the day after.

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"Boah hab ich Kopfschmerzen" dachte ich mir und fasste mir an den Kopf. Als ich meine Augen öffnete, schrie ich fast laut los. "Wo bin ich hier?" fragte ich mich.

Ich konnte doch nur träumen, ich konnte mich kaum an letzter Nacht erinnert

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Ich konnte doch nur träumen, ich konnte mich kaum an letzter Nacht erinnert. Geschweige denn, bei wem ich hier überhaupt war.
Ein ganz seltsames Gefühl lief mir den Rücken runter. Ich grief nach meinem Handy, doch es war aus. "MIST! Kein Akku."

Ängstlich versuchte ich die Tür aufzumachen, in der Hoffnung das mir jetzt kein Irrer entgegen springt.
Doch alles was ich sah war ein riesiges Wohnzimmer, und jemanden auf der Couch liegen. Schnell schloss ich meine Tür, erst da bemerkte ich, dass meine Arme und Beine komplett zugebunden waren mit einem Verband.

Ich schrie auf, doch ich hielt mir sofort wieder den Mund zu, in der Hoffnung, dass mich der Fremde nicht gehört hatte. Vergeblich.

Schritte kamen auf die Tür zu, welche immer lauter wurden. Mein Herz fing an zu pochen, ich dachte es springt mir gleich aus der Brust.
Ich schloss meine Augen, als sich die Tür öffnete, da sah ich schon mein Leben an mir vorbeiziehen. "Hast du gut geschlafen?" sagte eine mir bekannte Stimme. Ich öffnete die Augen, vor mir stand Liam.

Erleichterung schoss mir durch den Körper. Ich überrannte ihn fast, bei dem Versuch ihn zu umarmen.

"Hahaha langsam, ich freu mich auch dich zu sehen" lachte er mich aus "was ist denn los? Wieso freust du dich so mich zu sehen?" Bei dem Satz schreckte ich zurück und hörte auf ihn zu umarmen.

"Hey, hab ich was falsches gesagt?" und sag mich mit einem schuldigen Blick an. "Ach Nein nein, alles gut. Ich konnte mich nur nicht erinnern, wie ich hier her gekommen war, und weswegen ich diesen Verband um meinem Körper hatte." sagte ich.

Er schaute mich nur geschockt an: "wie? Du weißt es nicht mehr ?" "Äh nein, was denn?" fragte ich mit ängstlicher Stimme.
"Dein ganzer Körper war gestern voller Scherben, ich hatte dich danach verarztet" erklärte er mir Stolz.
Doch mit diesem Satz lief mir ein Schauer über den Rücken, meine Augen wurden glasig und ich musste mich so zusammenreißen, damit ich nicht anfing loszuheulen.

Doch Liam bemerkte das natürlich und fragte sofort was los sei. Ich brach aus wie ein Wasserfall.
Ich erzählte ihm alles, was gestern vorgefallen war. Vom Morgen an dem ich das Frühstück vorbereitete, dann hinüber an dem wir uns kennenlernten, bis zu dem Punkt an dem ich ihn heulend anrief.

Er schaute mich nur entsetzt an, und ich wusste nicht was ich dazu noch sagen sollte. Es herrschte eine erdrückende Stille zwischen uns, da er wahrscheinlich etwas Zeit brauchte, um das ganze zu verarbeiten.

Nach einigen Minuten umarmte er mich plötzlich, ich verstand nicht, was das sollte. Doch seine Umarmung fühlte sich so nach Geborgenheit an und ich genoss den Moment. Er durchbrach die Stille: "Du tust mir so leid, ich kann nicht glauben wie man jemanden so etwas antun kann." Ich schaffte es nur ein leises "mhm" aus mir raus zu bringen, sonst hätte ich wieder angefangen zu weinen.

toxic love disappearsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt