kommen?<< Nachdem ein zustimmendes Geräusch von Wanda kam legte ich auf und widmete mich meinen Anzug um diesen für morgen zu verbessern.

Y/N POV
>>Weasel meinte was zu dir?!<< >>Das die Avengers ein neues Mitglied haben, maskiert und schwarzer Anzug und das wir morgen ein Besuch von den Avengers nicht ausschließen sollten.<< Hektisch räumte er verschiedene Waffen sowie wie Trickutensilien aus dem Schrank. >>Dein Schwert kannst du beim Kampf nicht benutzen aufgrund der stark geschützten Maske. Es würde dich erstens nicht verstehen und zweitens wirst du wenn Avengers im Spiel sind nicht reden.<< Verwundert legte ich meinen Kopf etwas schief und sah ihn verwirrt an. >>Ich hoffe du hast die Hausaufgaben gemacht und hast Zeichensprache gelernt? Dann werden wir uns einfach damit verständigen.<< >>Du kannst froh sein das ich früher wegen Mum das erlernen musste, denn in der kurzen Zeit hätte das niemand erlernt.<< Er schmunzelte leicht und bastelte dann die ganzen verstreuten Waffen, die jetzt überall im Raum lagen geschickt in die Anzüge herein. Den letzten Tag hatte ich komplett meinen neuen Kräften gewidmet und schaffte es sie so gut wie es nur ging zu kontrollieren und zu benutzen. Ich wusste ich könnte bestimmt noch mehr mit diesen Kräften anstellen, doch ich musste sie in dem Ausmaß lernen das sie morgen mehr als nützlich wären. Eine Sache die ich aber dazu gelernt hatte war, dass ich wusste wie ich Menschen in eine riesige Wasserblase schließen konnte. Auch konnte ich aus einer kleinen Wassermasse eine Riesige Masse machen und diese gegen Gegner einsetzen. Sonst waren meine Hydra Kräfte eigentlich noch da, bloß hatten sie eine andere Farbe und waren umringt mit Wasserperlen. Durch den neuen Anzug waren meine Augen dieses Mal bedeckt, sodass man mich nicht einmal durch diese erkennen konnte.

>>Was ist das?<< Ich nahm den Kugelschreiber aus dem Koffer und musterte ihn besonders stark. >>Pass auf. Das Ding verfügt über einen Laser, damit kommst durch jede Wand und jeden Körper. Wenn du willst kann ich ihn mit einbauen.<< Dann legte ich vorsichtig das kleine Ding wieder zurück und reichte den Koffer mit einem schmunzeln Wade. Irgendwann wurde es langweilig, sodass ich etwas raus an die frische Luft lief. Ganz langsam ließ ich meine Hand bis auf 10 Zentimeter über die Wasserfläche gleiten. Sofort kam das Wasser mir entgegen und umschloss damit meine komplette Hand. >>Wie kann man nur so gefährlich und wunderschön zugleich sein.. Du erinnerst mich an jemanden.. Man konnte von ihr sozusagen das gleiche behaupten, du hättest sie bestimmt gemocht..<< Auch wenn es komisch rüber kam war es echt gut manchmal mit dem Wasser zu kommunizieren. Es hörte einfach zu und gab keinen dummen Kommentar ab, dennoch manchmal wäre es wirklich vorteilhaft würde es antworten. Diese neue Verbindung war wie eine Sucht, sie zog mich immer und immer wieder an ohne das ich es manchmal mitbekam. Es half auch die ganzen Sachen mit Natasha von mir fern zuhalten, dennoch war mir klar das die Wand die ich gegen all diese Emotionen aufgebaut hatte irgendwann einbrechen würde. Wenn das passierte würde ich nicht mehr wissen was ich tun sollte, ich wäre von innen komplett tot und dagegen konnte ich auch nicht wirklich etwas tun. >>Las dich davon nicht runterziehen..<< Erschrocken blickte ich nach oben und sah in das Gesicht meines Großvaters. >>Wie- Warte bitte verlass mich nicht wieder..<< Er kniete sich mir gegenüber und nahm meine beiden Hände. >>Ich hab dich niemals verlassen.. ich war hier und habe auf dich gewartet bis du alt genug warst um deine Gabe anzunehmen.<< >>Aber warum ich und warum jetzt? Warum genau hier? Mein ganzes Leben dachte ich wäre alleine und jetzt.. jetzt gibt es euch..<< Verständnisvoll lächelte er mich traurig an. >>Hätte ich gewusst was dir passiert ist hätte ich dir die Gabe sofort gegeben. Du warst nur noch so jung und ich hatte Angst das deine Oma, Mutter und dein Vater sie zu ihrem Vorteil verwenden wollen. Du warst doch nur ein Kind gewesen, das jeden Tag zur Perfektion gedrängt wurde. Ich wollte dich und deinen Bruder schützen, schon immer.<< Er legte eine Hand an meine Wange und gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn. Das hatte ich so sehr vermisst, dieses Gefühl von Geborgenheit. In meinem ganzen Leben gab es insgesamt 3 Personen die mich das fühlen ließen. Wade, mein Großvater und Natasha. War ich bei ihnen in der Nähe fühlte ich mich immer willkommen, wie als wäre ich einer der wichtigsten Personen im ganzen Universum für sie. Natürlich fühlte ich mich bei vielen anderen Personen wie beispielsweise Jim oder Wanda auch wohl, dennoch war das was komplett anderes. >>Morgen werde ich dich begleiten, so gut wie ich nur kann. Das wichtigste ist, das du deinen Fokus nicht verlierst.. Du kämpfst morgen für den Tod von Francis, das ist dein Ziel und nichts anderes.. Also hör auf deinen alten Herrn und lass dich von nichts und niemanden ablenken, egal auf wen du morgen treffen wirst..<< Nachdem ich ihm das Lächelnd bestätigt hatte nahm er meine Hand und platzierte einen Handkuss darauf. Dann schmunzelte er mich an doch verschwand wieder in den weiten des Wassers. Er meinte das er mir das irgendwann erklären würde wie er das mit dem Wasserkörper machte, irgendwann wenn weniger los wäre. Auf der anderen Seite war ich mir nicht wirklich sicher ob ich jemanden in meinem Leben treffen würde, der mich das fühlen ließ was ich bei Natasha fühlte. Ich vermisste sie mehr als alles andere, mein Leben hatte keinen Sinn mehr nach ihrem Tod. Es war nur die Art ‚Mission' die ich zu Ende bringen wollte, doch danach wusste ich nicht was ich machen sollte. >>Über was denkst du nach?<< Leicht zuckte ich zusammen als ich die beruhigende Stimme von Wade neben mir hörte. >>Natasha..<< Mein Blick war weiterhin starr auf den Horizont gerichtet, doch ich konnte im Augenwinkel sehen das er mich besorgt musterte. >>Ich hab versucht sie zu retten..<< Mein Kopf riss ich in seine Richtung und nun war ich die die seinen Starren Blick am Horizont musterte. >>Ich wusste das sie es sowieso nicht überleben würde, dann bin ich an ihrem Todestag mit der Medizin die bei mir eingesetzt wurde ins Krankenhaus gegangen.. Es war ziemlich viel Chaos weswegen mich auch niemand bemerkte.. Dann verabreichte ich ihr 2 Tabletten, in der Hoffnung sie würde es überleben..<< Eine kleine Träne rollte meine Wange hinunter. Nicht einmal ich hatte so viel getan. Ich versuchte alles, doch alle Schuldgefühle und die ganze Trauer riss die Wand ein hinter der ich all die Emotionen versteckt hatte. Nun liefen mir die Tränen wie Bäche die Wangen runter und nach ein zwei Schluchzer wurde auch Wade auf mich aufmerksam. Er zog mich sofort in seine Arme und strich beruhigend über den Rücken, dennoch weinte ich seine komplette Schulter voll. Es tat so verdammt gut das ich am liebsten einfach die Zeit stoppen. Irgendwann Abends schlief ich traumlos in seinen Armen auf meinem Bett ein..
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Next Chapter ^^ Das nächste Kapitel wird spannend und wahrscheinlich etwas länger.
Ich wollte eigentlich früher etwas posten aber ich habe einfach in den letzten Wochen eine Schreibblockade und wenig Zeit.
Ich Versuch mein Bestes und hoffe das es auch soweit allen gut geht^^
Leonie

The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt