Y/N POV
Soll ich? Soll ich nicht? Das war die Frage die mir nun den ganzen Abend durch den Kopf schoss. Auf der einen Seite natürlich würde ich sie gern wieder sehen und mit ihr normal mal reden, da ihre Freunde nun hinter meiner Identität her sind wäre das wahrscheinlich einer der wenigen Momente wo das möglich wäre. Aber auf der anderen Seite warum sollte ich ihr vertrauen, ich meine das könnte eine Falle, eine Hinterlist aber so wie sie diesen Zettel geschrieben hat kommt es mir eher nicht so vor und auch irgendwas sagte mir das ihr vertrauen könnte. Die Nacht schlief ich ziemlich unruhig, warum sollte sie mich reinlegen aber warum eigentlich nicht?>>Weil sie dir danken will!<< brach es aus mir heraus als ich am nächsten Morgen meine Augen Aufriss. Sie wollte mir doch eigentlich nur danken und dort dann nicht aufzutauchen wäre doch unhöflich oder nicht? Also schnappte ich mir meine Jogginghose und einen weiten Pulli und hüpfte schwungvoll aus meinem Bett, ich ging direkt in meine Art Küche und machte mir einen Kaffee, den ich während ich der Sonne beim Aufgehen schlürfte. Die Sonnenstrahlen bahnten sich durch die dichten Bäume und tanzten auf den Wassertropfen die sich von den Blättern abperlten, es war mehr als nur faszinierend ihnen dabei zuzuschauen. Ich drehte mich um und schmiss mich auf meinen Stuhl und bastelte ein wenig an meinem Anzug rum.
Es war schon 13.00 Uhr und ich beschloss erstmal eine Dusche zu nehmen. Nun war das größte Problem sollte ich meinen Anzug oder was normales anziehen? Ich blickte nochmal auf den Anzug der so über dem Tisch lag, dann zog ich mir eine schwarze Jeans heraus, darauf einen schwarzen Pullover, einen schwarzen Gürtel mit goldener Schnalle, meine schwarzen Boots und eine schwarze Jeansjacke die innen etwas Samt hatte und dadurch schön wärmte. Fertig angezogen blickte ich in den Spiegel und zog noch meine Maske vom Anzug auf das nun auch meine Haare nicht mehr zu sehen waren.
Es waren nur noch 10 Minuten bis es 14.00 Uhr war also sprang ich in den Truck und machte mich auf den Weg.
Nat POV
Da man aus dem Tower 30 Minuten brauchte bis zu der Wiese stand ich nun um 13.20 vor dem Spiegel um nochmals mein Outfit zu überprüfen. Ich hatte eine dunkelblaue Jeans mit Gürtel an, darauf einen dünnen schwarzen Pullover, meine schwarzen AirForce und meine schwarzen Lederjacke. Ich schnappte mir nun die Schlüssel von dem schwarzen BMW und fuhr aus der Garage. Was wenn sie gar nicht kommt? Was wenn sie denkt das das ganze eine Falle sein sollte? Wie lange sollte ich warten und was sollte ich tun wenn sie doch da wäre? Das waren nur wenige der Fragen die mir durch den Kopf schossen, ich wusste nicht wieso aber ich war irgendwie aufgeregt.Ich kam endlich um 13.55 an, stieg aus und schaute Hoffnungsvoll über die große Wiese, zu den Bäumen und dann zu dem umgetretenen doch mein Kopf sank. Was hatte ich mir auch dabei gedacht? Ich lief nun zu dem kaputten Baum und schaute ob der Zettel überhaupt noch da hing. Er ist weg! Vielleicht, nur vielleicht ich meine sie hatte noch 3 Minuten bis es 14.00 war. Ich saß nun auf ihm und starrte immer wieder von der Wiese, zur Straße und dann wieder zurück auf die Wiese. Noch Hoffnungserfüllt blickte ich über das Gebiet als mir meine Uhr mir schon klarmachte das es 14.12 Uhr war, kein einziges Auto ist bis jetzt vorbei gefahren dann war das doch vielleicht eine dumme Idee. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als eine Autotür sich schloss und eine Maskierte Person hervortrat. Sie war doch gekommen.
Y/N POV
Sie sah wirklich hübsch aus und die Lederjacke stand ihr ziemlich gut obwohl ich befürchtete das das doch etwas kalt angezogen war. Ich lief die komplette Wiese entlang als ich bei ihr ankam und sie mir ein kleines schüchternes Lächeln schenkte, ich dachte sie war die starke selbstbewusste Natasha Romanoff die sich von nichts und niemanden klein machen ließ doch hier vor mir sah das ganz anders aus. Sie stand nun auch und wir funkelten uns mit unseren Augen an, ich könnte stundenlang in diese Emeraldeyes schauen. >>Hey. Schön das du doch hier bist.<< sprach sie nun vor sich her ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. >>Tut mir leid wegen der Maske aber es ist doch eigentlich verständlich das ich nicht viel vertrauen in das ganze habe.<< >>Ich bin eigentlich verwundert das du nicht mit deinem ganzen Anzug da bist<< Anscheinend hatte sie nicht wirklich gedacht das ich hier auftauchte >>Und? Schon irgendwas aus meinen Augen rauslesen können, Romanoff?<< Damit unterbrach sie unseren Augenkontakt und schaute in die ferne der Wiese. >>Bist ziemlich gut darin Emotionen zu verstecken oder? Naja irgendwie werd ich schon was aus dir herausbekommen.<< meinte sie nun mit einem Lächeln auf den Lippen.Wir liefen nun schon eine Weile über einen Wiesenweg und unterhielten uns, es war wirklich schön nach langer Zeit mit einer Person über vieles zu reden auch wenn ich aufpassen musste was ich genau sagte war sie eine echt gute Zuhörerin. >>Also du willst niemals diese Maske abziehen und den Menschen zeigen wer sie da eigentlich immer rettet?<< ich wusste das diese Frage kommen würde. >>Ich denke erstmal nicht, ich hab eine echt schlimme Vergangenheit und vielleicht würden sie mich eher als Monster anstatt als Held ansehen.<< >>Ich nicht. Ich verurteilte keine Menschen nach ihrer Vergangenheit sondern nach ihrem jetzigen Ich und deines hört sich definitiv nicht nach einem Monster an.<< nach diesen Wörtern sah ich sie an, sie lächelte und das tat sie anscheinend ja nicht oft aber es stand ihr wirklich gut. Ich merkte das sie am zittern war, wusste ich doch das es für die Klamotten viel zu kalt war. Ich zog nun meine Jacke aus und legte sie um ihre Schultern und schon wieder hatten wir diesen Augenkontakt in dem der eine den anderen in einen Band zog bis auf einmal ihr Handy klingelte und sie ran ging. Ich schaute schnell weg, ich dürfte sowas nicht zulassen aber auf der anderen Seite was hatte ich zu verlieren? Nach ein paar Minuten legte sie auf. >>Hey es tut mir wirklich leid aber ich muss zurück zum Tower.<< >>Alles gut, dann las zurück gehen.<<
Als wir an unseren Autos wieder ankamen wollte sie gerade die Jacke von ihren Schultern nehmen >>Alles gut, behalte sie sonst erfrierst du mir noch.<< meinte ich nur mit einem Lachen. Sie schaute mich schüchtern aber doch mit einem Lächeln an. >>Wann werd ich dich wiedersehen?<< >>Ich werde da sein wenn du mich brauchst.<< Entgegnete ich, bis jetzt hatte sie nicht einmal wirklich mein Gesicht gesehen bzw. wusste sie nicht das ich es war aber sie hatte damit kein Problem was ich sehr respektvoll von ihr fand. Als ich gerade dabei war ins Auto zu steigen musste ich ihr es einfach noch sagen. >>Natasha?<< sie drehte sich um >>Mein echter Name ist übrigens Y/N.<< Über ihr Gesicht huschte ein breites Lächeln und damit stieg ich auch in mein Auto und fuhr los.
Nat POV
Als ich in mein Auto stieg, zog ich mir meine Lederjacke aus und die Jacke von Y/N richtig an. Wow ich hatte wirklich mit allem gerechnet aber das sie mir ihren Namen verriet hätte ich nicht gedacht. Sie war gerade weggefahren und ich kuschelte mich in die Jacke, verdammt war die weich und sie roch leicht süß mit einem Hauch von Vanille. Und Y/N was ein verdammt schöner Name aber was dachte ich den da, Liebe ist nur was für Kinder oder nicht?Als ich am Tower angekommen war ging ich in den Besprechungsraum wo alle schon wieder aufgebracht über eine Mission redeten. >>Ahh da ist ja unser Pumuckl.<< brach Tony aus sich heraus und schon war meine Stimmung im Keller. Wir sprachen nun gemeinsam über eine Mission die direkt hier in New York stattfinden sollte, Hydra hatte anscheinend eine mächtige Waffe die sie gegen die Menschen einsetzen wollten und die mussten wir holen. Nach weiteren Diskussionen kamen wir auf den Entschluss das morgen Cap, Wanda, Tony, Clint, Bucky und ich die Mission übernehmen würden.
Als ich endlich oben in meinem Zimmer angekommen war und ich die Tür gerade schloss klopfte es auch schon sodass ich diese wieder aufmachte, Wanda huschte ohne was zu sagen an mir vorbei und setzte sich im Schneidersitz auf mein Bett. >>Also?<< fragte sie neugierig. >>Was ist? Ich brauch grad echt meinen schlaf wands.<< >>Ja gleich aber erstmal verrätst du mir bei wem du warst und von wem diese Jacke ist?<< Okay shit ich hätte noch irgendeine Ausrede für den Teil wo ich war gefunden aber mit der Jacke war es an einem Sonntag echt schwer eine geeignete Ausrede zu finden. >>Das ist nichts und kannst du bitte mein Raum verlassen ich brauch jetzt echt Ruhe vielleicht erzähl ich dir Morgen mehr.<< und damit zog ich sie an ihrem Arm aus meinem Zimmer und schloss meine Tür.
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Wollte eigentlich schon gestern uploaden aber hatte keine Zeit fürs Korrekturlesen mehr.
Vergesst euer Feedback nicht freue mich sehr darüber :)
Lg Leonie
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The light behind the shadow -Natasha Romanoff FF-
Fanfic>>Wer war das? Wer hat uns gerettet und wo ist es hin? War es einer unserer Feinde oder Ist es harmloser als wir denken?<< -Female reader- Name: Y/N Alter: 26 (hier ist Natasha 28) Haarfarbe: Braunes, etwas über die Schulter langes Haar, glatt (kan...